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Spielbericht | 21.03.2022

Kirmes beim LBC - Stiftung Bratwursttest bestanden

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Einsteigen, durchatmen, Spaß haben. Gleich geht es los, los, los. Und jetzt geht sie ab, die wilde Fahrt, Fahrt, Fahrt. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Hier tanzt der Bär, hier steppt der Igel, hier boxt der Papst im Kettenhemd. Noch jemand ohne Fahrschein? Am gestrigen Sonntag war der Jahrmarkt in der Stadt und sorgte bei bestem Wetter für Dorffestatmosphäre in Lichtenrade.

Bereits bei der Ankunft im Hexenkessel des LBC stieg uns kurz vor 12 der wohlige Duft von schmackhafter Bratwurst in die Nase. Es roch nach Fußball, es roch nach Kreisliga, es roch nach Spitzenspiel. Oder wie Lucas als zertifizierter Fleischkaiser sicherlich gesagt hätte: "Zeit für das zweite Frühstück!". Nachdem mit riechen und sehen bereits zwei Sinne getriggert waren, ließ sich Coach Kirste nicht zwei mal bitten und bestellte sich bereits bevor es in die Kabine ging eine unfassbar attraktive Bratwurst im Brötchen mit der Extraportion Senf. Dem Gesichtsausdruck zufolge schmeckte sie fantastisch und wir alle konnten die Freude des Trainers fühlen. Vier der fünf Sinne gaben der Bratwurst demzufolge eine glatte 1 und als neben einem zufriedenen Rülpser auch noch ein leichtes "Iss uns, iss uns" vom Grill zu vernehmen war, war klar, dass auch der fünfte Sinn drei Michelin-Sterne vergeben konnte. Lucas, da hast du was verpasst.

Bei der folgenden Spielvorbereitung und der Mannschaftsbesprechung ging es dann natürlich auch nicht um irgendwelche taktischen Maßnahmen oder Motivationsreden a la "300". Stattdessen wurde noch einmal in aller Ausführlichkeit dieses beeindruckende Wursterlebnis beschrieben und abschließend gab einfach nur die klare Ansage, dass bei einem Sieg der Bier- und Bratwurststand leergekauft werden "auf Trainers Nacken". Motivation genug. Nur Thüringens Staatsoberhaupt Fabian Götze war noch etwas missmutig. Er war sich nicht ganz sicher, ob es sich bei der Bratwurst wirklich um eine original Thüringer handelte und wollte nach Spielende auf Nummer sicher gehen und neben zwei Bratwürsten auch sieben Fassbier trinken, denn schließlich findet man das nur in genau dieser Kombination heraus.

Bevor es nun Zeit für den Anpfiff war, krallte sich der Trainer noch schnell seine zweite Bratwurst. Wer weiß, ob es zur Halbzeit noch welche geben würde!? Das Spiel begann dann überraschend entgegen unserer Erwartungen mit einem zurückhaltenden LBC. Wir hatten hohes Pressing und einen aggressiven Sturmlauf erwartet, da die junge Truppe des Gegners sich in den sozialen Medien in den Vortagen sehr heiß gezeigt hatte. Stattdessen stand die Heimmannschaft doch relativ tief, ließ uns Platz beim Spielaufbau und griff erst ab der Mittellinie an. Ab da waren die Reihen des Gegners dann aber sehr komprimiert. Wir hatten eher Übermotivation erwartet, woraus Fehler entstehen konnten, aber stattdessen wirkte der LBC eher etwas nervös. Nun lag es an uns diese Nervosität auszunutzen. Nachdem wir eigentlich direkt zum Start Feldvorteile erspielen konnten, waren wir es dann aber, die den ersten Fehler machten. Nach einem Ball durch unser Zentrum war ein LBC-Stürmer durch, Marcel konnte noch in höchster Not klären, aber aus der zweiten Reihe schloss dann der Kapitän des LBC ins verwaiste Tor ab. Rückstand mit dem ersten Torschuss des Gegners.

Nun waren wir etwas verunsichert und fanden in den nächsten Minuten nicht mehr zu unserem Spiel, was auch nach einer Viertelstunde fast zum 2:0 für die Heimmannschaft geführt hätte. Einen Diagonalball auf unsere rechte Seite konnten wir nicht ausreichend genug verteidigen, legten den Ball in den Lauf des Flügelstürmers, der aber im 1 zu 1 am herausragenden Marcel scheiterte. Nun war es an der Zeit aufzuwachen. Im Golfen hätte man von einem angeschlagenen Boxer gesprochen, der erstmal richtig einen vor die Zwölf benötigt, bevor er den kommenden 100-Meter-Sprint dann doch gewinnt und am Ende den Puck ins Dreiangel wirft. Ihr wisst, was ich meine.

Nach dieser Aktion waren wir plötzlich wie ausgewechselt und konnten den Schalter umlegen. In Lichtenrade natürlich den Lichtschalter. Nun hieß es Lights On und Attacke. Zuerst fanden wir unsere Stabilität im Aufbauspiel wieder und im nächsten Schritt konnten wir auch das Spiel generell wieder mehr in die gegnerische Hälfte verlagern und zu ersten gefährlichen Aktionen in und um den Strafraum herum kommen. Und wenn wir uns schon auf dem Lichtenrader Jahrmarkt befanden, sind natürlich Wettbewerbe auch immer gerne gesehen und so konnte Olli Görschner nach einer guten halben Stunde beim Lattenschießen mit 1:0 in Führung gehen. Leider konnte er diese Führung nicht halten, was aus einem besonderen Grund, auf den wir später zu sprechen kommen, umso ärgerlicher war.

Kurz darauf konnten wir in der 34. Minute unsere Bemühungen dann auch veredeln und zum 1:1 ausgleichen. Inzwischen mehr als verdient und Coach Kirste konnte tief durchatmen. Was er dabei roch war neben der dritten Bratwurst, die sich den Weg in seinen Magen bahnte, aber auch eine vermutliche Abseitsstellung beim Tor durch Pille, der bei einem Abpraller nach Schuss von #OSWG14 doch verdächtig weit vorn stand. Schlussendlich gab der Schiedsrichter das Tor, aber die Proteste des LBC warne vehement. In den Folgeminuten hatten wir dann unglaublich viele Chancen, um in Führung zu gehen. Gigi mit einem Direktabschluss nach einem schönen Pass durch die Gasse, dazu diverse weitere (bei einem Jahrmarkt gern gesehene) Flipper-Aktionen im Strafraum, die unterlegt mit einem Super Mario-Sound lustig gewesen wären, so aber für etwas Trauer bei uns sorgten aufgrund des ausbleibenden Tors. Als Kirsche auf der Sahne auch noch Fabi Götze mal mit einem Fallrückzieher statt eines Kopfballs. Sachen gibts! Leider stark pariert von dem langen Lulatsch im Tor des LBC. Der Halbzeitpfiff erlöste den LBC dann von unserer Druckphase und auf die Action in den letzten Minuten musste sich der Trainer dann erstmal seine vierte Bratwurst gönnen, um wieder runterzukommen. Die Bitten seiner Spieler, doch auch mal abbeißen zu dürfen blockte er mit fletschenden Zähnen ab.

Unsere Marschroute war klar, wir sollten in Hälfte zwei genauso weiter machen, weiter Druck ausüben und dann würden nur wir hier als Sieger vom Platz gehen können. Dies funktionierte zum Anfang der zweiten Halbzeit auch weiterhin gut. Wir waren griffig und hinten stabil, so dass wir weiterhin Angriffe auf das gegnerische Tor starten konnten. Bei einem dieser Angriffe wurde unsere Sturmrakete Timo am Strafraum gefällt. Der Gegner spielte ihn und dann auch irgendwann den Ball, aber für den Schiedsrichter war es ein klarer Elfer. Die mit grob über den Daumen gepeilten 7000 Zuschauer auf der Westtribüne des LBC sahen das anders und verlangten Vendetta. Aber die Entscheidung stand. Elfer für uns und der sichere Schütze Chappi trat an. Im Stile von Michael Ballack wollte er den Ball "volles Mett" unter den Giebel knallen, nur leider gab es etwas Aufwind und der Ball landete an der Latte. Das 1:1 beim Lattenschießen. Sehr ärgerlich, aber absolut keinen Vorwurf an Chappi, der uns diese Saison schon häufiger vor Gegentoren bewahren konnte, gleichzeitig vorne wichtige Dinger erzielt hat und mit seinen Motivationsreden für unfassbares Feuer in der Mannschaft sorgt. Ein wahrer Leader! Sowas passiert und vom Trainer, zu diesem Zeitpunkt des Spiels bei Bratwurst Nummer fünf angekommen, gab es dazu am Abend ein sehr wichtiges Statement, das für uns alle gilt: "Try and Error wird niemals versagen sein."

Im Anschluss an den verschossenen Elfer kippte das Spiel dann leider. Wir kamen nicht mehr rechtzeitig in die Zweikämpfe, waren häufig einen Schritt zu spät und verursachten somit entweder viele Standards für den Gegner oder aber mussten Ball und Gegner hinterherlaufen. Auch der LBC merkte, dass da für sie noch was geht und die Brust wurde wieder breiter, so dass sich in der letzten halben Stunde ein recht hektisches Spiel entwickelte. Die größte Gelegenheit hatte dabei die Heimmannschaft, wobei diese aus unserer Sicht aus einer zweifachen Abseitsstellung resultierte. Am Ende konnte Marcel den ersten Ball super abwehren und den Nachschuss konnte Chappi gerade so vor der Linie klären, so dass er uns hier kurz nach dem Elferunglück vor einem sicheren Rückstand bewahrte. 10-15 Minuten vor Spielende nahm der große Druck des LBC dann wieder ab und auch wir konnten wieder einige Nadelstiche setzen, was Coach Kirste logischerweise für Bratwurst Nummer sechs nutzte, ist doch klar. Nach Freistoß von Pille konnte Chappi am ersten Pfosten fast zur erneuten Führung einschieben, Comebacker Alexis verzog danach auf Höhe des Sechzehners, aber auch der LBC kam noch einige Male vor unser Tor. Mit der letzten Aktion des Spiels gab es dann noch einmal eine Gelegenheit für uns. Nach dem wohl schönsten Spielzug der zweiten Hälfte über mehrere Stationen landete der Ball bei Alex Koneczny, der am linken Pfosten Alexis sah und schräg rüberspielte. Im letzten Moment war allerdings eine LBC-Gräte dazwischen, um unsere Führung zu verhindern. Sehr schade. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter ab und für uns war somit klar, dass wir den Vorsprung nach hinten zwar nicht ausbauen konnten, aber da auch Hürriyet nur Unentschieden spielte, "bleibt hier alles so, wie es ist!!11!!!".

Was bleibt ansonsten in der Nachbetrachtung des Spitzenspiels im Gedächtnis? Eventuell im ersten Schritt eine gewisse Enttäuschung nicht eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf herbeigeführt zu haben, aber bei genauerer Überlegung vor allem Stolz, dass wir inzwischen bereits 20 Ligaspiele in Folge ungeschlagen sind, was bei der Leistungsdichte der Liga ein überragender Wert ist. Und darüber hinaus der Stolz, dass wir auch in der Lage sind großen Widrigkeiten zu trotzen. Am gestrigen Sonntag fehlten uns nicht weniger als 13 Spieler, bei unserer Kaderdichte natürlich alles Stammspieler, versteht sich von selbst. Solch ein Aderlass hätte bei anderen Teams der Liga unweigerlich zu Spielabsagen geführt, nicht so bei uns. Dies ist keine Ausrede, sondern ein Fakt. Trotzdem standen 16 Spieler bereit und haben alles in die Waagschale geworfen, mitunter trotz mitgebrachter Blessuren. Alles für die Mannschaft, alles für das große Ziel. Darauf dürfen wir stolz sein und diese Geschlossenheit wird demnächst auch wieder mit Siegen belohnt, ganz sicher.

Gestern reichte es dafür nicht ganz, aber immerhin stellte Coach Kirste nach dem Schlusspfiff mit seiner siebten Bratwurst noch einen neuen Tagesrekord auf dem LBC-Gelände auf. Unter Standing Ovations der anwesenden Zuschauer und von Fresskrämpfen geplagt, wurde er dann von Teilen der Mannschaft in Richtung Auto getragen, die Finger der rechten Hand zum Victory-Zeichen geformt. Auf den ersten Blick wurde eine klare Bratwurstüberdosis diagnostiziert. Zum Glück lässt sich eine Bratwurstüberdosis gut mit Bier behandeln und wir hoffen, davon gab es auf der Heimfahrt noch ein paar. Spätestens am Freitag sollte es dann beim Abschlusstraining für das Derby gegen Berolina Stralau Bier regnen. Nachdem Chappi für den verschossenen Elfer als Wiedergutmachung eine Kiste ankündigte, korrigierte der Trainer ihn und gab bekannt, dass es dafür keine Entschuldigung benötigt und vor ihm erstmal die gestern abwesenden Spieler eine Kiste zum Training mitbringen müssen. Also sollten uns Freitag so ungefähr 13 Kisten Bier beim Training erwarten. Daher bringt alle die Erwachsenenwindel und den Sabberlatz mit, es kann im Casino an der Theke lang und schmutzig werden. Und für den Fall der Fälle hat uns Gigi im Krüger-Eck sicherlich den VIP-Bereich geklärt, damit es da und vor allem am kommenden Sonntag endlich wieder heißt: Sieg SFC!

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