Bezirksliga Gruppe 4: GSV Moers – SV Schwafheim, 4:2 (1:0), Moers

Für die SV Schwafheim endete das Auswärtsspiel gegen den GSV Moers erfolglos. Die Gastgeber gewannen 4:2. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der GSV Moers wurde der Favoritenrolle gerecht. Die SV Schwafheim hatte das Hinspiel gegen den GSV Moers mit 2:0 gewonnen.

80 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den GSV Moers schlägt – bejubelten in der 16. Minute den Treffer von Carlos Candido Pin zum 1:0. Die Pausenführung der Mannschaft von Thorsten Schikofsky fiel knapp aus. Robin Morawa, der von der Bank für Danilo Serra kam, sollte für neue Impulse bei der SV Schwafheim sorgen (57.). Philipp Hasse erhöhte für den GSV Moers auf 2:0 (61.). In der 68. Minute stellte die SV Schwafheim personell um: Per Doppelwechsel kamen Julian Steinitz und Kevin Hanebeck auf den Platz und ersetzten Fabian-Lukas Embers und Torben Kleinekort. Morawa traf zum 1:2 zugunsten des Gasts (76.). Steven Schön beförderte das Leder zum 3:1 des GSV Moers über die Linie (88.). Es folgte der Anschlusstreffer für die SV Schwafheim – bereits der zweite für Morawa. Nun stand es nur noch 2:3 (89.). Der GSV Moers baute die Führung in der Nachspielzeit aus, als Khalil El-Bazzal in der 92. Minute traf. Als Referee Muhammed Pinar die Begegnung beim Stand von 4:2 letztlich abpfiff, hatte der GSV Moers die drei Zähler unter Dach und Fach.

Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der GSV Moers auf den neunten Rang kletterte. Sieben Siege, drei Remis und acht Niederlagen hat der GSV Moers momentan auf dem Konto. Der GSV Moers erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.

Große Sorgen wird sich Manfred Wranik um die Defensive machen. Schon 46 Gegentore kassierte die SV Schwafheim. Mehr als 3 pro Spiel – definitiv zu viel. Die Abwehrprobleme der SV Schwafheim bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Die Stärke der SV Schwafheim liegt in der Offensive – mit insgesamt 34 erzielten Treffern. Die SV Schwafheim musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die SV Schwafheim insgesamt auch nur fünf Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist die SV Schwafheim weiter in Bedrängnis geraten. Gegen den GSV Moers war am Ende kein Kraut gewachsen.

Am nächsten Sonntag (15:30 Uhr) reist der GSV Moers zu Zweitvertretung von VFB Homberg, tags zuvor begrüßt die SV Schwafheim den TSV Weeze vor heimischer Kulisse.