Perspektivteam mit Pflichtsieg gegen Glehn II

Ein eisiger Wind mit einigen Regenschauern schmälerte bereits die Laune der anwesenden VfR-Fans. Das Spiel des Favoriten konnte die Fans ebenfalls nicht erwärmen. Den Sonntag endgültig verdarb den Neussern Luca Wimmer, als er in der 90. Minute den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleichstreffer für den RS Horrem erzielte.

Begonnen hatte das Drama bereits in der 11. Spielminute, als der VfR-Verteidiger Florian Clemens unglücklich eine Hereingabe  des Gegners ins eigene Tor lenkte. eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung der Gäste, die der VfR dann nach und nach aber
wieder unter Kontrolle bekam, ohne dabei jedoch ein besonders gutes Spiel zu zeigen.

Nach einer Riesenchance zum 2:0 hatte der VfR dann durch den Debütanten Yakub Göl seine erste große Möglichkeit. Seinen Schuss konnte jedoch der an diesem Tag glänzend aufgelegte Horremer Schlußmann Dustin Henn parieren.

In der 28. Minute war es dann Ferhat Yildiz, der mit einem sehenswerten Dropkick-Treffer vom Strafraumeck den Ausgleich erzielen konnte. Nur wenige Minuten später konnte Göl dann auch seinen ersten Treffer für den VfR erzielen, als die Hausherren ihre beste Phase im Spiel hatten.

So ging es mit einer etwas glücklichen Führung in die Kabinen.

Nach der Pause verflachte das Spiel zusehens und es gab einige ruppige Szenen im Spielverlauf. Kurz nach dem Wiederanpfiff mußte dann Justin Akhtar das Feld verlassen, nachdem er ohne Einwirkung des Gegners Schmerzen in der Leiste verspürte.

Yildiz und Zacheja hatten für den VfR Neuss jeweils die Entscheidung auf dem Fuß, verspielten ihre Chancen aber leichtfertig.

Nachdem dann auch noch Martin Reinhard verletzt raus mußte, war die Spielordnung des VfR komplett durcheinander und die Horremer sahen ihre Chance gekommen. Unter großem Jubel der mitgereisten Horremer Zuschauer erzielte Wimmer mit dem Schlußpfiff den alles in allem verdienten Ausgleichstreffer für die Gäste und bestrfte damit die Nachlässigkeiten des Tabellenführers.

Trainer Masatou war dann nach dem Spiel auch nicht gerade glücklich über die Art und Weise seines Teams und bemängelte die Überheblichkeit seiner Spieler. "Gegen Rosellen müßen wir uns um 100% steigern, sonst kann diese Spielweise sehr schnell ins Auge gehen."

Der Vorsprung auf Rosellen ist nun auf zwei Punkte zusammengeschmolzen und der Atem des Verfolgers ist dem VfR wieder im Nacken zu spüren.

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Die Zwote vom VfR bekleckerte sich ebenfalls nicht mit Ruhm, konnte aber immerhin einen 3:0 Pflichtsieg gegen den SV Glehn II verbuchen. Nach der 3:0 Pausenführung durch Mirimao, Singh und Efthymiou war die Luft irgendwie raus. Zwar konnte sich
das Team von Dirk Gawlik noch eine handvoll Torchancen erarbeiten, jedoch blieben diese ungenutzt. So war man am Ende froh, daß der Gegner es nicht vermochte Kapital aus der Spielweise der Neusser zu ziehen strich nach dem 9-Punkte-Abzug der Vorwoche
die nächsten drei Zähler ein. Ob der Punkteabzug bestehen bleibt ist noch nicht abschließend entschieden. Laut Präsident Yilmaz wird sich der Vorstand des VfR dagegen zur Wehr setzen. Wir werden berichten.

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Die nächsten Spiele des VfR Neuss:
Sonntag, 12. November 2017 - 12:30 Uhr: SV Rosellen II - VfR Neuss
Donnerstag, 16. November 2017 - 19:30 Uhr: TuS Hackenbroich III - VfR Neuss
Sonntag, 19. November 2017 - 13:00 Uhr: DJ Dormagen - VfR Neuss

Die Zwote:
Sonntag, 12. November 2017 - 12:30 Uhr: SVG Grevenbroich II - VfR Neuss II
Sonntag, 19. November 2017 - 13:00 Uhr: SC Kapellen III - VfR Neuss II
Sonntag, 03. Dezember 2017 - 12:15 Uhr: VfR Neuss II - PSV Neuss

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Spielbericht:

VfR 06 Neuss - RS Horrem 2:2 (2:1)

VfR Neuss: Bozkir - Giouvanoglou, Luzha, Clemens - Simsek, Yildiz, Selcuk Eren, Senol Eren - Yesilbag, Akhtar, Göl

Spielerwechsel:

Zacheja für Akhtar (55.)
Reinhard für Göl (64.)
Gawlik für Reinhard (80.)

Tore: 0:1 (11.) Clemens (Eigentor) - 1:1 (28.) Yildiz - 2:1 (37.) Göl - 2:2 (90.) Luca Wimmer

Gelbe Karten: 3 / 1
Gelb-Rote Karte: keine
Rote Karte: keine
Besondere Vorkommnisse: keine

Zuschauer: 120

<<< Markus Kolvenbach (mak) >>> Fotos: Berthold Häsler

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