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Mit einem souveränen 2:0-Heimsieg über den Greifswalder FC hat der FC Rot-Weiß Erfurt am 29. Spieltag der Regionalliga Nordost seine Ambitionen im Aufstiegskampf untermauert. Die Thüringer zeigten sich im Steigerwaldstadion vor 4.287 Zuschauern als das reifere und effektivere Team.
Torschützen des Tages waren Ugondu kurz vor der Pause und Kaufmann in der Schlussminute. Während Erfurt damit den vierten Heimsieg in Folge feierte, blieb Greifswald über weite Strecken blass und ohne Durchschlagskraft.
Von Beginn an übernahm Erfurt die Kontrolle über das Spielgeschehen. Die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber präsentierte sich ballsicher und strukturierter als die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern. Greifswald hingegen agierte zurückhaltend und fand kaum Mittel, um die Erfurter Defensive ernsthaft zu fordern.
Die erste nennenswerte Gelegenheit hatte Ugondu in der 34. Minute, als er nach einem hohen Ball in den Strafraum von Eglseder in letzter Sekunde am Abschluss gehindert wurde. Kurz vor der Pause setzte Wolf einen Freistoß aus 20 Metern an den Pfosten – ein Weckruf für die Gastgeber.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte fiel dann die verdiente Führung für Erfurt. Nach einer Ecke von Wolf konnte Greifswalds Torhüter Jakubov den Ball nur unzureichend klären. Awoudja traf zunächst die Latte und Ugondu reagierte am schnellsten, drückte den Abpraller über die Linie. Ein Treffer, der den Spielverlauf widerspiegelte und Erfurt mit einer Führung in die Kabine schickte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Erfurt das dominierende Team. In der 53. Minute vergab Awoudja eine große Chance, als er nach einer Flanke von Wolf aus kurzer Distanz über das Tor schoss. Greifswalds Offensivbemühungen blieben weiterhin harmlos, und die Thüringer kontrollierten das Spielgeschehen souverän.
In der 64. Minute hatte Aboagye die Möglichkeit, die Führung auszubauen, scheiterte jedoch an Jakubov, der stark parierte. Erfurt ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen und ließ den Gästen kaum Raum zur Entfaltung.
In der Schlussphase brachte Gerber frische Kräfte, darunter Kaufmann und Trübenbach. Diese Wechsel zahlten sich aus: In der 90. Minute kombinierten sich Trübenbach und Langner durch die Greifswalder Defensive, Trübenbach legte zurück auf Kaufmann, der den Ball präzise ins lange Eck schob und damit den 2:0-Endstand besiegelte.
Erfurt zeigte eine reife und abgeklärte Leistung, kontrollierte das Spiel über die gesamte Dauer und ließ defensiv kaum etwas zu. Greifswald hingegen fand kaum ins Spiel und konnte offensiv keine Akzente setzen. Mit diesem Sieg festigt Erfurt seine Position im oberen Tabellendrittel.