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Die Concorden reisten nach den vier Punkten aus den letzten beiden Spielen mit gesteigertem Selbstvertrauen nach Grimma. Im Hinspiel hatten die Muldestädter den Schenkenbergern keine Chance gelassen und hochverdient mit 5:1 gewonnen. Entsprechend motiviert waren die Gäste, diesmal den Spieß umzudrehen – wie bereits gegen Schleußig.
Die Schenkenberger begannen forsch und mutig und hatten in der 5. Minute durch Sven die erste große Chance. Die ersten 15 Minuten gehörten klar den Gästen, die gut verschoben, im richtigen Moment zupackten und sich durch Balleroberungen im Mittelfeld Vorteile erspielten. Folgerichtig erzielte Sven nach einem überragenden Zuspiel von Kapitän Bala das verdiente 0:1.
Danach kam Grimma besser ins Spiel, und die Partie gestaltete sich ausgeglichener – wobei die Randdelitzscher weiterhin die besseren Chancen hatten. In der 22. Minute vergab Schmelle freistehend aus elf Metern eine Riesenchance. Kurz darauf der erste Schockmoment: Torwart Toni blieb nach einem normalen Befreiungsschlag verletzt am Boden liegen und musste ausgewechselt werden. Der "Längste" – Max – ging ins Tor und machte seine Sache mit Bravour.
Somit ging die erste Halbzeit verdient an die Concorden, auch wenn die Heimelf womöglich Anspruch auf einen Handelfmeter gehabt hätte.
In der Halbzeitansprache wurde betont, dass man verdient führt – aber mit einem Sturmlauf der Gastgeber rechnen müsse. Genau so kam es: Die Muldestädter wollten unbedingt den Ausgleich und erzielten ihn auch früh in der 50. Minute. In der Schlussphase wurde das Spiel wieder ausgeglichener, wobei die Gäste erneut die klareren Chancen hatten. Doch auch Grimma blieb gefährlich.
In der 65. Minute fiel die Entscheidung: Nach einer Ecke wurde der Ball zu zentral geklärt – Schmelle stand bereit und jagte das Spielgerät sehenswert aus 16 Metern in die Maschen!
Die fünfminütige Nachspielzeit fühlte sich ewig an. In dieser Phase musste auch noch Abwehrchef Ben nach einem Kopftreffer raus – für ihn übernahm Mittelfeldantreiber Noah die Rolle in der Defensive und machte das stark.
Am Ende feierten die Schenkenberger einen hart erkämpften Auswärtssieg und blieben im dritten Spiel in Folge ungeschlagen.
Die Lage:
Es fehlen nur noch 5 Punkte bis zum rettenden Ufer – bei drei ausstehenden Spielen ist das Wunder noch drin!
Nach einem spielfreien Wochenende (Jugendweihe) geht es zum schweren Auswärtsspiel bei JFV Mulde Lossa Tal. Diese spielen bisher eine überragende Rückrunde und haben mit 19 Punkten aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto.