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Das erste Spiel des neuen Jahres war unser Viertelfinalspiel im Kreispokal. Zu Gast waren die Drebkauer Kickers. Das Liga-Hinspiel gegen genau diese Mannschaft war uns noch gut in Erinnerung. Damals ging es bei zwei gleich starken Teams hin und her bei den Treffern, mit glücklicherem Ausgang für die Gäste.
Ein ansehnliches Fußballspiel kam im ersten Durchgang nicht zustande, Ball erkämpft, Ball verschenkt auf engstem Raum. So ging das gut zwanzig Minuten. Schwere Kost für die zahlreichen Zuschauer. In der 30. Spielminute bekamen wir nach Foulspiel zentral, 25 Meter vor dem Tor, einen direkten Freistoß zugesprochen. Perfekt getreten wäre der Ball im oberen Kreuzeck eingeschlagen, wenn der Keeper der Gäste nicht eine ebenso perfekte Flugshow geboten hätte. Mit den Fingerspitzen lenkte er den Ball zur Ecke. Diese brachte weniger Gefahr, hätte aber mit etwas Spielglück zur Führung reichen können. Wenige Minuten später kamen die Gäste zu einer Ecke, welche sie sehenswert mit dem Kopf zur eigenen 0:1 Führung verwandelten. So waren es allein Standardsituationen, welche im ersten Durchgang zu beklatschen waren. Bis zur Halbzeit konnten wir uns gut dem stärker werdenden Druck des Gegners entziehen. Die Drebkauer Kicker wollten unbedingt das Spiel noch vor der Halbzeit entscheiden. Zu Beginn des Durchgangs zwei wurden frische Spieler auf den Platz geschickt. Mit einigen Umstellungen wollten wir unser Flügelspiel endlich wiederfinden. Das funktionierte bestens, mit den neu gewonnenen Räumen konnte endlich Fußball gespielt werden. Doch immer wieder wurde unser Spielfluss gestört. Die Kicker aus Drebkau begannen schon in der 50. Spielminute mit aufreizendem Zeitspiel. Davon ließen sich die Lausitzer aber nicht aus der Ruhe bringen und versuchten weiter, mit Tempo dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. So kamen wir mit einigen guten Aktionen immer öfter zu Abschlüssen. Nach einer Ecke gelang uns dann der Ausgleichstreffer ebenso schön mit dem Kopf wie zuvor den Gästen. Nach siebzig Minuten war das Spiel endlich nach Toren ausgeglichen. Das spielbestimmende Team dagegen waren die Hausherren. Das Momentum war klar auf unserer Seite und konnte dreizehn Minuten später zur verdienten Führung ausgenutzt werden. Nach wundervoller Direktabnahme landete der Ball unhaltbar im Tor der Gäste. Von diesem Tor erholten sich die Drebkauer bis zum Schlusspfiff nicht mehr. Die kostbaren Minuten, die Sie erst vertrödelten, fehlten nun, um eventuell eine Verlängerung zu erzwingen. Das Team hat gezeigt, wie viel Willen in ihm steckt.