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05. 10. 2019
Gröningen I – Hötensleben I 3:3 (2:0)
Keiner hat sein Kommen bereut
Es ist schon acht Jahre her, dass sich beide Teams in einem Punktspiel gegenüberstanden. Hötensleben spielte in der Vergangenheit immer höherklassiger als die Gröninger Eintracht. Nach so einer langen Zeit kam es natürlich zu einer mit Spannung erwarteten Begegnung. Die Eintracht-Spieler bereiteten sich mit einer zusätzlichen Trainingseinheit, auch zum Feiertag am 3. Oktober, auf dieses Spiel vor. Es begann alles recht verhalten, was sich aber gerade zum Ende des Spiels völlig änderte. Doch der Reihe nach: Die Gäste setzten die ersten Akzente. Zacher trifft aus vollem Lauf nur das Aussennetz (11. min.). Danach vergaben Thielecke und Meßner nach Vorlage von Kittel einige Chancen. Eintracht antwortete mit einem herrlichen Spielzug. Der wieselflinke D. Stock setzt sich, wie in so vielen Spielen vorher auch, gegen seinen Verteidiger durch, flankt nach innen und Lüers kommt in Ballbesitz. Er spielt den Torwart noch aus und schiesst flach zur Führung ein. Beide Teams schenkten sich im weiteren Spielverlauf nichts.Es blieb aber eine insgesamt sehr faire Begegnung. Lemgau klärt im letzten Moment einen Schuss im Strafraum und verhindert somit den Ausgleich. Dann war Gröningen trotz vielem Hötenslebener Ballbesitz wieder da, hatte seine Möglichkeiten und nutzte sie. Zunächst blieben Sauer und Lüers erfolglos, doch dann zeigte Daniel Stock wieder einmal seine Klasse. Von Klein auf Linksaussenposition angespielt hebt er den Ball in die lange Ecke zum 2:0. Nachdem Söder den Ball am Torwart nicht vorbeibringen kann wurden die Seiten gewechselt. Hötensleben wollte sich mit diesem Spielstand natürlich nicht abfinden und kam motiviert nach der Halbzeitpause auf den gut gepflegten Rasen zurück. Diese zweite Hälfte hatte es in sich. Zunächst ging Eintracht nach Lüers-Eckball durch einen sehenswerten Kopfball von Althaus mit 3:0 in Führung. Es waren noch 28 Minuten zu spielen. Das sollte doch gelaufen sein. Aber der Jubel auf den Rängen war noch nicht ganz abgeklungen, als die Gäste zurückkamen. Riedl war nach Eckball zur Stelle und verkürzte auf 3:1. Es wurde wieder spannend. Nach einem Riesengewühl im Hötenslebener Strafraum blieb der Gröninger Torerfolg aus. Es kam zu einer sehr spannenden Schlussphase in der sich die Ereignisse überschlugen. Wieder eine Ecke sorgte für ein weiteres Tor für Hötensleben durch Kittel. Und es kam für die Eintracht noch schlimmer. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit gab es Foulelfmeter für den Gast. Zacher liess Gröningengs Torwart Rütze keine Chance. Ein insgesamt gerechtes Ergebnis, doch wenn man 3:0 führt und dann doch nicht gewinnt, hält sich die Begeisterung über einen Punktgewinn in Grenzen. Erfreulich waren einige freundschaftliche Gespräche zwischen Verteter n beider Teams. Die Eintracht tritt erst am 26. 10. 2019 zum nächsten Punktspiel im Heimspiel gegen Wanzleben an.
Eintracht Gröningen: Christoph Rütze, Jens Lemgau, Sascha Althaus, Marcel Tangermann, Sören Markmann (67. Sebastian Thomas), Lukas Anhalt, Lion Klein, Christian Lüers, Nico Sauer, Deniz Söder, Daniel Stock (83. Christian Kinzel)
SV Hötensleben: Felix Hoffmann, Carl Rudloff, Andreas Meßner, Ricardo Winkler (76. Nick Wiedecke), Steffen Zacher, Miroslaw Domagala, Alexander Thielecke (76. Sebastian Burchhardt), Kevin Riedl, Tobias Kittel, Marian Deicke, Fabian Kittel
Torfolge: 1:0 Christian Lüers (20.), 2:0 Daniel Stock (43.), 3:0 Sascha Althaus (62.), 3:1 Kevin Riedl (66.), 3:2 Fabian Kittel (78.), 3:3 Steffen Zacher (86. FE)
Schiedsrichter: Stefan Knorr, Frank Geßner, Detlef Fricke Zuschauer: 106