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Interview|28.06.2017|15:00

Weltmeister Herbst: Rückkehr zur Viktoria

1981 wurde Thomas Herbst mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft in Australien Weltmeister. Nun heuert er als Trainer erneut bei Viktoria Berlin an. [Foto: imago/Collage: FUSSBALL.DE]

Der neue Trainer des Nordost-Regionalligisten FC Viktoria Berlin ist nicht zum ersten Mal für die Hauptstädter tätig. Bereits von Juli 2013 bis November 2014 war der 84-malige Bundesligaprofi Thomas Herbst, der früher unter anderem für den deutschen Rekordmeister FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach spielte, bei der Viktoria im Amt. Nach zweieinhalb Jahren Auszeit leitet der ehemalige Juniorennationalspieler nun erneut die Geschicke bei den Berlinern.

Im aktuellen Interview mit FUSSBALL.DE spricht der gebürtige Berliner Herbst, der als Trainer bisher nur in der Hauptstadt gearbeitet hat, über die Gründe für seine Rückkehr zur Viktoria, seine ehemaligen Mitspieler Karl-Heinz Rummenige und Lothar Matthäus sowie das Jahr 1981, in dem er sowohl Europa- als auch Weltmeister wurde.

"Die Viktoria will mittelfristig um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen"

FUSSBALL.DE: In den letzten zweieinhalb Jahre haben Sie eine Auszeit als Trainer genommen. Warum, Herr Herbst?

Thomas Herbst: Es ist nicht so, dass ich in dieser Zeit keine Gespräche mit Vereinen hatte. Auch zu Klubs außerhalb von Berlin hatte ich Kontakt. Um Berlin zu verlassen, hätte aber alles passen müssen. Und das hat es nie. Entweder fehlte mir die Perspektive oder die ambitionierte Zielsetzung des Vereins war bei den gegebenen Rahmenbedingungen utopisch.

Wie haben Sie die freie Zeit genutzt?

Herbst: Ich habe mich als Trainer weitergebildet und mir viele Spiele als neutraler Zuschauer angeschaut. Außerdem bin ich einem Nebenjob nachgegangen. Ich habe Hilfs- und Rehamittel für Menschen mit Behinderungen transportiert. An die Arbeit war ich eher zufällig gekommen. Der Job hat mir aber sehr viel Spaß bereitet und war eine gelungene Abwechslung zum Fußballalltag, der mich bis dahin immer begleitet hatte.

Jetzt folgte die Rückkehr zu dem Verein, bei dem Sie auch zuletzt bis November 2014 gearbeitet hatten. Wie kam es dazu?

Herbst: Ich hatte zum Viktoria-Präsidenten Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger immer ein gutes Verhältnis. Mit den Schlüsselpersonen im Verein, die auch jetzt noch da sind, habe ich bereits damals sehr gut zusammengearbeitet. Dass sich unsere Wege Ende 2014 zunächst getrennt hatten, ist im Fußballgeschäft ganz normal. Da bin ich überhaupt nicht nachtragend. Dennoch ist es schon so, dass ich nicht unbedingt damit gerechnet hatte, wieder bei dem Verein anzufangen, bei dem ich zuletzt im Amt war. Der große Vorteil ist jetzt aber, dass ich mich bei der Viktoria bereits auskenne und mich nicht erst zurechtfinden muss.

Hat sich seit damals viel verändert?

Herbst: Es hat sich schon einiges getan. Im Verein wird jetzt professioneller gearbeitet und die Ziele sind andere. Die Viktoria will mittelfristig um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen und auch schon in der anstehenden Saison oben ein Wörtchen mitreden. Damit diese Ziele realisierbar sind, wurden unter anderem bessere Trainingsbedingungen geschaffen. Außerdem ist die Geschäftsstelle erweitert worden. Der Verein hat nicht geschlafen, sondern sich weiterentwickelt. Auch deshalb freue ich mich auf meine zweite Amtszeit bei der Viktoria.

Was ist Ihrer Meinung nach in der Spielzeit 2017/2018 drin?

Herbst: Die zurückliegende Saison wurde auf Rang vier abgeschlossen. Unser Ziel wird es sein, diese Platzierung zu wiederholen oder noch zu verbessern. Das heißt zwar nicht, dass wir die Meisterschaft anpeilen. Da ist Energie Cottbus der klare Favorit. Dennoch ist es sicher möglich, unter den besten zwei bis drei Mannschaften zu landen.

Welchen Eindruck haben Sie vom Kader?

Herbst: Einen positiven. Allerdings haben wir auch noch viel zu tun. Es sind sowohl in der Defensive als auch in der Offensive noch Zugänge geplant. Vor allem in der Abwehr müssen wir uns noch verstärken. 47 Gegentreffer in der zurückliegenden Spielzeit waren eindeutig zu viel.

Im Sturm stehen Ihnen mit Ex-Zweitligaprofi Karim Benyamina und Kapitän Ümit Ergirdi (beide 35) zwei Routiniers zur Verfügung. Wie wichtig ist das Duo für das Team?

Herbst: Beide sind immens wichtig für uns - nicht nur wegen ihrer Tore, sondern auch wegen ihrer Präsenz auf und neben dem Platz. Besonders Ümit versucht als Kapitän, alle anderen Mitspieler mitzureißen, und spricht auch gerne mal ein Machtwort.

Während Ihrer aktiven Zeit absolvierten Sie 84 Partien in der Bundesliga. Sie standen für Bayern München und Borussia Mönchengladbach gemeinsam mit Spielern wie Paul Breitner, Dieter Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Klaus Augenthaler oder Lothar Matthäus auf dem Platz. Zu wem haben Sie damals besonders aufgeschaut?

Herbst: Paul Breitner und Karl-Heinz Rummenigge waren zwei Spieler, mit denen ich sehr gerne trainiert und gespielt habe. Ich bin sehr dankbar, dass ich damals zu solch hochkarätigen Teams gehören durfte.

Wer war der beste Fußballer, mit den Sie zusammenspielen durften?

Herbst: Karl-Heinz Rummenigge war schon einer der Ausnahmespieler. Seine körperliche und fußballerische Präsenz waren phänomenal. Aber auch Lothar Matthäus gehörte zu den Besten seiner Zeit.

1981 wurden Sie mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft Weltmeister. Zum damaligen Team gehörten auch Michael Zorc, seit 1998 Sportlicher Leiter bei Borussia Dortmund, und Torwart Rüdiger Vollborn, der später 401 Bundesligapartien für Bayer 04 Leverkusen absolvierte. War es der größte Erfolg Ihrer Karriere?

Herbst: Definitiv. Es war ein absolutes Highlight für mich, an das ich auch heute noch gerne zurückdenke. Es ist sicher eine der schönsten Erinnerungen, die ich an meine aktive Zeit als Fußballer habe. Allein die WM in Australien zu spielen, war bereits eine klasse Erfahrung. Dass wir das Turnier dann auch noch für uns entscheiden konnten, war das i-Tüpfelchen. Hinzu kam ja auch noch, dass wir nur ein halbes Jahr zuvor mit der U 19 Europameister im eigenen Land geworden waren. Das Jahr 1981 werde ich daher mit Sicherheit nie vergessen.

Seitdem hat es keine deutsche U 20 mehr geschafft, den WM-Titel zu gewinnen. Wie intensiv verfolgen Sie die DFB-Nachwuchsteams?

Herbst: Die Länderspiele der Nachwuchs-Nationalteams schaue ich mir regelmäßig an. Auch die U 21-EM verfolge ich derzeit intensiv. Es macht mir viel Spaß, die rasche Entwicklung der Talente zu sehen. Viele Spieler aus der U 21 besitzen ein riesiges Potenzial. Dass außerdem viele junge Kicker nicht in Polen am Ball sind, sondern bereits mit der A-Nationalmannschaft beim Confed Cup in Russland mitspielen, spricht ebenfalls für die hervorragende Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball.

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