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Das war phasenweise schon Fußball vom Feinsten, zeigte sich VfR Trainer Heiko Becker sichtlich zufrieden und nahm vorallem Bezug auf seine Notelf, denen er das Vertrauen schenkte.
Denn neben den Langzeitverletzten Rzoska, Schröder und Gössinger musste er auch noch Köcher, Großer, Dittmar, Muth und Wirth ersetzen. Doch, was seine Mannschaft auf der Warte dann abzog, bestätigte ihn in seiner Philosophie. "Es ist schön mit anzusehen, wenn sich alle Spieler weiter entwickeln und der Kampf
um die Stammsplätze erst Fahrt aufnimmt !".
Auf Pößnecker Seite war man zwar durch den glatten Sieg des VfR gegen Stadtroda gewarnt, hoffte aber, selbst mithalten zu können. Das gelang der Mannschaft von Coach Johannes Liebmann zunächst, denn die 140 Zuschauer sahen kein Abtasten, wie befürchtet, sondern Powerfußball von beiden Seiten.
Pößneck startete mit einem Flachschuss, den Richie Steinbach mit dem Fuß im letzten Moment entschärfen konnte.
Auf der Gegenseite überflanke mit einen Seitenwechsel Maurice Junge die gesamte VfB Abwehr, um für Tom Becker die Führung aufzulegen (12.). Die Antwort der Hausherren kam prompt, denn Lucas Hoffmann zimmerte sein Geschoß genau in den linken Winkel (14.). Nun war erneut der VfR gefordert, der im Gegenzug durch Sebastian Mai die Führung zurück holte (15.). Es folgten Glanzparaden beider Torhüter, ein Auf und Ab mit rassanten Szenen.
Erneut Sebastian Mai (35.), der einen Flankenlauf von Oliver Hölzel veredelte, beendete das zwischenzeitliche Tohuwabohu zwischen den Strafräumen. Aber die Freude währte auch nur 60 Sekunden, denn auch Hoffmann traf mit seinem zweiten Tor (36.) in die aufgekommene Freude.
Und so musste der VfR weiter ackern, um die Pößnecker nicht aufkommen zu lassen. Mit einem gefühlvollen Lupfer von Maurice Fuchs über VfB Torwart Laurence Wohlfahrt hinweg (52.) stellte der VfR dann aufkeimende Pößnecker Hoffnungen auf den Nullpunkt. Denn Wohlfahrt blieb wenig später nur das Foulspiel gegen Sebastian Mai, dass wegen des Angriffs auf den Fuß mit der Doppelbestrafung endetet : Platzverweis und Foulelfmeter. Moses Walther übernahm den Torhüter-Posten und klärte den Elfer von Oliver Hölzel. Jedoch bewegte sich Walther zu früh. Die
zweite Chance nutzte Hölzel dann souverän (61.). Das fußballerische Spektakel hatte zum Ende hin noch einen I - Punkt verdient. Der eingewechselte David Linke setzte zu einem Solo an, ließ sich von Nichts und Niemand aufhalten
und schaufelte zum guten Schluß den Ball zum Endstand über die Linie (86.).