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Die BSG Chemie Leipzig hat sich in einem spannenden und hart umkämpften Auswärtsspiel gegen die Reserve von Hertha BSC mit 2:1 durchgesetzt. Vor nur 684 Zuschauern auf dem Wurfplatz im Berliner Olympiapark drehte das Team aus Leutzsch nach frühem Rückstand die Partie.
Ein verwandelter Elfmeter von Mäder und ein Treffer von Mauer sicherten den Sachsen den ersten Auswärtssieg bei Hertha II seit drei Jahren.
Hertha erwischte den besseren Start: Bereits in der 2. Minute schockte Ajvazi die Gäste mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Die Berliner nutzten die anfängliche Passivität der Chemiker konsequent aus und gingen früh in Führung. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und fanden allmählich ins Spiel. In der 33. Minute wurde Mauer im Strafraum von den Beinen geholt, Schiedsrichter Tennes zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Mäder übernahm die Verantwortung, scheiterte zunächst, doch verwandelte den Nachschuss eiskalt zum Ausgleich.
Nach der Pause übernahm Chemie Leipzig mehr und mehr die Kontrolle. Die Abwehr um den erfahrenen Bellot stand sicher und ließ kaum Chancen für die Berliner zu. Auf der anderen Seite drängten die Sachsen auf die Führung und wurden schließlich in der 64. Minute belohnt. Nach einem starken Vorstoß über die linke Seite landete der Ball über Kirstein und Mäder bei Mauer, der sich im Strafraum freispielte und mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck das 2:1 markierte.
In der Schlussphase versuchte Hertha II noch einmal alles, um zumindest einen Punkt zu retten. Doch Chemie verteidigte clever und überstand auch eine turbulente Schlussphase samt Nachspielzeit unbeschadet. Torhüter Bellot klärte mehrmals souverän und hielt die knappe Führung fest. Die Leipziger jubelten am Ende über drei wichtige Punkte, während die Berliner eine weitere Heimniederlage hinnehmen mussten.