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DERBYSIEGER, DERBYSIEGER, HEY HEY! DERBYSIEGER, DERBYSIEGER, HEY HEY! DERBYSIEGER, DERBYSIEGER, HEY HEY! Am vergangenen Sonntag war es einmal wieder soweit: Es war Derbytime. Die Reserven der TSV Elektronik Gornsdorf und der SG Auerbach/Hormersdorf standen bereit, sich im Prestigeduell miteinander zu messen.
Gerade in der Anfangsphase der Partie gelang es keinem der beiden Kontrahenten das Heft in die Hand zu nehmen. Gornsdorf wie Auerbach versuchten ins Spiel zu finden. Die rund 85 Zuschauer konnten zwar erste Abschlussgelegenheiten bestaunen, auf beiden Seiten musste aber noch nachjustiert werden.
In der 28. Spielminute gelang den Hausherren dann jedoch das erste Highlight der Marke Klapper. Ohne wirkliche Vorankündigung feuerte der Gornsdorfer Mittelfeldspieler einen Volley wuchtig aus größerer Entfernung Richtung Gehäuse. Auch wenn der Ball lang in der Luft war, senkte er sich letztendlich und plumpste ins Netz zum 1:0. Mit dieser Granate lagen die Sieghoffnungen der SG, welche gerade eine gute Phase hatte, plötzlich in Schutt und Asche.
Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Halbzeitpause. Weitere Chancen durch Neubert und Post konnten nicht genutzt werden. Auf Seiten Auerbachs waren zwei Freistöße Blauts zu ungenau.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel dann zunehmend hitziger. Beide Teams befolgten die 3G-Regel: Garstig, Gierig, Gallig. Ein richtiges Derby eben!
In der 55. Minute hatten die Gäste dann eine dicke Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Konter war Gorlt auf links durch und hob den Ball über Fehlau hinweg an den rechten Pfosten. Der Nachschuss scheiterte am Außennetz.
In Sachen Effizienz war der TSV besser aufgestellt. Nur wenige Minuten später gelangte ein gehöriger Einwurf von Klapper zum eingelaufenen Neubert. Aushilfstorhüter Herrndorf kam heraus und versuchte den Ball zu fangen. Doch nachdem dieser das Spielgerät nicht sicher parierte, war Neubert plötzlich durch und schob problemlos zum 2:0 ein.
Nun hatte die Elektronik deutlich die Oberhand gewonnen. In der 72. Spielminute assistierte Neubert dem durchgelaufenen Post. Ein Pass, wie mit dem Skalpell durch die Abwehr gezogen, erreichte die Gornsdorfer Nummer 26. Post wartete lang, blieb cool und schob sicher zum 3:0 rechts, flach ein.
Eigentlich war die Partie damit entschieden. Doch zum Ende des Spiels überschlugen sich die Ereignisse nochmals schneller als Neymar. Erst ruinierte Gorlt mit dem 3:1-Anschluss in der 90. Minute Fehlaus Träume der weißen Weste. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Gästen dann sogar ein zweiter Treffer. Per zentralen Freistoß nagelte Blaut das Leder in den linken Giebel.
Damit stand es plötzlich 3:2. Doch direkt mit dem Wiederanstoß beendete Schiedsrichter Pöschmann die Partie. Damit war es klar: Das Derby war gewonnen! Erste Gesänge ertönten. Die Gornsdorfer Fußballparty konnte steigen.
Die Reserve der Elektronik bleibt damit zuhause weiter ungeschlagen und klettert mit diesem wichtigen Dreier auf Rang 3 in der Tabelle. Den Titel des Man of the Match verdiente sich Marcus Neubert. Der Gornsdorfer Stürmer erzielte das wichtige 2:0 und legte das 3:0 gefühlvoll auf.
Stimmen zum Spiel:
„Das ist Majestätsbeleidigung!“
André Felber, über die gelbe Karte gegen Post
„Wenn die Außen sofort durchlaufen, dann klapperts.“
Matthias Thieme in der Halbzeitpause
„Gewinnen macht halt doch Spaß“
Sascha Post nach dem Spiel – Mentalitätskanone und Fußballphilosoph
Aufstellung:
Fehlau – Gerber, Strobel (C), Hirsch, Höger (Otto 90‘) – Arnold (Thieme 38‘), Klapper, Kretzschmar, Schreiter, Post – Neubert (Haase 81‘)
Tore:
1:0 Klapper (28‘)
2:0 Neubert (61‘)
3:0 Post (72‘)
3:1 Gorlt (90‘)
3:2 Blaut (90‘+2‘)
Besondere Vorkommnisse:
Durch unentschuldigtes Fehlen wurde der Vertrag mit Glückspilz Werner im beiderseitigen Einvernehmen fristlos aufgelöst.
Schiedsrichter: Thomas Pöschmann
Linienrichter: Tobias Schreiter und Tom Hirsch
Trainer: Markus Mey
Sportlicher Leiter: René Post
Mannschaftsleiter: André Felber
Physiotherapeutin: Josephine Heinze
Ordnungsdient: Toni Kästel, Dominic Korb und Nico Wegert
Foto: Markus Mey
Spielbericht: Markus Mey