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Offener Brief |13.11.2020|14:45

TSV Heimaterde: Offener Brief an Regierung

Tobias Maske: "Zwar haben wir den ersten Lockdown relativ gut überstanden, doch jetzt ist die Angst erneut da".[Foto: Privat/Facebook Collage FUSSBALL.DE]

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3.299-mal geteilt, 1.490 Reaktionen, 346 Kommentare und mehr als 400.000 erreichte Personen: Das sind nicht die neuesten Statistiken eines Influencer*innen-Posts, sondern die Zahlen zum Offenen Brief an die Regierung, den der TSV Heimaterde Mülheim auf Facebook veröffentlicht hat. Der Appell: Erlaubt wieder Sport für Kinder und Jugendliche!

Der Lockdown light seit dem 2. November trifft erneut auch den Amateursport hart. Immer mehr Vereine machen sich Sorgen – sowohl um die Kinder und Jugendlichen, die bei ihnen spielen, als auch um ihre eigene Existenz. "Wie die meisten anderen hat auch uns der erste Lockdown erst einmal überfordert. Von heute auf morgen war alles eingestellt. Da macht man sich natürlich Gedanken: Wann geht es weiter? Und werden auch alle wieder zurückkommen?", erzählt Tobias Maske, sportlicher Koordinator der Minikicker bis E-Jugend beim TSV Heimaterde.

"Wir haben bereits in den Ferien immer wieder erlebt, dass Kinder und Jugendliche nach einer längeren fußballfreien Zeit aufgehört haben. Zwar haben wir den ersten Lockdown relativ gut überstanden, doch jetzt ist die Angst erneut da." Der Sport und vor allem der Fußball gehören zum Alltag vieler Kinder und Erwachsenen. Aufgrund der gesundheitlichen Aspekte durch Bewegung und frische Luft ist er dabei ungemein wichtig, aber natürlich auch aufgrund seiner sozialen Komponente.

Minutiöse Planung und Einbahnstraßensystem

"Wir wollten auf diesen Missstand aufmerksam machen und wir glauben, dass uns das auch gelungen ist"

Das wurde Maske nach dem ersten Lockdown erst wieder richtig bewusst: "Als ich gesehen habe, wie sehr sich die Kinder beim ersten Training nach dem Re-Start gefreut haben, endlich wieder einen Ball am Fuß zu haben, da habe ich Gänsehaut bekommen. Ich habe selbst Kinder und auch bei ihnen jeden Tag gemerkt, wie sehr ihnen der Ausgleich und ihre Freunde gefehlt haben."

Entsprechend bemüht war der Verein aus Mülheim, alle Forderungen an ein Hygienekonzept umzusetzen, um so eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. "Wir haben uns wirklich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und auf jedes noch so kleine Detail geachtet. Wir machen das alle ehrenamtlich und haben viele Stunden in die Ausarbeitung investiert." Spieler*innen und Trainer*innen hätten das Konzept sehr konsequent umgesetzt, beschreibt Maske: "Auch die Eltern hatten vollstes Verständnis. Selbst das Ordnungsamt hat uns bescheinigt, dass wir gute Arbeit geleistet haben." Minutiös plante der Amateurklub die Mannschaftswechsel nach den Trainingseinheiten mithilfe eines Einbahnstraßensystems.

Die erneute Verkündung des Amateursport-Verbots hat daher vor Ort Enttäuschung und auch Unverständnis ausgelöst: "Für uns als Freiluft-Sportverein ist es nur schwer nachvollziehbar, warum in Schulen 30 Kinder in einem Raum sitzen und 20 Minuten Lüften ausreicht, aber Sport an der frischen Luft mit 15 Kindern verboten ist." Vor allem die Ausführungen von Dr. Tim Meyer hätten verdeutlicht, dass das Ansteckungsrisiko beim Fußball auf dem Platz sehr gering sei. Zudem wundern Maske die Regelungen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, wo Kinder- und Jugendsport unter Auflagen weiterhin erlaubt ist: "Das zeigt doch, dass es durchaus Lösungen geben kann."

Lokalzeitung und WDR berichten

Wie wichtig dem TSV Heimaterde der Trainingsbetrieb seiner Kinder- und Jugendmannschaften ist, zeigt sein Offener Brief an die Regierung, in dem er appelliert, zumindest diese wieder trainieren zu lassen. Dass sie mit ihrem Standpunkt nicht allein dastehen, wussten sie beim TSV schon im Vorfeld aus Gesprächen mit anderen Vereinen. Trotzdem waren sie überrascht von der enormen Resonanz. "Wir haben zwar gedacht, dass wir einigen Vereinen aus der Seele sprechen", sagt Maske. "Aber dass wir so eine Reichweite erzielen, hat uns dann doch verwundert." Auch die Lokalzeitung und der WDR haben das Thema aufgegriffen. "Wir wollten auf diesen Missstand aufmerksam machen und wir glauben, dass uns das auch gelungen ist."

Der Verein freut sich, auch auf andere Unterstützer*innen bauen zu können: "Wir haben bei Facebook gesehen, dass der DFB einen ähnlichen Appell formuliert hat, was uns sehr gefreut hat. Wir haben die Hoffnung, dass das Wort des DFB nochmal mehr Gewicht bei der Regierung hat und wir alle zusammen etwas bewirken können."

Dabei erwarten weder der DFB noch der TSV Heimaterde eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebs, die Eindämmung der Corona-Pandemie sei unverändert das oberste Ziel. "Wir sind davon überzeugt, dass wir das Virus bekämpfen und trotzdem weiterhin ein Trainingsangebot für Kinder und Jugendliche anbieten können, so dass die Jungs und Mädchen wieder mehr Bewegung haben", erklärt Maske. "Wir hoffen, dass auch die Regierung erkennt, wie wichtig unser Anliegen ist und was nicht nur wir, sondern alle Vereine, Verbände, Eltern, Trainer*innen und Spieler*innen bereit sind, dafür zu investieren."

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