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Im letzten Heimspiel des Jahres verpasste der FC Carl Zeiss Jena den dritten Sieg in Folge. Vor 5.875 Zuschauern brachte Tino Zank die Thüringer früh in Führung (12.), doch in der Nachspielzeit glich der eingewechselte Martin Wießmeier für die Gäste aus Berlin aus (90.+1). Eine intensive Partie auf schwerem Geläuf, die für Jena bitter endete, während der BFC mit viel Moral einen Punkt rettete.
Die Hausherren begannen druckvoll und belohnten sich früh: Nach einer Hereingabe von Nils Butzen verlängerte Maximilian Tattermusch geschickt, und Zank vollendete aus kurzer Distanz zur Führung. Kurz zuvor hatte Jena bereits ein Tor erzielt, das jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt wurde (8.). Der BFC blieb ebenfalls gefährlich, traf durch Denis Wüstenhagen den Pfosten (11.) und versuchte, mit schnellem Umschaltspiel die Jenaer Defensive zu knacken.
Im zweiten Durchgang übernahm Dynamo mehr und mehr das Kommando. Besonders Angreifer Rufat Dadashov bereitete der Jenaer Defensive Probleme, verpasste jedoch mehrfach den Ausgleich, darunter in der 87. Minute, als Maximilian Werner spektakulär auf der Linie klärte. Jena verteidigte leidenschaftlich, konnte sich jedoch kaum noch vom Druck der Gäste befreien. In der ersten Minute der Nachspielzeit war es schließlich Wießmeier, der nach einer flachen Hereingabe ins rechte Eck traf und den Ausgleich markierte.
Der späte Treffer spiegelte die Spielanteile des zweiten Abschnitts wider und war für den BFC Dynamo verdient, auch wenn Jena lange Zeit defensiv kompakt agierte. Trainer Stefan Böger, der das Team interimsweise betreut, zeigte sich nach Abpfiff enttäuscht, lobte aber die kämpferische Leistung seiner Mannschaft.