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[Foto: KN]
Im Derby gegen den SV Sternburg Lützschena-Stahmeln zeigte unsere DII am 13.09.2025 eine blasse Vorstellung und unterlag deutlich mit 0:10. Trotz guter Trainingswoche und hoher Motivation vor dem Spiel fehlten am Ende die entscheidenden Tugenden: Kampfgeist, Laufbereitschaft und Wille.
Es war Derbyzeit in Schkeuditz – ein Spiel mit viel Geschichte. Das letzte Aufeinandertreffen war ein torreiches 8:6 aus unserer Sicht, umkämpft bis zur letzten Minute. Unter der Woche wurde im Training konzentriert gearbeitet, die Stimmung war gut, die Motivation hoch – nicht zuletzt durch den Besuch von „Qualle“ am Vorabend.
Doch die Euphorie verpuffte schneller als gedacht: Bereits in der 1. Minute nutzte der SV Lützschena-Stahmeln einen leichtsinnigen Fehler in unserer Abwehr zum frühen 0:1. Danach kamen wir etwas besser in die Partie, erarbeiteten uns einige gute Möglichkeiten – doch belohnten uns nicht. Und so kam es, wie es kommen musste: Wer vorne keine Tore macht, bekommt sie hinten.
Mit zunehmender Spielzeit verloren wir den Zugriff, während Lützschena ihre Chancen konsequent nutzte. Zur Pause stand es bereits 0:4 – und die Köpfe unserer Jungs hingen tief.
In der Halbzeit versuchten wir, das Team noch einmal zu packen, zu motivieren, ein Zeichen zu setzen. Aber auf dem Platz zeigte sich leider ein anderes Bild: Keine Körpersprache, kein Aufbäumen, kaum Laufbereitschaft. In einem Derby, in dem man sich normalerweise zerreißt, wirkten wir kraftlos, zu weit weg vom Gegner – und ohne Biss.
Alles, was uns im letzten Spiel noch ausgezeichnet hatte – Einsatz, Moral, Teamspirit – blieb an diesem Tag auf der Strecke. So fiel die Niederlage am Ende auch in der Höhe verdient aus.
Fazit:
Ein gebrauchter Tag. Trotz guter Voraussetzungen vor dem Spiel konnten wir im Derby zu keinem Zeitpunkt an unsere Leistung der Vorwoche anknüpfen:
❌ Kein Kampfgeist
❌ Zu wenig Laufbereitschaft
❌ Kein Zugriff aufs Spiel
Diese Niederlage tut weh – nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern wegen der Art und Weise. Jetzt heißt es: ehrlich analysieren, aufstehen, weiterarbeiten. Denn eins ist sicher: So wollen wir uns nicht noch einmal präsentieren. 💛🖤