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[Foto: SV Inter Komata]
Mit dem Spiel gegen RWD in den Beinen verlor der SV Inter Komata das Testspiel gegen die SG Schamerloh mit 1:3. Die Chancen waren dabei da, doch erwiesen sich die Gastgeber als äußerst effizient und die Nienburger hingegen als sehr fahrlässig in deren Verwertung.
Zu viele Fehler...
... in der Defensive leisteten sich die Gäste aus der Kreisstadt im Spiel gegen die Südkreisler und luden sie damit immer wieder zu Chancen ein. So dauerte es nicht einmal fünf Minuten, ehe es das erste Mal im Kasten des SVI klingelte - nach einem Ballverlust im Mittelfeld setzte sich der erfahrene Stefan Ihlo durch und schloss erfolgreich zur frühen Heimführung ab (3'). Quasi im direkten Gegenzug fand Inter zwar die passende Antwort, jedoch stand Jeger Tero nach dem Querpass von Sofi Haso knapp im Abseits, sodass das vermeintliche Tor nicht gegeben wurde (5'). Dennoch machten die Gäste weiter Druck und erarbeiteten sich Stück für Stück weitere Möglichkeiten, doch der Abschluss stellte sich erneut als Schwachstelle heraus und deshalb fand weder ein Kopfball von Abdulkader Albarrak (8') noch ein vielversprechender Abschluss von Kevin Dalmann, welcher auf der Linie geklärt wurde (12'), den Weg ins Tor. Diese Ineffizienz versuchte die SG auszunutzen und machte das Spiel durch Konter schnell, doch auch auf der Gegenseite scheiterten Niklas Kellermann (16') und Tim Kleine (18') im Abschluss. Kurz darauf gelang es den Gastgebern schließlich doch noch, die Abwehr zu überwinden. Die gesamte Defensive des Bezirksligisten spekulierte auf Abseits, doch Kellermann nutzte dies aus und stürmte an allen vorbei in die Spitze, wo er schließlich Keeper Maher Sido zum 2:0 überwand (19'). Der zweite Treffer rüttelte die Nienburger dann endlich wach und es wurde wieder vermehrt in die Offensive investiert. Zunächst blieben die Hochkaräter noch aus, doch kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit rollte das Spiel fast ausschließlich auf das SGS-Tor zu. Zum Torerfolg für die Gäste kam es allerdings nicht, denn Chance um Chance wurde entweder neben den Kasten gesetzt oder von der starken Schamerloher Defensive im letzten Moment geblockt. Und dann kam es, wie es kommen musste: Erneut verschätzte sich die Defensive des Bezirksligisten, erneut konnte die SGS das ausnutzen - dieses Mal netzte Matthias Block ein und besorgte den 3:0-Pausenstand aus der Sicht der Südkreisler (41').
Der zweite Durchgang bot zum Ärger des SVI-Trainergespanns ein ähnliches Bild wie die erste Halbzeit. Zwar liefen die Nienburger an und drückten die SG teilweise minutenlang in die eigene Hälfte, jedoch wurde dies nicht in Profit umgemünzt, weshalb es zunächst lange Zeit beim 3:0 blieb. Die Schamerloher konzentrierten sich dabei auf die Defensive und machten einen ordentlichen Job - da, wo mal ein Fehler passierte, war meist das Quäntchen Glück zur Stelle, was den Kreisstädtern mal wieder fehlte. In der Offensive ging es dafür jedoch ruhiger zu, auch wenn durchaus der eine oder andere Nadelstich gesetzt wurde - wie zum Beispiel von Christian Barg nach einem Freistoß Kellermanns, doch das Außennetz stand dem nächsten Treffer im Weg (67'). Ansonsten bot die zweite Hälfte zwar viel Spannung, jedoch fehlten die benötigten Tore auf der Seite des SVI, um noch einmal ernsthaft an die 3-Tore-Marke ranzukommen. Dass die Nienburger wenigstens nicht mit einer Null auf dem Torekonto nach Hause fuhren, verdankten sie einem schönen Zusammenspiel von Merdal Boran und Saad Haso, der seinen perfekten Pass zum 1:3 einnetzte (71') - so einfach kann es sein! Somit schnupperte Inter zwar nochmal an einer Aufholjagd, doch stand bis zum Schluss immer wieder irgendwas zwischen dem Bezirksligisten und dem Torerfolg, sodass Mehmet Aydin mit seinem letzten erfolglosen Versuch den 1:3-Endstand besiegeln musste (90'+1).
Damit wurde erneut deutlich, was dem Bezirksligisten fehlt - und ebenfalls ist es deutlich, dass die Zeit langsam knapp wird, ehe die Lemförder Löwen zum Saisonauftakt in die Mußriede kommen...