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25 Minuten Angsthasenfußball bedeuten herbe Klatsche in Torgau
Die Concorden fuhren als Außenseiter zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Torgau. Trotz der schwierigen Ausgangslage und erneut fehlendem Personal wollten die Schenkenberger wenigstens einen Punkte mitnehmen. Doch was sich im ersten Abschnitt durchaus vielversprechend anbahnte, endete in einer deutlichen Niederlage.
Die ersten Minuten gehörten den Gästen. Bereits nach zwei Minuten hatte Sven die riesige Chance zur Führung – er lupfte den Ball zwar über den Torwart, doch leider auch über das Tor. In den ersten 10-15 Minuten konnte man den Gästen sogar eine leichte Überlegenheit zuschreiben, aber ab der 15. Minute wurde Torgau stärker und drängte die Concorden immer mehr zurück. Trotzdem zeigte die Abwehr der Schenkenberger eine solide Leistung und ließ wenig zu.
In der 25. Minute dann der erste große Aufreger: Der agile Außenstürmer der Hausherren wurde angespielt und brachte den Ball im Netz unter. Doch was alle im Stadion und am Spielfeldrand bereits geahnt hatten, passierte nicht: Der Spieler stand klar im Abseits, und der Pfiff blieb aus. So stand es zur Halbzeit nicht wirklich verdient 1:0 für Torgau.
Nach der Pause musste gewechselt werden, und zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Gäste zunächst gut ins Spiel. Doch dann folgte der erste große Fehler in der Defensive, der zum 2:0 führte. Und ab diesem Moment war es ein Spiel zum Vergessen. Die letzten 25 Minuten sind schnell erzählt: Die Hausherren wurden immer galliger und drängten auf mehr Tore, während die Schenkenberger zunehmend ängstlich und ohne Struktur agierten. Das Resultat war ein 6:0, das den Sonntag endgültig versaut hat.
Wie in der Nachbesprechung deutlich wurde, reicht es auf diesem Niveau nicht aus, nur gute 40 Minuten zu spielen. Die zweite Halbzeit zeigte eindrucksvoll, wie wichtig eine konstante Leistung ist – und vor allem, wie entscheidend die richtige Einstellung ist. Wenn die Schenkenberger ihr Minimalziel, Platz 9, noch erreichen wollen, müssen sie sich dringend steigern. Es wird Zeit, dass sich die Jungs und Mädels wieder fangen und den Kopf aus dem Sand holen.