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Schwächen in Defensive und Offensive offenbart
Nach dem überzeugenden Sieg in der Vorwoche reisten die Schenkenberger voller Zuversicht zum Tabellenletzten aus Schleußig. Doch der Ausgang des Spiels sollte für die Gäste eine herbe Enttäuschung bringen. Ein 0:4 am Ende und eine erneute Niederlage verdeutlichten die Schwächen, die es nun zu analysieren gilt. Doch was sind die Gründe für diese deutliche Niederlage?
Schwacher Start und frühe Rückschläge
Die Schenkenberger begannen das Spiel alles andere als überzeugend. Obwohl die taktische Marschroute auf einen ähnlichen Ansatz wie beim vorherigen Sieg setzte, um das Spiel zu dominieren, verpassten die Gäste den Einstieg völlig. Schleußig, die zwar als Tabellenletzter auf dem Papier standen, zeigte sich zu Beginn überraschend bissig und druckvoll. Bereits nach 10 Minuten lagen die Schenkenberger mit 2:0 hinten – eine frühe Führung, die das Spiel schon zu einem frühen Zeitpunkt in eine klare Richtung lenkte. Die Gäste waren nicht nur im Kopf zu spät, sondern auch in der Umsetzung ihrer Defensivarbeit. Schleußig nutzte die Räume konsequent aus, setzte die Schenkenberger Verteidigung unter Druck und bestrafte jeden Fehler sofort.
Das erste Tor fiel nach einem schnellen Ballverlust im Mittelfeld, der sofort in einen schnellen Konter umgemünzt wurde. Beim zweiten Treffer fanden die Schenkenberger keinen Zugriff auf den gegnerischen Angreifer, der mit einem platzierten Schuss das 2:0 erzielte. In dieser Phase des Spiels mussten die Gäste aufpassen, dass das Ergebnis nicht in zweistellige Höhen anstieg. Mit einem 3:0 ging es dann in die Pause.
Verbesserte Leistung nach der Pause, doch keine Wende
In der Halbzeitansprache wurde es etwas lauter und das fehlende Pressing und die mangelnde Aggressivität im Mittelfeld thematisiert. Doch die Frage bleibt: Warum mussten sich die Schenkenberger erst so eine herbe Ansprache anhören, um dann zu reagieren? Die Antwort liegt wahrscheinlich in der fehlenden mentalen Einstellung und in den Ausfällen wichtiger Spieler wie Ben, Ahmed und vor allem Noah. Ihre Abwesenheit war in der ersten Halbzeit deutlich spürbar – das Team konnte die Lücken in der Defensive und die fehlende Kreativität im Angriff nicht kompensieren.
Nach der Pause zeigte sich eine deutliche Verbesserung. Besonders Diego und Joel hatten in der 35. Spielminute die Riesen Möglichkeiten, um den Anschluss zu erzielen. Es folgte eine weitere gute Chance für Sven, der freistehend vor dem Tor eine hervorragende Gelegenheit vergab. Es war klar: Wenn hier ein Tor gefallen wäre, hätte das Spiel nochmal kippen können. Doch das Unglück blieb den Schenkenbergern treu – der Ball landete nach einem vermeintlichen Torerfolg zwar im Netz, jedoch erkannte der Schiedsrichter ein Foulspiel. Diese Phase der Gäste, die 12 bis 15 Minuten lang war, zeigte eine klare Verbesserung der Schenkenberger. Doch nach diesen vergebenen Chancen war die Luft einfach raus, und die Gäste verloren wieder den Faden.
Defensive Schwächen und fehlende Kreativität als Knackpunkte
Die Gastgeber spielten ruhig und strukturiert, ohne in hektische Aktionen zu verfallen. Ihre stabile Defensive ließ nur wenige Chancen zu und der Angriff blieb jederzeit gefährlich. Die Entscheidung fiel letztlich im zweiten Abschnitt, als Schleußig das 4:0 erzielte und damit den Deckel auf eine gelungene Leistung setzte.
Diese Niederlage hat die Schenkenberger vor allem in Bezug auf ihre Defensivarbeit und die fehlende Kreativität im Angriff offenbart. Es ist klar, dass der Ausfall von Schlüsselspielern wie Ben, Ahmed und Noah zu einem großen Teil für das enttäuschende Ergebnis verantwortlich war. Doch auch die, die auf dem Platz standen, konnten die Erwartungen nicht erfüllen.
Die Trainer werden sich in den kommenden Tagen viele Gedanken machen müssen, wie das Team auf das nächste Heimspiel gegen den JFV Mulde Losse-Tal eingestimmt wird. Denn eine weitere derartige Leistung wird in der Liga kaum ausreichen, um die nächsten Punkte einzufahren. Es bleibt zu hoffen, dass die Schenkenberger die richtigen Schlüsse aus dieser Partie ziehen und mit einer deutlich besseren Leistung in das nächste Spiel gehen.