Melden von Rechtsverstößen
Ellefeld dominant in erster, Weischlitz in zweiter Halbzeit. Ein Remis wäre gerecht gewesen
FSV Ellefeld – FSV Bau Weischlitz 4:2 (3:0)
Ellefeld: Hans-Josef Kunzmann, Joey Fickert/V, Robin Joel Floß/V, Jannik Görner, Elias Liebold, Lukas Magvas, Axel Schreiter (89. Rico Jürgens), Chris Müller/V, Arne Badstübner, Justin Lang, Niklas Knorr (86. Jakob Abokat) - Ø-Alter: 22,4 Jahre – Trainer: Markus Thümmler.
Weischlitz: Paul Schubert (68. Marcus Rudorf), Michele Rentzsch (46. Marvin Rauh), Franz Kraus, Noah Kaufmann, Johann Grimm (68. Dominik Muguana), Max Egelkraut, Justin Mohr (46. Max Schreiter), Lukas Ottiger (46. Max Winkler), Kevin Oertel/V, Tony Richter, Ivan Doskaliuk – Ø-Alter: 23,0 Jahre - Trainer: Ronny Diersch.
Schiedsrichter: Rick Kastner, SpVgg Grünbach-Falkenstein - Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Niklas Knorr (10.), 2:0 Chris Müller (29.), 3:0 Niklas Knorr (36.), 3:1 Ivan Doskaliuk (56.), 3:2 Kevin Oertel (63.), 4:2 Rico Jürgens (90.)
Die zu offene Weischlitzer Verteidigung des eigenen Strafraumes ermöglichte den Gastgebern auf Grund der Schnelligkeitsvorteile ihrer Stürmer früh zwei Kontertore. Ausgangspunkte dafür waren jeweils nicht erzwungene Fehlpässe. Auf der anderen Seite fehlte den Weischlitzer Angreifern bei ihren durchaus torgefährlichen Ansätzen die Kaltschnäuzigkeit bei den Abschlüssen. So schien sich eine klare Niederlage abzuzeichnen.
Kurios jedoch die Entstehung des dritten Treffers. Beide Teams stellten in Erwartung des Pfiffs bei einer sonnenklaren Abseitsstellung das Spiel ein, der Ball lag allein gelassen vor der Torlinie. Danach aber erkannte Knorr, dass der Assistent die Fahne nicht gehoben hat und schob die Kugel über die Torlinie. Die Weischlitzer hatten es versäumt, den Ball einfach wegzuschlagen.
In der Halbzeitpause brachte Trainer Diersch drei neue Spieler. Die Maßnahme zahlte sich aus. Schreiter und Winkler stabilisierten den Abwehrverbund und Rauh sorgte nun für Struktur im Mittelfeld. Plötzlich dominierte Weischlitz die Partie. Hinten sicher und vorne mit viel Dampf.
Vor allem Richter war nun kaum zu bremsen. Kein Zufall, dass er maßgeblich an den Toren zum 2:3 Anteil besaß. Erst ließ Kunzmann im Tor dessen Schuss abprallen, der aufmerksame Doskaliuk staubte ab. Dann setzte er gekonnt den mitgelaufenen Oertel ein, der die ihm so gebotene Torgelegenheit souverän nutzte. Leider reichte es in der Folge nicht zum nun längst verdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 nicht.
Schließlich endete die Saison für beide Teams mit einem weiteren Kuriosum. Das Spiel war eigentlich zu Ende. Noch ein Freistoß für Ellefeld. Dafür wechselte Trainer Thümmler seinen Kunstschützen Jürgens ein. Dieser Schritt zur Tat und traf zum Endstand. Danach pfiff der Schiedsrichter die unterhaltsame Partie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten ab.