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ärgerliche Niederlage bei LOK Leipzig
Nach einer desaströsen 0:6-Niederlage beim Spitzenreiter in Torgau in der vergangenen Woche, stand nun das Spiel gegen LOK 2 auf dem Programm. Leider fehlten erneut einige Spieler, und zusätzlich zog sich Capitano Lennon bereits nach zwei Minuten eine schwere Verletzung zu, die ihn am Weiterspielen hinderte.
Die Anfangsphase gehörte den Leipzigern, während die Schenkenberger nur hinterherliefen und kaum den Ball zu sehen bekamen. Doch nach der Umstellung auf 4-4-2 wurde die Mannschaft griffiger und kam besser ins Spiel. Schließlich konnten die Gäste auch in die gegnerische Hälfte vordringen und ließen im eigenen letzten Drittel nichts zu. In der 25. Minute bekamen die LOK-Spieler, die alle im Jahr 2011 geboren wurden, einen Eckball. Hier kam es zu einem kollektiven Schlafmoment in der Abwehr, sodass gleich zwei Spieler völlig frei vor dem Tor standen und zum 1:0 trafen. Kurz darauf ein Freistoß für die Gastgeber, und wieder ließ man die Gegner frei im 16-Meter-Raum agieren, was das 2:0 zur Folge hatte. Wenig später lief Jawad allein aufs Tor zu, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits – eine fragwürdige Entscheidung.
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend, doch dann unterlief Abwehrchef Max ein folgenschwerer Fehler, als er unbedrängt den Ball dem Gegner zuspielte und es stand 3:0. Daraufhin schickten die Trainer Max nach vorne, und plötzlich lief es besser. Sven erzielte das 3:1 und hatte nur wenig später die Chance auf das 3:2, doch er traf nur den Pfosten. In der 65. Minute fiel dann das 3:2, und die Schenkenberger warfen alles nach vorne. Sven hatte erneut den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Leipziger Torwart parierte seinen gut platzierten Schuss glänzend. Die anschließende Ecke segelte auf den Kopf eines Heimspielers, der blitzschnell umschaltete und mit einem Pass den Stürmer bediente, der jedoch knapp 3-4 Meter im Abseits stand – der Pfiff blieb jedoch aus, und es stand in der 70. Minute 4:2.
Angeheizt durch diese strittige Entscheidung griffen die Gäste erneut an. Nach einem Ballverlust schlugen die Leipziger einen schnellen Konter, bei dem der Stürmer, diesmal 5 Meter im Abseits stehend, entscheidend in das Spielgeschehen eingriff und den Ball zu einem weiteren Angreifer spielte, der eiskalt zum 5:2 abschloss. Die Begründung des Schiedsrichters war, dass der Stürmer den Ball nicht berührt hätte. Nach dieser Aussage konnte Trainer Daniel Roos nicht ruhig bleiben und sah daraufhin die erste gelbe Karte seiner Trainerkarriere.
Die Schenkenberger müssen sich immer wieder die Frage stellen, warum sie nur in einer Halbzeit ihr Potenzial abrufen. Am kommenden Wochenende steht nun das Nordsachsenderby gegen den FC Eilenburg an, und man hofft, dass Capitano Lennon sowie die verletzten Spieler Noah, Luca, Aric und Morris wieder mit dabei sein werden.