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Vorfreude |04.07.2020|09:15

Tobias Welz: "Absolute Teamleistung"

Finalschiedsrichter Tobias Welz: "Es ist eine große Auszeichnung".[Foto: Imago]

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Das DFB-Pokalfinale ist in Deutschland Krönung und Belohnung einer langen und intensiven Fußballsaison. Das gilt gleichermaßen für die Mannschaften und Unparteiischen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Tobias Welz, der Schiedsrichter des 77. DFB-Pokalendspiels zwischen Bayer 04 Leverkusen und Bayern München, mit Redakteur Arthur Ril über seinen außergewöhnlichen Einstieg in die DFB-Pokalsaison 2019/2020, den Traum eines jeden DFB-Schiedsrichters und den Grundstein für den Erfolg seines langjährigen Gespanns.

FUSSBALL.DE: Die beiden Finalisten Bayer 04 Leverkusen und FC Bayern München mussten fünf Runden im DFB-Pokal überstehen, um in das große Finale einzuziehen. Ihr erster Einsatz in dieser Pokalsaison führt Sie gleich ins Endspiel. Es gibt sicher schlechtere Einstiege in den Pokal-Wettbewerb. Wie überraschend kam diese Nominierung für Sie, Herr Welz?

Tobias Welz: Schon überraschend, ich habe dieses Jahr nicht damit gerechnet. Vor allem freue ich mich, dass ich diese Auszeichnung gemeinsam mit meinem Team, meinen beiden Assistenten Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen, erleben darf. Denn die beiden haben einen ganz entscheidenden Beitrag zu unserer Finalnominierung geleistet. 

Fünf Runden zu überspringen und direkt im Olympiastadion zu starten, davon träumen sicher viele Mannschaften. Inwiefern geht auch für Sie dabei ein Traum in Erfüllung?

"Es ist ein Traum eines jeden DFB-Schiedsrichters, das DFB-Pokalfinale einmal im Leben pfeifen zu dürfen"

Welz: Es ist ein Traum eines jeden DFB-Schiedsrichters, das DFB-Pokalfinale einmal im Leben pfeifen zu dürfen. Dementsprechend ist es auch für mich ein Traum, der nun in Erfüllung geht. Natürlich sind es besondere Umstände, die das diesjährige Endspiel begleiten, aber mit diesen müssen wir umgehen. Nichtsdestotrotz ist es eine große Auszeichnung und wir sind sehr stolz darauf.

In der Saison 2014/2015 durften Sie das Halbfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Wolfsburg leiten. Haben Sie danach angefangen, mit dem Gedanken zu spielen, dass auch Sie irgendwann einmal das Finale leiten dürfen?

Welz: Nein, darüber habe ich mir eigentlich keine großen Gedanken gemacht. Man denkt hin und wieder darüber nach, ob man irgendwann mal vielleicht derjenige ist, der diese Ehre und das Vertrauen bekommt, aber etwas Konkretes habe ich mir nicht ausgemalt.

Was hat in dieser Pokalsaison vor allem für das Team um Tobias Welz gesprochen?

Welz: Vielleicht, dass wir in keiner der bisherigen Runden irgendetwas falsch gemacht haben. (lacht)  Ich fühle mich nach meiner Verletzung wieder richtig wohl auf dem Platz. Ich freue mich, dass ich wieder dabei sein kann und dass nach dem Restart alles so gut gelaufen ist. Deshalb bin ich absolut davon überzeugt, dass auch das Finale eine super Sache wird.

Welche persönlichen Geschichten verbinden Sie mit dem DFB-Pokalfinale und dem Olympiastadion?

Welz: Vierter Offizieller oder Assistent war ich bisher nicht im Pokalfinale, im vergangenen Jahr kam ich allerdings als Video-Assistent zum Einsatz. Ich durfte also schon mal aus der Ferne mitwirken und das Team von Finalschiedsrichter Tobias Stieler auf dem Platz unterstützen. Ansonsten waren wir früher als Bundesligareferees zum Pokalfinale nach Berlin eingeladen. Das waren immer großartige Erlebnisse – nun dürfen wir selbst auf dem Platz stehen.

Was bedeutet dieses prestigeträchtige Finale um den traditionsreichen DFB-Pokal für Sie als Spitzensportler?

Welz: Es ist national mit die größte Auszeichnung, die man als Schiedsrichter erleben darf. Die ganze Welt schaut zu. Wir sind voller Vorfreude und glücklich, dass der DFB und die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter uns diese tolle Aufgabe anvertraut.

Und wie blickt Fußballfan Tobias Welz auf dieses Finale in Zeiten von Corona?

Welz: Es ist natürlich sehr schade, dass aktuell keine Zuschauer bei Großveranstaltungen mit dabei sein dürfen. Aber wenn man nach links und rechts schaut und die Lage verfolgt, ist die Zeit einfach noch nicht gekommen, einen solchen Vorstoß zu wagen. Viele waren zu Beginn des Restarts in der Bundesliga sehr skeptisch, aber das von DFB und DFL gemeinsam erarbeitete Hygienekonzept ist absolut aufgegangen. Von daher sind auch wir Schiedsrichter froh und dankbar, dass wir wieder auf dem Platz stehen durften und die Saison so erfolgreich zu Ende gespielt werden konnte.  

Welchen Anteil haben Ihre beiden Assistenten Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen an diesem Erfolg?

Welz: Jeder hat einen gleichgroßen Anteil dazu beigetragen, dass wir gemeinsam das Finale erreicht haben – eine absolute Teamleistung! Rafael ist seit der Saison 2012/2013 mein Assistent und Martin kam ein Jahr später an der Seitenlinie dazu. Wir sind ein total eingespieltes Team und verstehen uns nicht nur auf dem Spielfeld sehr gut. Das ist der Grundstein für unseren Erfolg, den wir gemeinsam haben. Wir hoffen, dass wir auch in den nächsten Jahren weiter gemeinsam so erfolgreich zusammenarbeiten dürfen.

Gibt es im beruflichen oder privaten Bereich darüber hinaus Menschen, denen Sie diese Finalnominierung zu verdanken haben? Oder die Sie zuletzt besonders unterstützt haben?

Welz: Grundsätzlich stehen da natürlich meine Familie und Freundin ganz oben, die mich seit vielen Jahren unterstützen, sodass ich auf DFB-Ebene sehr viel Zeit investieren kann, um diesen – Hobby kann man eigentlich nicht mehr sagen – Spitzensport zu verfolgen. Genauso haben meine Freunde und langjährigen Weggefährten unter den Schiedsrichtern einen Anteil daran, sowie mein Arbeitgeber, die Polizei Hessen, und dort meine Vorgesetzten und Kollegen, die mich da auch immer unterstützt haben. Ohne Menschen, die einen in dieser Hinsicht unterstützen und stärken, ist so etwas nicht möglich. Es ist absolut kein Selbstläufer und am Ende keine Einzelleistung.

Erfordert dieses außergewöhnliche Pokalfinale ohne Zuschauerbeteiligung auch besondere Vorbereitungen? Gibt es Dinge, die Sie im Vorfeld besonders beachten oder auf die Sie sich gesondert einstellen müssen?

Welz: Nach dem Restart hatten wir schon ein paar Spiele. Wir wissen, wie wir mit der besonderen Atmosphäre umzugehen haben. Von daher gibt es nun für das Pokalendspiel aus dieser Hinsicht keine Besonderheiten. Natürlich ist es sehr schade, dass eine solche Begegnung ohne Fans im Stadion stattfinden muss. Aber aktuell ist es leider nicht anders möglich und wir sind froh, dass es überhaupt stattfinden kann.

Mit welchem Ziel oder Wunsch treten Sie als Schiedsrichter das 77. DFB-Pokalendspiels an?

Welz: Wir wollen natürlich eine möglichst gute Leistung abliefern. Das ist das Ziel eines jeden Schiedsrichters. Man sagt ja immer: Wenn über den Schiedsrichter kaum oder überhaupt nicht gesprochen wird, war die Leistung ziemlich gut. Unser Ziel sollte also sein, dass wir während des Spiels und im Nachgang überhaupt kein Gesprächsthema sind.

Und wenn es nach dem Schlusspfiff Lob für Finalschiedsrichter Tobias Welz geben würde, dann würden Sie dieses aber auch dankend annehmen, oder?

Welz: Na klar, Lob nimmt man immer gerne an. Aber das Lob würde dann nicht nur mir zustehen, sondern dem gesamten Team!

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