Überlegen da gibt es nichts zu rütteln.
Eine SpVgg Steele souveräne Damenmannschaft von Anfang an war heute zu einen Fussballtraum Wetter zu sehen.
Von Beginn an eine Heimmannschaft die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will, diesen Eindruck machten die die Damenspielerinnen aus Essen Steele.
Aber es brauchte nur einige dumme Abwehrfehler in Mitte der ersten Halbzeit, dass man den Gegner aufbaut.
Ein 0:1 in der 11 Minute ist nicht das was man am Langmannskamp eingeplant hat, mit Sicherheit gibt das auch nicht die Feldüberlegenheit der Teufelinnen wieder.
Die drückende gute technische Spielweise der Steelerinnen drückt den Gegner zu 90 Prozent die eigene Hälfte, hier warte man sekündlich auf den Ausgleich.
Einige Minuten weiter versemmelt Laura V.Ribeiro und K.Krügel ihre Torchancen zum Ausgleich, sicher ärgert es diesen Spielerinnen hier ihre Chancen nicht wahr genommen zu haben.
Verletzungsbedingt scheidet Hannah Edlauer in der 20 Minute aus, hier übernimmt Benice Ciesielski.
Aber es war zu dieser Zeit schon klar dass man nicht als Loser vom Platz zu gehen wollte
Umso erfreulicher das der Schuss von Marina Jung aus Ca. 20 Meter das Gehäuse des Gegners fand, zum Ausgleich.
Das druckvolle Spiel der Steelerinnen bereitet immer wieder große Probleme beim den Mönchengladbacherinnen, das Spiel spielt sich hauptsächlichen in deren Hälfte statt.
Einen klugen Pass auf Sandra Geldmacher von Marina Jung versetzt der spielhungrige Spielerinn hier Ihren Akzent zu setzen zum 2:1 in der 42 Minute
Das souveräne Spiel der Steelerinnen bring Sandra Geldmacher die sich in der letzten Zeit eine künstlerische Pause gönnte, greift nun immer mehr erfolgreich ein.
Der Pausenpfiff erlöst die Fans nicht wirklich, da man einen Gegner vor sich hat der einfach unterlegen ist, aber durch Kampgeist noch mitspielt.
Heute zur Halbzeit in Steele ein Frauenteam das vielleicht Geschichte schreiben kann in der laufenden Saison, aber in der weiteren Geschichte keine Akzente mehr setzt.
Beängstigend der Blick nach vorne, ja eine U17 ist noch vorhanden, aber dann.
Verschlafen da die Verantwortlichen nicht das gute Potenzial?
Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, der Gegner agiert nur noch auf das Angriffspotenzial der Heimmannschaft und das ist überwältigend.
In den Abwehrreihen des Gegners kann nun gespielt werden wie man möchte, man bringt die Steelerinnen nur noch sporadisch außer Tackt.
In der 58 Minute verlässt Sandra Geldmacher den Platz mit einem erhabenen Gefühl die Steelerinnen wieder in Führung gebracht zu haben, hier übernimmt ihre Position Beriwan Welter ein.
Nun kann man sehen wie sich die Mannschaft von Beginn an weiter gesteigert hat.
Der Wechsel in der 64 Minute von Melissa Bender zum Elena Gustrau setzt zusätzliche Kräfte frei.
Angriffe in die Abwehrreihen von FSC werden nun gnadenlos zu Tormöglichkeiten, eine schnelle Beriwan Welter leistet heute mal die Vorlagen Arbeit für Karin Krügel.
Gerade noch verbittert über eine 100% prozentige in der ersten Halbzeit, jetzt aber wieder oben auf und in der 74 Minute zum 3:1.
Warum man sich kurz vor Ende in den Abwehrreihen zu fußballerischen Großtaten hinreißen lässt, bleibt immer wieder ein Rätzel, so ladet man den Gegner zu einem 3:2 ein.
Und baut den Gegner aus Mönchengladbach noch mal mächtig auf, den nun seine Chancen sucht und auch diese wieder bekommt.
Die Teufelinnen nun mal mächtig unter Druck, eine sehr ungewöhnliche Situation, die abrupt endet als Beriwan Welter wieder Katrin Krügel bedient, sicher zum 4:2.
Hier scheint nun das Eis gebrochen ist der Gegner gibt sich sichtlich geschlagen, den der nächste Pass nach Wiederanstoß landet von Nina Blume direkt auf Katrin Krügel, die sich die Gelegenheit nicht nehmen lässt einen astreinen Hattrick hinzulegen.
5:2 ein Ergebnis was zeigt welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt, nur kann man hoffen das auch Potenzial im Verein steckt um den Level hoch zu halten.