Der Friedrichshaller SV II wollte gegen die SGM Stein/Neuenstadt/Kochertürn II seine kleine Serie unbedingt weiter ausbauen. Allerdings musste man bereits nach fünf gespielten Minuten dem Rückstand durch El Mehdi Maachou hinterherlaufen. Friedrichshall fand zunächst weiterhin nicht ins Spiel, leistete sich etliche Fehlpässe und war in den Zweikämpfen nicht präsent. Weil aber auch die Gäste keine Sicherheit in ihre Aktionen bringen konnten, war die Anfangsphase geprägt von ständig wechselndem Ballbesitz. Nach etwa zwanzig Minuten wurde der FSV II etwas Ballsicherer und erspielte sich die ersten Gelegenheiten. Nach einer sehenswerten Kombination durch das Mittelfeld legte Dominik Rebscher den Ball in den Lauf von Thushaan Kunabalasingam, der schneller als der gegnerische Torspieler am Ball war und den Ausgleich erzielte. Es folgte nun die beste Phase der Platzherren. Nach einem Foulspiel an Connor Pfeffer im Strafraum der SGM II entschied der Unparteiische in der 30. Minute auf Strafstoß für den FSV II. Julian Heichele ließ sich nicht von dem Mätzchen des gegnerischen Torwarts beeindrucken und brachte seine Farben vom Punkt aus in Führung. Diese hätte kurz vor dem Gang in die Pause sogar noch ausgebaut werden können, aber diese Gelegenheit wurde leider nicht genutzt.

Auch nach dem Wiederbeginn hatte der Friedrichshaller SV II die erste gute Einschussmöglichkeit. Nach einer Ecke von Julian Heichele scheiterte Connor Pfeffer am Schlussmann der SGM II. Nach einer Stunde Spielzeit wurde der auf der rechten Schiene durchgebrochene Marius Kadlubsky im Strafraum des Gegners von den Beinen geholt, und es gab erneut Elfmeter für den FSV II. Wieder schritt Julian Heichele zur Ausführung und überwand den Torhüter der Gäste zum zweiten Mal. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Weil die SGM Stein/Neuenstadt/Kochertürn II die Gastgeber nicht hoch anlief, konnte die Jungs in Blau schalten und walten wie so wollten. Allerdings wurde das Mittelfeld häufig viel zu langsam überwunden, sodass der Gegner immer wieder die Zeit bekam sich in der Abwehr zu sortieren. Nach einem durch Abdullah Yilmaz unterbundenen Aufbauspiel der Gäste, wurde schnell umgeschaltet und Maik Celik besorgte den 4:1 Endstand.