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Durch den Sieg im Sechspunktespiel beim Tabellenvorletzten hat sich der FSV praktisch zumindest Rang zwölf gesichert. Das beruhigt aber nicht, Gefahr droht aus der Landeklasse. Kommen von dort vogtländische Mannschaften zurück, erhöht sich die Anzahl der Absteiger in der Vogtlandklasse.
SpVgg 1862 Neumark: Mark Herrmann, Toni Herrmann/V, Toni Neumann/V (46. Marcel Knorr/V), Justin Meißner/V, Markus Astermann, Christoph Neumann/V, Erik Wagner, Fabian Tinzmann (46. Markus Schmutzler), Johann Massanneck, Max Strümpkes (34. Elias Reichelt), Daniel Sommer – Ø-Alter: 30,3 Jahre - Trainer: Jean Paul Biedermann
FSV Bau Weischlitz: Paul Schubert, Stefan Winkler, Michele Rentzsch, Max Winkler, Max Egelkraut, Marvin Rauh, Lukas Ottiger, Kevin Oertel, Noah-David Weigelt (79. Max Schreiter), Tony Richter (88. Clemens Forster), Ivan Doskaliuk (60. Maximilian Popp) - Ø-Alter:23,6 Jahre - Trainer: Ronny Diersch
Schiedsrichter: Frank Kraus, SpVgg Grünb.-Falkenst. - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Noah-David Weigelt (12.), 0:2 Tony Richter (24.), 0:3 Max Egelkraut (83. Foulelfmeter)
Rot: Max Schreiter (86./FSV Bau Weischlitz/Tätlichkeit).
Im Kampf um den ersten 100prozentigen Nichtabstiegsplatz (Rang 10) müssen noch fünf Mannschaften (Stand 21. Spieltag) punktemäßig ordentlich zulegen. Nach dem am vergangenen Wochenende in der Landesklasse Syrau und Oelsnitz nicht gewinnen konnten, haben beide nur noch einen Zähler Vorsprung vor einem Schleudersitz in die Kreisebene zurück. Dies zur Lage.
Von den fünf Kandidaten für einen eventuellen zusätzlichen Abstiegsplatz gewann, nicht unbedingt zu erwarten, die SpVgg Unterheinsdorf (2:1 beim Tabellenvierten Bad Brambach). Im direkten Duell gegeneinander triumphierte der TSV Trieb (bereits der dritte Sieg infolge) beim VfB Plauen Nord (zweite Niederlage hintereinander) mit 5:2. Weischlitz holte sich einen Dreier (3:0) nach fünf sieglosen Auftritten bei der bereits abgeschlagenen SpVgg Neumark. Ohne Punktzuwachs blieb die SG Kürbitz (jetzt fünf Spiel ohne Dreier) gegen den FSV Ellefeld (0:4).
Der FSV trat den Vergleich mit Neumark mit verändertem Personal aus. Der Trainer wurde vereinsintern getauscht. Für John Pelzl steht nun Ronny Diersch in der Verantwortung.
Er veränderte, teilweise notgedrungen, die Mannschaft fünf Positionen gegenüber der Vorwoche. Für Rudorf, Grimm, Kaufmann, Gork, Kraus kamen Schubert, S. Winkler, M. Rau, Rentzsch und Ottiger in der Startelf zum Einsatz.
In einem wenig ansehnlichen Spiel landete der FSV einen kaum gefährdeten Sieg. Der frühe Vorsprung von zwei Toren spielte den Gästen in die Karten. Dass es bis zum Halbzeitpfiff dabeiblieb, war der mangelnden Konsequenz vor dem Tor geschuldet (Richter, Doskaliuk, Oertel). Der Gastgeber besaß während des gesamten Spiels nur eine ernsthafte Chance (Neumann/47.), die kläglich vergeben wurde.
In Halbzeit zwei ließ der FSV spielerisch nach. Zum Glück konnten die Gastgeber dies nicht nutzen, weil ihre Aktionen nicht in Torgefahr mündeten. Da nutzte auch dessen Eckenvorteil (8:3 für die SpVgg) wenig.
Im Weischlitzer Lager empörten zwei zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen: Der nicht gegebene Elfmeter nach Foul an Popp (74.) und die rote Karte für ein höchstens gelbwürdiges Foul von Schreiter an Knorr (86.).
Positiv zu beurteilen ist die Position des Torwarts mit Paul Schubert, der zwar wenig gefordert, viel Sicherheit ausstrahlte. Aber auch Tony Richter, der an allen drei Treffern maßgeblich beteiligt war (Assist/12, 83.; Tor/24.).
Kurzkommentar des Weischlitzer Mannschaftskapitän Max Egelkraut nach dem Spiel: „Wenig berauschend, wichtig sind aber die Punkte.“