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Mit einer eiskalten Chancenverwertung und über weite Strecken dominanter Spielweise feierte der Chemnitzer FC einen hochverdienten 4:0-Sieg gegen den ZFC Meuselwitz. Während die Gäste in der Anfangsphase noch auf Augenhöhe agierten und mehrfach in Führung hätten gehen können, unterstrich der CFC eindrucksvoll seine Offensivqualitäten.
Bozic, T. Müller, erneut Bozic und Fischer sorgten für die deutliche Entscheidung an der Gellertstraße. Meuselwitz mühte sich zwar über die gesamte Spielzeit, scheiterte aber immer wieder an der Chemnitzer Defensive oder am eigenen Unvermögen. Die Zipsendorfer müssen sich nach dieser Lehrstunde dringend hinterfragen, während die Sachsen mit Rückenwind auf die nächsten Aufgaben blicken können.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Bereits in den ersten fünf Minuten hatte der ZFC Meuselwitz zwei glasklare Torchancen. Hansch köpfte zunächst an die Latte (7.), wenig später wurde sein Schuss im Strafraum in letzter Sekunde geblockt. Chemnitz zeigte sich von diesem Sturmlauf jedoch unbeeindruckt und agierte abgezockt. Eine Einzelaktion von Karimani hebelte die Meuselwitzer Abwehr aus, Bozic blieb eiskalt und tunnelte ZFC-Keeper Sedlak zur Führung (7.).
Während Meuselwitz den Schock noch zu verarbeiten suchte, nahm die Duda-Elf das Heft des Handelns in die Hand. Baumgart scheiterte mit einem Distanzschuss knapp, Reutters Versuch touchierte die Latte (16.). In der 28. Minute fiel dann die logische Konsequenz: Ein zu kurz abgewehrter Ball landete bei Kapitän T. Müller, der mit einem trockenen Abschluss das 2:0 markierte. Der ZFC blieb bemüht, doch die mangelnde Konsequenz im letzten Drittel ließ die Gäste weiter ins Leere laufen. So blieb es zur Pause bei einer komfortablen Chemnitzer Führung.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: mit einem kaltschnäuzigen CFC. Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Bozic, der nach Vorarbeit von Seo das 3:0 besorgte (48.). Die Gäste bemühten sich zwar um eine Reaktion, doch Adamczyk im Chemnitzer Tor zeigte sich bei den wenigen gefährlichen Aktionen zur Stelle. Haubner hatte die größte Möglichkeit für Meuselwitz, scheiterte jedoch im Duell gegen den CFC-Keeper (49.).
Im weiteren Verlauf flachte die Begegnung ab. Chemnitz kontrollierte das Spielgeschehen, ließ Ball und Gegner laufen und wartete auf den nächsten Fehler der Gäste. Ein solcher unterlief der ZFC-Defensive in der 78. Minute: Ein Konter über Rücker wurde perfekt ins Zentrum gespielt, Fischer musste nur noch per Kopf vollenden. Damit war die Messe endgültig gelesen.
Die Gäste aus Thüringen konnten sich glücklich schätzen, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel. Ein von Seo getretener Elfmeter wurde von Sedlak glänzend pariert (69.), auch weitere Abschlüsse von Baumgart und Damer verfehlten nur knapp das Ziel. Der CFC ließ es in den letzten Minuten ruhiger angehen, während Meuselwitz vergeblich auf den Ehrentreffer hinarbeitete.
Mit diesem überzeugenden 4:0-Erfolg unterstreicht der Chemnitzer FC seine Ambitionen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Die Duda-Elf zeigte sich in allen Mannschaftsteilen überlegen, spielte abgeklärt und effizient. Meuselwitz hingegen wird sich vor allem die ersten Minuten dieser Partie vor Augen führen müssen. Die verpassten Chancen und die fehlende defensive Stabilität machten ein besseres Ergebnis unmöglich.