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Fine Marieke Seidel: "Unser Teamgeist zählt wohl zu unseren größten Stärken".[Foto: TuS Bodenteich/Privat]
Mit zwei lupenreinen Hattricks sorgte Fine Marieke Seidel vom TuS Bodenteich in der jüngsten Begegnung gegen die Lüneburger SpVgg (9:0) für Aufsehen. Dass sie mit bereits 32 Toren in gerade einmal sieben Begegnungen die Torschützinnenliste in der Kreisliga Heide-Wendland in Niedersachsen anführt, ist nicht erst seit dem zurückliegenden Spieltag der Fall. Neu ist allerdings, dass die 21 Jahre alte Angreiferin jetzt auch bundesweit den ersten Platz übernommen hat. Damit ist sie aktuell die erste Anwärterin auf die Torjägerkanone für alle in der 7. Liga der Frauen.
Dass Fine Marieke Seidel bereits so viele Tore zum Erfolg der SG Bodenteich/Soltendieck/Lüder, einem Zusammenschluss dreier Klubs aus der Lüneburger Heide an der Grenze zu Sachsen-Anhalt, beigetragen hat, ist dabei alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Denn die Konkurrenz ist auch im eigenen Team sehr stark. Lena-Sophie Knoll traf für den verlustpunktfreien Spitzenreiter auch schon 20-mal in den gegnerischen Kasten. Lisa Kaupke markierte immerhin 15 Treffer. Damit war das Offensiv-Trio für nicht weniger als 67 der insgesamt 83 erzielten Tore verantwortlich.
"Dass wir derzeit so auftrumpfen, liegt ganz bestimmt nicht nur an meiner Trefferquote", gibt die Offensivspielerin mit der Nummer "8" im Gespräch mit FUSSBALL.DE das Lob an ihre Teamkolleginnen weiter und erklärt: "Zum Teil haben wir schon in der Jugend zusammengespielt. Unser Teamgeist zählt wohl zu unseren größten Stärken. Die Kommunikation auf dem Platz läuft teilweise auch ohne Worte bestens."
"Die Entscheidung, wieder aktiv Fußball zu spielen, habe ich zu keiner Sekunde bereut"
Dabei hatten sich die Frauen des TuS Bodenteich als Spielgemeinschaft erst im Jahr 2019 neu formiert und nehmen seitdem auch wieder an den Ligaspielbetrieb teil. Auch Fine Marieke Seidel, die zwischenzeitlich für ein Lehramtstudium ihren Wohnort nach Paderborn und Osnabrück verlagert hatte, schnürt erst seit 2020 wieder ihre Fußballschuhe. Bereits in ihrer ersten Saison war sie mit 18 Treffern bereits beste Torschützin ihrer Mannschaft.
"Nach dem Beginn der Corona-Pandemie wollte ich unbedingt wieder unter Leute kommen", erinnert sich die im niedersächsischen Uelzen geborene 21-Jährige zurück. "Als dann die Anfrage von meinem früheren Verein kam, für den ich schon in der Jugend zwischen 2007 und 2011 am Ball war, musste ich nicht lange überlegen. Die Entscheidung, wieder aktiv Fußball zu spielen, habe ich zu keiner Sekunde bereut. Ich war auf Anhieb wieder mittendrin. Es hat sich so angefühlt, als sei ich nie wirklich weggewesen."
Auch wenn es mit dem Fußball zwischenzeitlich nicht weiterging: Dem Sport hatte die junge Blondine nie so richtig den Rücken gekehrt. Neben dem Fußball trumpft Seidel nämlich auch im Volleyball groß auf. Auch dort führt Seidel mit ihrem Team - im Volleyball ist es die SG Heide Volleys - die Tabelle der siebtklassigen Landesliga an.
Bei ihrer zweiten sportlichen Liebe muss sich Fine Marieke Seidel im Vergleich zum Fußball allerdings ein wenig zurückhalten - zumindest dann, wenn es um den Einsatz mit den Beinen geht. "Obwohl man den Fuß theoretisch auch im Volleyball einsetzen darf, musste ich mir das ziemlich schnell abgewöhnen", erklärt sie lächelnd. "Allerdings hat mir die Erfahrung aus dem Fußball in einigen Situationen auch im Volleyball weitergeholfen."
Während Seidel im Volleyball den Aufstieg mit ihrem Team fest im Auge hat, geht es im Fußball aktuell eher darum, Spielerinnen für den eigenen Klub zusammenzutrommeln. Aktuell spielt die SG Bodenteich/Soltendieck/Lüder auf Kleinfeldern im Modus "Sieben gegen sieben". Ab der nächsten Saison sollen dann aber immer elf Spielerinnen das Team bilden. Erst dann können die Weichen für einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga gelegt werden.
Bis es aber soweit ist, kann Fine Marieke Seidel ihrer Mannschaft mit weiteren Toren zur Meisterschaft und damit auch zu neuem Glanz verhelfen. Auf den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte hat sich nämlich schon ordentlich Staub gelegt. Mehr als 52 Jahre liegt es zurück, dass sich die Männermannschaft des TuS Bodenteich mit dem Sieg im niedersächsischen Landespokal für den DFB-Pokal qualifiziert hatte. Am 25. Juli 1970 gab es dort gegen den FC St. Pauli trotz einer zwischenzeitlichen Führung eine 1:8-Niederlage. Für den kleinen Verein aus dem Wendland war es dennoch ein historisches Ereignis.
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