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Magazin | 15.07.2025 | 10:55

TuS Binzen in der Frauen-Bundesliga: "Ein riesiges Abenteuer"

Früher Bundesliga, heute Bezirksliga: Beim TuS Binzen lebt der Frauenfußball zwischen Tradition und Gegenwart.[Foto: TuS Binzen/SG Rebland]

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Der TuS Binzen aus dem Südbadischen Fußballverband gehörte 1990 zu den Gründungsmitgliedern der Frauen-Bundesliga. Im ersten Jahr stieg die Mannschaft aber als Tabellenletzter ab. 1994 meldete der Verein die Mannschaft vom Spielbetrieb ab. Mittlerweile lebt der Frauenfußball beim TuS Binzen wieder – als Spielgemeinschaft treten die Fußballerinnen unter dem Namen SG Rebland in der Bezirksliga an. Wie kommen hier Tradition und Gegenwart zusammen?

Es ist auf den Tag genau fast 35 Jahre her. Aber noch heute ist der Sommer 1990 häufig Gesprächsthema beim TuS Binzen. Es waren die Tage, als plötzlich ganz Deutschland über den Verein aus dem Dorf mit knapp 3000 Einwohnerinnen und Einwohnern gesprochen hat. Der TuS Binzen war nämlich eines von 20 Gründungsmitgliedern der Frauen-Bundesliga. Aber wie kam es dazu?

"Ein riesiges Abenteuer"

"Wir waren zu jener Zeit im Frauenfußball sehr gut aufgestellt und mehrfach südbadischer Meister und südbadischer Pokalsieger geworden", erinnert sich Volker Scherer, 61, damals Jugendleiter des Vereins und heute 1. Vorsitzender: "Für uns alle war das ein riesiges Abenteuer. Ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als der FC Bayern mit seiner Frauenmannschaft zum Bundesligaspiel nach Binzen kam. Da war der ganze Ort auf den Beinen. Das waren sehr spezielle Tage, an die wir noch heute gerne zurückdenken."

Völlig unverhofft kommt oft. Und so war es auch im Fall des TuS Binzen und seines kurzen Gastspiels in der Frauen-Bundesliga. "Für uns war das Neuland. Und wenn man ehrlich ist, waren wir alle sportlich und mit den Auflagen, die gestellt wurden, völlig überfordert", sagt Scherer. "Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Unsere Mannschaft bestand ausschließlich aus Spielerinnen, für die Fußball ein reines Hobby war. Die Mannschaft hat sich zweimal in der Woche zum Training getroffen und am Wochenende stand die Bundesliga auf dem Programm. Heute wäre das unvorstellbar. Aber damals war das so."

"Wir waren nicht gut genug, um eine realistische Möglichkeit zu haben, den Abstieg zu vermeiden"

Sportlich lief es dann auch wie erwartet: Der TuS Binzen beendete die Saison in der Südstaffel auf dem letzten Platz und stieg ab. Aber immerhin feierte die Mannschaft zwei Siege – jeweils 3:0 gegen den VfL Ulm und den FSV Reutlingen. Gegen den großen FC Bayern gab es in Hin- und Rückspiel ein 0:2. "Wir waren nicht chancenlos. Aber wir waren auch nicht gut genug, um eine realistische Möglichkeit zu haben, den Abstieg zu vermeiden", erklärt Scherer.

Schon bald danach begann das unschönere Kapitel des Frauenfußballs beim TuS Binzen. Nach drei mittelmäßigen Saisons in der Südbadischen Damenliga, wie die Spielklasse zu jener Zeit hieß, musste das Team während der Saison 1994/1995 vom Spielbetrieb abgemeldet werden. Es folgte eine Pause von fast 20 Jahren, ehe die Fußballerinnen aus Binzen zur Saison 2013/2014 auf den Platz zurückkehrten.

"Es gibt Schlimmeres"

Und heute? Ist der TuS Binzen in einer Spielgemeinschaft mit den Nachbarvereinen SV Istein und TuS Efringen-Kirchen als SG Rebland am Start. "Wir sind glücklich darüber, dass wir unsere Tradition im Frauenfußball nach der längeren Pause wieder aufleben lassen konnten", sagt Scherer, der selbst mit neun Jahren zum TuS Binzen gekommen ist. "Unsere Frauen spielen inzwischen in der Bezirksliga Hochrhein und haben dort die Saison auf Platz vier beendet. Letztlich muss man sagen, dass vielleicht sogar etwas mehr möglich gewesen wäre, weil sie zeitweise Tabellenführerinnen waren. Aber es gibt Schlimmeres."

Denn neben allen sportlichen Ambitionen ist die Anlage des TuS Binzen aus dem kleinen Ort in Baden-Württemberg vor allem am Wochenende während der Begegnungen der Mannschaften für die Einheimischen ein wichtiger Treffpunkt, um sich zu sehen und sich austauschen. Gerne und regelmäßig wird dann auch nochmal über den Höhepunkt in der Vereinshistorie vor 35 Jahren gesprochen – das einjährige Gastspiel der Fußballerinnen im Gründungsjahr der Frauen-Bundesliga.

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