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Am vergangenen Samstag war es endlich soweit. Für die jüngste der drei C Mannschaften der SpVgg Eintracht Erfurt 94/Blau Weiß 52 Erfurt begann die Saison 2019/20 mit dem Pokalspiel gegen den SC Fortuna Erfurt.
Die Mannschaft hatte sich im Trainingslager im Süd-Harz intensiv vorbereitet und auch einige Testspiele gegen starke Gegner bestritten. Es war die erste Vorbereitung in dieser Form und Intensität für die Jungs. Damit war der erste Schritt in die neue Altersklasse getan. Die Spieler waren somit bestens auf die neuen Herausforderungen vorbereitet.
Bei heißen Sommertemperaturen pfiff der Schiedsrichter das Spiel pünktlich 12:00 Uhr an. Der außenstehende Beobachter erkannte sofort den Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Die meisten Spieler der Fortuna waren körperlich deutlich weiterentwickelt als die der Gastgeber. Davon wollte sich die Eintracht aber nicht beeindrucken lassen und spielte von Beginn an engagiert mit. Es waren jedoch die Gäste die in der 5. Minute das 0:1 durch B. Wenke (3) erzielten. Nur 3 Minuten später musste N. Igel (20) erneut hinter sich greifen. J. Arndt (8) markierte nach einem Solo das 0:2.
Die Hausherren steckten nie auf. Auffällig war vor allem M. Jänicke (2), der sich trotz des körperlichen Nachteils immer mal wieder gegen die Abwehr der Fortuna durchsetzen konnte. Ihm gelang mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in der 9. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2. Damit schnupperte die Eintracht Morgenluft und ging direkt auf den Ausgleich.
Kurz vor der Trinkpause gelang L. Berner (9) mit einem Eckstoß, den der Gästekeeper durch die Hände rutschen lässt, der Ausgleich. Trotz zahlreicher Proteste und einem klaren Beweisfoto gab der Schiedsrichter das Ausgleichstor nicht.
Nach der Trinkpause änderte sich grundsätzlich nichts am Spiel. Die Gäste spielten ihre körperliche Überlegenheit aus und die Eintracht versucht spielerisch mit guten Kombinationen dagegenzuhalten.
In der 22. Minute gab der Schiedsrichter einen Handelfmeter für die Gäste. Erneut eine sehr zweifelhafte Entscheidung. Der Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an den angelegten Arm. Nach neuer Regel kein Handspiel. S. Jakob (19) verwandelte den Strafstoß zum 1:3.
Nur eine Minute nach dem Strafstoßtor schlug die Eintracht erneut zurück und verkürzte auf 2:3 (P. Fritz, 10). Leider hatte dieses Ergebnis nicht lange Bestand. In der 25. Und 31. Minute erhöhte S. Jakob (19) den Vorsprung auf 2:5. Dabei blieb es bis zur Halbzeitpause.
Die Eintracht wechselte zur Halbzeit und brachte für den gut spielenden P. Fritz (10), A. Gülbeden (15) der in der vergangenen Saison die meisten Treffe für seine Mannschaft erzielen konnte. Das schürte Hoffnungen für die zweite Hälfte.
Nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut J. Arndt (8) der nach einem Solo auf 2:6 erhöhte. Das war ein Schlag ins Kontor der Eintracht. Aber Aufgeben war keine Option.
Im weiteren Verlauf trafen M. Kellner (16, 42. Minute) und J. Arndt (8, 47. Minute) zum 2:7 und 2:8.
In der 50. Minute wechselte die Eintracht erneut. Für den guten aber inzwischen sehr erschöpften St. Wagner (5) kam der noch angeschlagene N. Kliemann (12). Kurz nach dem Wechsel war es erneut J. Arndt (8, 51. Minute) der auf 2:9 erhöhte.
Die Eintracht schöpfte ihr Wechselkontingent anschließend aus. Für J. Hoffmann (4) kam P. Fritz (10) wieder ins Spiel. Der Torschütze zum 1:2 M. Jänecke (2) machte Platz für P. Menge (3).
In der 61. Minute gab es erneut eine Streitbare Entscheidung des Schiedsrichters. Der Schuss von M. Hoffmann wurde vom heimischen Keeper auf der Linie gestoppt. Der Ball war unter dem Keeper begraben und der Keeper selbst lag auf der Torlinie. Trotz mehrerer Proteste der Hausherren, entschied der Schiedsrichter zugunsten der Gäste. Damit stand es 2:10.
Die Eintracht bäumte sich kurz vor Schluss nochmal auf und erzielte das 3:10 durch Kapitän L. Berner (9). Den Schlusspunkt setzten jedoch die Gäste mit dem 3:11 (K. Räder 9, 70. Minute).
Danach war Schluss.
Fazit:
Leider beginnt die Saison nicht ganz wie erhofft. Das Ergebnis fällt auf Grund der spielerischen Leistung deutlich zu hoch für die Gäste aus. Des weiteren hadert die Eintracht mit den aus ihrer Sicht klaren Fehlentscheidungen des Schiedsrichters.
Am Ende bleibt aber festzuhalten, dass dritte C-Junioren Team der Eintracht hat sich deutlich gesteigert und die intensiven Trainingseinheiten haben sich bezahlt gemacht. Das lässt nun für die Punktspiele hoffen, wenn sie weiter am Ball bleiben.
Ausblick:
Die Jungs um Trainergespann D. Gellert und B. Heymann müssen als nächstes zu Hause gegen die SG Salomonsborn 04 II antreten. Die Gäste haben zuletzt gegen SV Empor Walschleben ein deutliches Zeichen gesetzt und 9:2 gewonnen. Damit kommt erneut ein sehr schwerer Gegner an den Wustrower Weg, bei dem es gilt, ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen. Eine Woche hat die Mannschaft nun Zeit sich auf den Gegner vorzubereiten.
Vielen Dank, wir sehen uns kommenden Samstag (07.09.) 09:00 Uhr am Wustrower Weg 15 zum Anpfiff im Spiel gegen die SG Salomonsborn 04 II.