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Das hatte niemand erwartet. Die Mannschaft nicht nach dem Sieg gegen die SpVgg Unterheinsdorf, aber sicher auch nicht die Gäste. Hatten sie doch bisher in Weischlitz noch nie gewinnen können. Durch die Bank weg konnte keiner der FSV-Akteure an diesem für den Verein rabenschwarzen Tag mit der eigenen Leistung zufrieden sein. Aber sowas erlebt wohl jede Mannschaft einmal.
FSV Bau Weischlitz – SSV Bad Brambach 0:7 (0:4)
Weischlitz: Marcus Rudorf, Stefan Winkler/G, Franz Kraus, Johann Grimm/G, Max Winkler (60. Noah-David Weigelt), Maik Gork (43. Justin Rauh), Marvin Rauh, Justin Mohr (60. Dominik Muguana), Kevin Oertel, Tony Richter, Domenik Öhlhorn (82. Niclas Kramer) – Ø-Alter: 24,6 Jahre – Trainer: John Pelzl.
Bad Brambach: Toni Sieber, Max Blechschmidt, Jannick Goblitschke, Paul Zeiner, Florian Schurgott (77. Michael Graf), Philipp Zimmermann, Anton Heßler, Nico Heise (58. Moritz Voigt), Mika Blechschmidt, Tony Heise (86. Max Singer/G), Luis Wunderlich (65. Maximilian Schurgott) – Ø-Alter: 28,3 Jahre – Trainer: Gert Fineiß.
Schiedsrichter: Justin Pammler, VfB Auerbach – Zuschauer: 63.
Tore: 0:1 Philipp Zimmermann (8.), 0:2 Luis Wunderlich (10.), 0:3 Tony Heise (33.), 0:4 Paul Zeiner (38.), 0:5 Toni Sieber (57.), 0:6 Toni Sieber (73.), 0:7 Tony Heise (76.)
Seit dem 07. Juli 2012 hat der FSV auf eigenem Platz nie wieder eine solche Schlappe kassiert. Damals gewann der Bundesligist FC Erzgebirge Aue 9:0. Bei Punktspielen überbot der SSV mit dem 7:0-Sieg den bisherigen Weischlitzer Negativrekord in diesem Jahrhundert. Am 12. Dezember 2004 gewann der SV 46 Mosel das Bezirksklassespiel an der Elster mit 6:1.
Jetzt heißt es für die Pelzl-Truppe sich nicht lange mit dem Resultat zu beschäftigen, sondern nach vorne zu blicken und den Beweis anzutreten, es besser machen zu können.
Vielleicht hat diesmal die veränderte Aufstellung gegenüber der Partie in der Vorwoche einen gewissen Einfluss ausgeübt. Für Max Egelkraut (GR-gesperrt), Noah Kaufmann, Michele Rentzsch (beide verletzt) und Maximilian Popp (beruflich verhindert) standen Domenik Oehlhorn, Max Winkler, Franz Kraus und Johann Grimm in der Startelf.
Zunächst war der spätere Spielverlauf nicht absehbar. Nach 34 Minuten hätte es durchaus 3:3 stehen können, wenn der FSV dreimal allein vor Goblitschke die hochkarätigen Möglichkeiten genutzt hätte. Auf der anderen Seite bedankte sich der SSV effizient für die sicher nicht gewollte Hilfe der Gastgeber bei seinen drei Treffern in der ersten halben Stunde.
Nach dem 0:4 ging dann kaum noch etwas beim Gastgeber. Der Brambacher Keeper wird nicht so oft einen solchen arbeitslosen Nachmittag erlebt haben.