Melden von Rechtsverstößen
[Foto: Dieter Knopp]
Ein weiterer souveräner Auftritt der Spvg untermauert einen gelungenen Saisonauftakt.
Weiterhin von Aufstellungssorgen geplagt war die Spvg in einer überwiegend einseitigen Partie die klar bessere Mannschaft und siegte deutlich, ließ aber viele klare Chancen liegen.
Auf einem Kunstrasen, der eher einem Hartplatz glich, tat sich die Spvg schwer, da man erneut mit Aufstellungssorgen angereist war. Nach fünf Minuten verspürte dann noch zu allem Übel Yvonne Dorant ein Ziehen im Oberschenkel. Da man aber nur mit elf Spielerinnen angereist war, biss sie 85 Minuten auf die Zähne. Dies merkte man nicht. Wesseling war Leverkusen in allen Belangen überlegen. Im gesamten Spiel schoss die Heimmannschaft nur 4 Mal, halbwegs gefährlich, aufs Tor von Wesseling. Halten musste Vanessa Dubbel heute nicht einen Ball. Alles andere bereinigten ihre Vorderleute. Toller Kombinationsfußball der Wesselinger drängte Leverkusen mehr und mehr zurück. Allerdings wurden die Angriffe nicht ausreichend zu Ende gespielt. So konnte sich Bergfried häufig durch lange Schläge befreien.
Der erste Treffer fiel in der 17. Minute, als sich Yvonne Dorant durchsetzte und quer zu Michelle Greis auflegte, die nur noch einzuschieben brauchte. Den zweiten Treffer markierte Notangreiferin Sarah Vogel, die nach erneut guter Einzelleistung von Yvonne Dorant per Kopf das 2 : 0 markierte. Zahlreiche weitere Chancen blieben ungenutzt. So ging es mit dem sicheren Resultat in die Pause.
Auch nach dem Wechsel blieb die Spvg die spielbestimmende Mannschaft. Die stärkste Phase hatten die Wesselingerinnen zwischen der 60. u. 70. Minute. Mit einem Doppelschlag in der 61. Minute durch Yvonne Dorant und quasi in der gleichen Minute durch Jennifer Redzic war das Spiel entschieden. Leverkusen hatte in der 66. und 67. Minute zwei Mal Glück, als Audrey Knopp aus 25 Metern und Michelle Mittermüller aus 6 Metern nur die Latte trafen. Bis zum Ende hatte Wesseling weitere hochkarätige Möglichkeiten, aber, daran muss gearbeitet werden. Am Ende blieb es bei dem ungefährdeten Sieg für die Spvg, die damit seit Jahren mal wieder einen glänzenden Start in die Saison hinlegt. Um die Aufstellungssorgen zu verringern, sucht die Spvg nach wie vor noch nach ergänzenden Spielerinnen vom Tor bis zum Angriff.