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Im Viertelfinale des Landespokals stand uns die U16 des FC Rot Weiß Erfurt als Tabellenführer der Verbandsliga gegenüber. Wir hatten die beiden Runden zuvor zwar zu Null gewonnen aber keineswegs überzeugt und so war die Ansprache an die Jungs klar, es muss eine Leistungssteigerung her sonst gehen wir gegen diesen Gegner unter.
Die Rahmenbedingungen waren perfekt, durch die Platzbelegung spielten wir am Nachmittag somit war jeder schon mal ausgeschlafen und Zuschauer freundlich ist diese Anstoßzeit ja ohnehin. So fanden dann knapp 100 Sportbegeisterte den Weg zum Lindenberg und sollten nicht enttäuscht werden. Zudem war es ein Spiel unter Flutlicht, die Atmosphäre deshalb auch noch einmal eine ganz besondere.
Wir kamen gut ins Spiel, ließen den Gegner kommen und setzten nach Ballgewinn auf schnelle Konter. Basti zwei und Jakob vergaben in der ersten Halbzeit riesige Möglichkeiten um in Führung zu gehen und sonst ging unser Plan sehr gut auf. Erfurt hatte zwar mehr Spielanteile, aber unser Jungs warfen sich in jeden Schuss und wenn dann doch einer mal auf das Tor kam war Til ein sicherer Rückhalt.
Zur zweiten Halbzeit wechselten wir im Tor, wie abgesprochen kam Jakob für Til sonst blieb alles beim Alten.
Nach einem Freistoß stimmte dann die Zuordnung nicht und Erfurts Kapitän traf den Innenpfosten von wo der Ball ins Tor sprang. Im direkten Gegenzug prüfte dann Kalle die Fähigkeiten des Erfurter Schlussmanns der den Flachschuss stark parierte und zur Ecke klärte.
Wir kamen jetzt immer besser in die Partie und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem RWE jetzt mehr auf Konter setzte und Jakob im Tor das ein oder andere Mal prüfte.
Mit Justus als zusätzlichen Stürmer läuteten wir nochmal die Schlussoffensive ein und wieder hielt der Erfurter Keeper einen verdeckten Flachschuss in großartiger Manier.
Am Ende reichte es nicht und wir mussten uns mit dem knappsten der Ergebnisse geschlagen geben.
Fazit: Heut haben wir gesehen welches Potenzial eigentlich in dieser Mannschaft steckt und wir konnten einen NLZ Paroli bieten. Jeder musste und ist an seine Leistungsgrenze gegangen und wir haben als Team einen super Job gemacht. In den Runden davor waren wir die glücklichen Sieger nach Mäßigen Leistungen, heute haben wir unglücklich verloren, aber es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an und jeder kann und jeder sollte auf diese Leistung stolz sein.
Aufstellung: Til (41.Jakob F.) Ben, Max, Cinu, Gustav, Anton, Antonio (60. Justus), Finn (66.Leopold L.), Kalle, Jakob B.(55.Emil), Basti
Spielbericht: Enrico Kögler