2. Pokalrunde: Ohne die Kleinen läuft nichts
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[Foto: imago/Claus Bergmann]
Serienmeister TuS Dassendorf, der in der Oberliga Hamburg gleich fünfmal in Folge Meister wurde, hat sich am "Finaltag der Amateure" mit einem 2:0 (0:0)-Endspielsieg im Hamburger Verbandspokal gegen den Ligakonkurrenten Niendorfer TSV für den DFB-Pokal qualifiziert. Vor 4183 Zuschauern im Stadion „Hoheluft“, dem ältesten Stadion der Stadt und der Heimspielstätte des Ligakonkurrenten SC Victoria Hamburg, sicherte sich die Mannschaft des Trainergespanns Peter Martens (60) und Thomas Hoffmann (49) auf Kunstrasen den Pokalsieg und damit den Gewinn des Doubles. Abwehr-Chef Jeremy Opoku Karikari erzielte beide Tore per Kopf (72., 89.).
Der letzte Pokalerfolg für Dassendorf lag 18 Jahre zurück. In der Saison 1999/2000 (5:1 im Finale gegen den SV Börnsen) war es dem Verein erstmals gelungen. Der Niendorfer TSV, für den schon der Einzug in das Endspiel der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war, muss dagegen weiter auf den ersten Einzug in den DFB-Pokal warten.
Schon im ersten Durchgang hatten die Dassendorfer Anhänger den Torschrei gleich mehrfach auf den Lippen. So scheiterte Kristof Kurczynski (9.) schon früh an NTSV-Torhüter Marcel Olaf Kindler. Der 36-jährige Torwartroutinier, der nach seinem Muskelfaserriss rechtzeitig fit geworden war, hielt seine Mannschaft gegen den von Beginn an dominierenden Favoriten lange Zeit im Spiel.
Dabei hatte der Außenseiter aus Niendorf allerdings auch Glück. Erst traf TuS-Angreifer Sven Möller aus spitzen Winkel nur die Latte (13.), anschließend zirkelte Ex-Profi Marcel von Walsleben-Schied (14.) den Ball an das Gebälk. Kurz vor der Pause scheiterte erneut der ehemalige U 21-Nationalspieler von Walsleben-Schied (45.) - Sturmkollege Maximilian Thilo Dittrich hatte durchgesteckt - in aussichtsreicher Position an Routinier Kindler.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Dassendorfer deutlich überlegen - und belohnten sich mit zwei Toren. Zum Mann des Tages avancierte dabei Abwehrchef Jeremy Opoku Karikari. Nach einem Eckball von Sven Möller, den Joe Martin Warmbier verlängerte, war der 30-jährige Ex-Profi per Flugkopfball (72.) zur Stelle. Kurz vor Schluss krönte der Innenverteidiger seine Leistung, als er den Ball aus fünf Metern unter die Latte köpfte (89.).
Für das Trainergespann Martens/Hoffmann, das bereits beim ersten Pokalerfolg für die TuS an der Seitenlinie stand, schloss sich damit der Kreis. In der kommenden Saison wird Elard Ostermann, der zuletzt für den Nord-Regionalligisten Lüneburger SK gearbeitet hatte, die Mannschaft übernehmen und auch im DFB-Pokal betreuen
„Für die Mannschaft wäre es schön, wenn es im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV gehen würde. Aber auch gegen den FC Bayern würden wir uns nicht wehren“, sagt TuS-Torjäger Marcel von Walsleben-Schied im Gespräch mit FUSSBALL.DE : „Mir wäre ein Zweitligist am liebsten. Auch in einem solchen Duell wären wir klarer Außenseiter. Aber wenn es gut läuft, hat man zumindest eine kleine Chance.“
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