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Sunday Oliseh: "Ich habe bei meiner ersten Einheit schon einen sehr guten Eindruck von meinem neuen Team gewonnen."[Foto: imago]
Der SV Straelen aus der Regionalliga West hat mit der Verpflichtung seines neuen Trainers für einen Paukenschlag gesorgt. Ex-Profi Sunday Oliseh (47), der mit Borussia Dortmund Deutscher Meister und mit Nigeria Olympiasieger wurde, übernimmt den Job an der Seitenlinie. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Oliseh über seine Ziele, den DFB-Pokal und den ersten Kontakt beim Spargelessen.
FUSSBALL.DE: Ihre erste Trainingseinheit beim SV Straelen liegt hinter Ihnen. Wie war Ihr erster Eindruck, Herr Oliseh?
Sunday Oliseh: Das erste Kennenlernen mit dem Team war gut. Insgesamt standen 20 Spieler auf dem Platz, darunter einige Testspieler. Die Mannschaft ist sehr jung, alle haben gut mitgezogen. Auf uns wartet aber noch viel Arbeit.
Wie gut kennen Sie die Regionalliga West?
"Ich arbeite sehr gerne mit jungen, hungrigen Spielern zusammen"
Oliseh: Da ich nur 20 Minuten vom Aachener Tivoli entfernt in Belgien wohne, habe ich mir schon in der zurückliegenden Saison einige Regionalliga-Spiele der Alemannia angeschaut. Von daher bin ich schon ganz gut im Thema.
Ihre letzte Trainerstation beim niederländischen Zweitligisten Fortuna Sittard liegt vier Jahre zurück. Wie sehr freuen Sie sich auf Ihre neue Aufgabe?
Oliseh: Ich habe bei meiner ersten Einheit schon einen sehr guten Eindruck von meinem neuen Team gewonnen. Ich freue mich sehr, dass ich wieder auf dem Platz stehe.
Wie ist der Wechsel überhaupt zustandegekommen?
Oliseh: Die Gespräche mit Straelens Präsident Hermann Tecklenburg, dem Ehemann von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, waren sehr gut. Wir hatten uns in einem Restaurant in Straelen zum Spargelessen verabredet und auf Anhieb gut verstanden.
Als Profi liefen Sie unter anderem für Juventus Turin und Ajax Amsterdam auf, wurden mit Borussia Dortmund Deutscher Meister sowie mit Nigeria Afrika-Meister und 1996 Olympiasieger. Wo sehen Sie persönlich als Trainer Ihre Stärken und was können Sie den Spielern aus Ihren Erfahrungen mitgeben?
Oliseh: Ich arbeite sehr gerne mit jungen, hungrigen Spielern zusammen. Ich will die Jungs allesamt entwickeln und besser machen. Die Erfahrungen, die ich während meiner Karriere sammeln durfte, helfen mir dabei sehr.
Ihr Vorgänger Steffen Weiß hatte den SV Straelen in der zurückliegenden Saison erst im Endspurt vor dem Abstieg gerettet. Mit welchen Zielen gehen Sie Ihre neue Aufgabe an der Römerstraße an?
Oliseh: Wir müssen uns in allen Bereichen steigern, wollen am Ende eine bessere Platzierung als in der abgelaufenen Saison erreichen und uns möglichst schnell von den unteren Tabellenplätzen fernhalten.
Aktuell pendeln Sie jeden Tag von Belgien an die niederländische Grenze nach Straelen. Werden Sie Ihren Lebensmittelpunkt mittelfristig nach Straelen verlegen?
Oliseh: Ich habe in Belgien ein Haus, lebe dort mit meiner Familie. Ich benötige mit dem Auto nur eineinhalb Stunden, bis ich in Straelen bin. Das ist für mich okay.
Zusammen mit dem neuen Sportdirektor Kevin Wolze sollen Sie in Straelen die sportliche Zukunft gestalten. Welche Aufgaben stehen bei Ihnen ganz oben auf der Agenda?
Oliseh: Hermann Tecklenburg, Kevin Wolze und ich wollen den personellen Umbruch im Kader des SVS möglichst schnell vollziehen. Wir sind noch auf der Suche nach Verstärkungen, wollen unbedingt Spieler in den Kader holen, die hungrig sind.
Der erste Höhepunkt findet nur eine Woche nach dem Saisonstart in der Regionalliga West am 30. Juli im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten FC St. Pauli statt. Was erwarten Sie von der Partie und was wollen Sie von Ihrem Team sehen?
Oliseh: Mit dem Zweitligisten FC St. Pauli erwartet uns in der Arena des Drittligisten MSV Duisburg in der ersten Runde ein ganz schwerer Brocken. Wir müssen uns von unserer besten Seite zeigen, werden alles geben und wollen die Fans des SV Straelen stolz machen.
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