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Mit Spannung wurde das Duell zwischen VfL Westercelle U13 I und Germania Walsrode U13 erwartet – zwei Teams, die ihre jeweiligen Staffeln dominierten und sich nun im EDEKA Masters Cup gegenüberstanden. Das Spiel hielt, was es versprach: Intensität, Leidenschaft und ein dramatisches 8-Meter-Schießen, das die Entscheidung über das begehrte Ticket nach Berlin brachte.
Die erste Halbzeit:
Von Beginn an legte VfL Westercelle U13 I ein enormes Tempo vor und dominierte das Spiel mit einer druckvollen Offensivphase. Mehrere gefährliche Abschlüsse sorgten für Alarm in der Defensive von Germania Walsrode. Doch mitten in diese starke Drangphase hinein unterlief ihnen ein folgenschweres Missgeschick: Ein Rückpass wurde durch Walsrodes aggressives und frühes Pressing erzwungen und landete in den eigenen Maschen. So ging Walsrode bereits in der 6. Minute überraschend in Führung.
Dieser Treffer gab Walsrode spürbaren Aufwind. Die Mannschaft fand immer besser ins Spiel und übernahm mit zunehmender Sicherheit die Kontrolle. Durch mutiges Pressing und konsequente Zweikampfführung erspielten sie sich mehrere hochkarätige Chancen. Mit etwas mehr Präzision hätte die Partie zur Halbzeit bereits 0:2 oder gar 1:3 stehen können, doch Westercelle verteidigte entschlossen und hielt das Ergebnis offen.
Halbzeit 2:
Nach der Pause kam VfL Westercelle U13 I mit enormer Energie zurück auf das Feld. Die Mannschaft setzte Walsrode sofort unter Druck und unterband deren eigentliches Erfolgsrezept – das schnelle und präzise Passspiel. Durch konsequentes Pressing und einen immensen Laufaufwand ließ Westercelle Walsrode kaum Raum zur Entfaltung.
Dieser hohe Druck zahlte sich aus: In der 32. Minute erzwang Westercelle den verdienten Ausgleichstreffer durch Nico Eisermann. Walsrode hatte Mühe, sich aus der Umklammerung zu befreien, und musste sich defensiv behaupten, um nicht komplett die Kontrolle zu verlieren.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich fast spiegelbildlich zur ersten. Über lange Strecken gelang Germania Walsrode kaum ein entlastender Angriff, da Westercelle mit unermüdlichem Einsatz und konsequentem Pressing das Spielgeschehen dominierte. Die Mannschaft ließ nichts unversucht, um die Partie endgültig zu drehen, und setzte Walsrode mit hohem Tempo und körperbetontem Spiel unter Druck.
Erst in der Schlussphase fand Walsrode nach einer taktischen Umstellung wieder ins Spiel zurück. Mit neuem Schwung erarbeiteten sie sich einige Torchancen und konnten sich aus der Umklammerung von Westercelle befreien. Doch die reguläre Spielzeit reichte nicht aus, um eine Entscheidung herbeizuführen – das 8-Meter-Schießen musste die Sieger küren.
Im Elfmeterschießen bewies Germania Walsrode starke Nerven: Yannis Obenauf glänzte mit einer spektakulären Parade und hielt den ersten Schuss von Westercelle. Philipp Bombien eröffnete für Walsrode und verwandelte sicher. Westercelle verschoss daraufhin den zweiten Versuch, während Walsrode ebenfalls seinen zweiten Schuss nicht nutzen konnte. Luca Jost brachte Westercelle mit seinem Treffer wieder ins Spiel, doch Noah Sackmann behielt die Nerven und verwandelte den entscheidenden Schuss zum 3:2-Endstand.
Mit diesem hart erkämpften Erfolg sichert sich Germania Walsrode das begehrte Ticket zur Endrunde in Berlin! Während die Spieler ausgelassen feierten, blieb Westercelle trotz der bitteren Niederlage ein Team, das mit einer beeindruckenden Leistung glänzte.