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Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit zeigt Beckingen Moral, dreht die Partie gegen HaHoSa mit einer starken zweiten Hälfte und krönt das Comeback mit einem Traumtor des Spielertrainers.
Bei bestem Fußballwetter trafen am Wochenende die Teams aus Beckingen und HaHoSa aufeinander – und die erste Halbzeit gehörte ganz klar den Gästen. Beckingen agierte fahrig, ohne Struktur und ohne nennenswerte Offensivaktionen. HaHoSa hingegen nutzte die Schwächen der Hausherren konsequent und ging verdient mit 0:1 in die Halbzeitpause.
In der Kabine reagierte Beckingens Trainer – nicht nur taktisch, sondern auch persönlich: Er stellte auf eine offensive Formation um und setzte sich selbst in den Sturm. Altmeister Jupp Spath übernahm in der Defensive die Rolle des klassischen Liberos im Stil der 90er – mit Übersicht, Ruhe und starker Spieleröffnung.
Direkt nach Wiederanpfiff zeigte sich ein ganz anderes Gesicht der Gastgeber: Mehr Druck, mehr Tempo, mehr Wille. Der verdiente Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. In der 54. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Foul im Strafraum auf Elfmeter. Freddy trat an und verwandelte eiskalt zum 1:1.
Doch das Highlight des Spiels sollte noch folgen: In der 68. Minute nahm der Beckinger Trainer selbst Maß – aus gut 30 Metern hob er den Ball gefühlvoll über den weit vor dem Tor stehenden Keeper der Honzrather hinweg. Der Ball senkte sich perfekt unter die Latte – ein Treffer, der nicht nur das Spiel entschied, sondern auch das Zeug zum „Tor des Monats“ in der Sportschau hat. Die Fans munkeln bereits: Das war mindestens das Tor des Jahres.
In der Schlussphase ließ Beckingen nichts mehr anbrennen und brachte die 2:1-Führung souverän über die Zeit. Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte zeigte das Team in Durchgang zwei eine geschlossene und kämpferische Leistung – und belohnte sich mit einem verdienten Heimsieg.