SV Roth-Kalenborn bleibt Schießbude der Kreisliga A Eifel
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Kreisliga A Eifel: SV Roth-Kalenborn – SG Prümer Land-Prüm, 3:6 (2:2), Gerolstein
Mit einem 6:3-Auswärtssieg gegen den SV Roth-Kalenborn verbuchte SG Prümer Land-Prüm wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SG Prümer Land-Prüm heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Der SV Roth-Kalenborn erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 100 Zuschauern durch Rene Diederichs bereits nach acht Minuten in Führung. Das 1:1 von SG Prümer Land-Prüm stellte Marc Bormann für den Gast sicher (26.). Diederichs brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des SV Roth-Kalenborn über die Linie (32.). In der 43. Minute war Bormann mit dem Ausgleich zum 2:2 zur Stelle. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer! Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Thorsten Schmitz schickte Nico Berens-Knauf aufs Feld. Bormann blieb in der Kabine. Daniel Kuhn trug sich in der 48. Spielminute in die Torschützenliste ein. Michael Kuhn beseitigte mit seinen Toren (60./69.) die letzten Zweifel am Sieg von SG Prümer Land-Prüm. Der SV Roth-Kalenborn verkürzte den Rückstand in der 88. Minute durch einen Elfmeter von Diederichs auf 3:5. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Arthur Hense, der das 6:3 aus Sicht von SG Prümer Land-Prüm perfekt machte (88.). Letztlich hat der SV Roth-Kalenborn den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, SG Prümer Land-Prüm, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.
Der SV Roth-Kalenborn kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf sieben summiert. Ansonsten stehen noch zwei Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Für das Heimteam sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Mit 42 Toren fing sich der SV Roth-Kalenborn die meisten Gegentore in der Kreisliga A Eifel ein. Nach der klaren Pleite gegen SG Prümer Land-Prüm steht der SV Roth-Kalenborn mit dem Rücken zur Wand.
Mit drei Punkten im Gepäck verließ SG Prümer Land-Prüm die Abstiegsplätze und belegt jetzt den zehnten Tabellenplatz. Die Defensivleistung des SV Roth-Kalenborn lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen SG Prümer Land-Prüm offenbarte der SV Roth-Kalenborn eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga. Für den SV Roth-Kalenborn geht es am Donnerstag zu Hause gegen die SG Weinsheim weiter. SG Prümer Land-Prüm erwartet am Samstag die SG Lambertsberg-Oberweiler.