Melden von Rechtsverstößen
Von der Corona-Auszeit direkt in das Sommerloch, da bleibt viel Raum für Spekulationen, Gerüchte und leider auch Falschmeldungen. Gern geben die Fußballer des FSV Alemannia Geithain einen kleinen Einblick in das aktuelle Vereinsleben und anstehende Veränderungen im Bereich der Kreisoberliga-Mannschaft.
Mit anerkennendem Blick schaute man zuletzt über die Stadtgrenzen hinaus in den kleinen Nachbarort Frankenhain. Dort ließ Trainer Andy Heine in der untersten Spielklasse mit teils jungem Personal ansehnlichen Fußball spielen und sorgte nicht nur mit Siegen gegen die Zweitvertretung der Alemannen für Aufsehen.
Heine hatte dabei stets den Anspruch seine Mannschaft zu entwickeln und sah sich im November des vergangenen Jahres, wegen der nicht immer seinen Vorstellungen entsprechenden Trainingsbeteiligung, gezwungen, die Reißleine zu ziehen. Ein freier Trainer mit Geithainer Vergangenheit - das passte Präsident Uwe Schiener (in Abstimmung mit Vize Philipp Rüffert) recht gut ins Konzept, sah man sich doch bereits seit mehreren Jahren dem Wunsch Marco Seiferts nach Entlastung ausgesetzt. Diesem Wunsch konnte man nun entsprechen und teilte Seifert Anfang Dezember im Vieraugengespräch mit, dass man nach Beendigung der Saison gern in anderer Position mit ihm im Verein planen würde.
Dazu kam es letztlich nicht, Seifert entschloss sich im Juni dazu den Trainerposten bei der SG Olympia in Frankenhain zu übernehmen. Erwartungsgemäß, in der Vielzahl jedoch überraschend, folgen vermutlich 10 Spieler Ihrem langjährigen Übungsleiter. In Geithain hatte man die Vision mit einem gesunden Mix aus den etablierten Kreisoberliga-Spielern und einigen verheißungsvollen Neuzugängen eine schlagkräftige Truppe zu formen, welche im Klassement eine gewichtige Rolle hätte einnehmen können.
Langfristig wird man dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren, mit Blick auf die kommende Saison sollte man sich jedoch ganz darauf konzentrieren alle Spieler gut im Verein zu integrieren und den jungen Akteuren, welche zum Teil keine Erfahrung in dieser Spielklasse haben, die nötige Zeit zu geben um anzukommen und Fuß zu fassen. Dabei helfen werden die Spieler, die dem Verein auch weiterhin die Treue halten und diesen neu eingeschlagenen Weg maßgeblich mitgestalten werden.
Voller Tatendrang und Vorfreude blickt man nun auf die kommende Saisonvorbereitung, ab dem 18. Juli werden die Alemannen dem runden Leder im Herrenbereich wieder nacheifern um möglichst eine Wundertüte mit positivem Inhalt zu werden. Dann darf endlich auch wieder über Geschehnisse und Ergebnisse vom Fußballplatz berichtet werden.
An dieser Stelle möchte sich der Verein bei Marco Seifert und den scheidenden Akteuren ausdrücklich bedanken und für die sportliche, sowie private Laufbahn alles Gute wünschen.