SG Castrop-Rauxel: Kein Team ist torhungriger
Die SG Castrop-Rauxel aus der Kreisliga C Herne stellt mit 157 Toren aktuell den torhungrigsten Angriff in Deutschland. Wie hat sie das geschafft?
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[Foto: Foto: Volkswagen/Gentsch]
Doris Fitschen (2.v.l.): "Das Interesse am Fußball der Frauen in Deutschland steigt stetig."Rund 4000 Besucher*innen, mehr als 200 Redner*innen und 1500 Unternehmen - das war die SPOBIS Conference in Hamburg, der größte Sportbusiness-Kongress Europas. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und sein Mobilitätspartner Volkswagen (VW) organisierten in diesem Rahmen bereits zum sechsten Mal ein speziell auf die 21 DFB-Landesverbände zugeschnittenes Programm. In diesem Jahr im Mittelpunkt: die Bewerbung des DFB für die UEFA Women's EURO 2029 sowie die EM der Frauen 2025 in der Schweiz.
Nachdem die UEFA EURO 2024 in Deutschland ein Fußballfest mit mehr als 8,4 Millionen Besucherinnen und Besuchern in den Fanzonen und Stadien war, plant der DFB mit der Bewerbung für die UEFA Women’s EURO 2029 den nächsten Coup. Im Mittelpunkt der Bewerbung stehen Wirtschaftlichkeit, Förderung von Frauen im Fußball und Nachhaltigkeit.
"Das Interesse am Fußball der Frauen in Deutschland steigt stetig", sagt Doris Fitschen, Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball beim DFB. "Die Fußball-EM 2022 in England hat einen Boom ausgelöst - nicht nur im Austragungsland", so die 144-malige Nationalspielerin. "Wir wollen 2029 eine Inspiration sein und dem Frauen- und Mädchenfußball national und international einen weiteren nachhaltigen Schub geben." Dafür hat der DFB unter anderem ein Legacy-Programm entwickelt, das eng mit den Landesverbänden umgesetzt wird.
Wie eine Bewerbung für die UEFA Women’s EURO zum Erfolg führt, zeigte der Schweizer Fußballverband (SFV) auf. Marion Daube, Direktorin Frauenfußball SFV, gab in einem Vortrag mit Adrian Arnold, Direktor Unternehmenskommunikation SFV, einen Einblick, wie der Verband bei der Vergabe der Fußball-EM 2025 mit Emotionen, Selbstbewusstsein und einer Prise Humor punktete.
In einem Video spielte Daube mit den Klischees der Schweiz: gute Schokolade, Käsefondue, Berge, aber eben auch die große Leidenschaft für den Fußball. Zudem rappte die erst 17-jährige Lou Kaena vor dem Komitee in verschiedenen Sprachen. "Die Mischung war am Ende entscheidend", sagt Daube. "Unser Konzept war stringent und nachhaltig, aber mit unserer Präsentation haben wir offensichtlich auch die Herzen der Mitglieder im Exekutivkomitee berührt."
"So ein Turnier kann einen Verband zehn Jahre nach vorne katapultieren"
Dabei zählt auch in der Schweiz nicht nur der kurzfristige Erfolg. "So ein Turnier kann einen Verband zehn Jahre nach vorne katapultieren", sagt Daube. "Wir wollen die Euphorie natürlich auch für den Breitenfußball nutzen und die Zahl der fußballspielenden Frauen und Mädchen in der Schweiz von 40.000 auf 80.000 erhöhen." Ganz wichtig seien hier die Schulen, mit denen der SFV sehr eng zusammenarbeitet.
Eine Spielerin, die die Entwicklung im Mädchen- und Frauenfußball seit vielen Jahren hautnah mitbekommt und sich berechtigte Hoffnungen macht, an den EM-Endrunden 2025 und 2029 teilzunehmen, ist Janina Minge. Die Entwicklung im Fußball der Frauen bewertet die Nationalspielerin sehr positiv: "Es gibt mehr TV-Präsenz, und wir spielen häufiger in den großen Stadien. Mit der Nationalmannschaft sind diese Spiele sogar fast immer ausverkauft." Beim Ausblick auf die mögliche EM 2029 in Deutschland geriet Minge ins Schwärmen: "Das wäre fantastisch. Es gibt nichts Größeres, als ein Fußballturnier im eigenen Land zu spielen."
Für die Vergabe der EM-Endrunde 2029 machte Marion Daube dem DFB Mut: "Deutschland ist bereits auf einem super Niveau und kann den Frauen- und Mädchenfußball mit einer EM im eigenen Land auf ein anderes Level heben. Ich bin sehr optimistisch, dass es klappt."
Einen wichtigen Anteil am Gelingen haben die Partner aus der Wirtschaft. "Ich möchte Volkswagen ein großes Kompliment machen", sagte Patrick Kisko, Geschäftsführer der DFB EURO GmbH. "'Fußball ist für alle da' war und ist nicht nur eine Phrase. VW hat das Thema par excellence auf den Weg gebracht, und gemeinsam verfolgen wir es weiter."
Für Gerd Voss, Leiter Sportkommunikation Volkswagen, ist das Engagement des Unternehmens eine Selbstverständlichkeit: "Volkswagen setzt sich seit Jahren für die Gleichstellung von Frauen- und Männerfußball ein und kämpft gegen Stereotype und Vorurteile im Sport. Wir sind sowohl Partner des DFB als auch des Schweizer Fußballverbands. Da liegt es nahe, Synergieeffekte für den Fußball der Frauen auch bei der SPOBIS Conference zu nutzen."
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