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Kreisliga A: Rot-Weiß Venn – KFC Welate Roj M'gladbach, 9:2 (5:1), Mönchengladbach
Rot-Weiß Venn kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 9:2-Erfolg davon. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Rot-Weiß Venn heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 49 Zuschauern besorgte Patrick Reneerkens bereits in der sechsten Minute die Führung von Rot-Weiß Venn. KFC Welate Roj M'gladbach zeigte sich wenig beeindruckt. In der achten Minute schlug Sidar Karakaya mit dem Ausgleich zurück. Marco Stenzel brachte den Ball zum 2:1 zugunsten von Rot-Weiß Venn über die Linie (10.). Mit drei Treffern von Reneerkens (20./33.) und Jan Musialowski (30.) enteilte der Gastgeber KFC Welate Roj M'gladbach. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass Rot-Weiß Venn mit einer Führung in die Kabine ging. In der Halbzeitpause änderte Yama Formuly das Personal und brachte Mehmet Levent und Yady Camara mit einem Doppelwechsel für Bekir Levent und Sinan-Arda Cetin auf den Platz. Rot-Weiß Venn konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Mischa Bongarz. Eric Zimmermann ersetzte Yannik Maurice Weckauf, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Musialowski mit den Treffern (56./60./82.) zum 8:1 für Rot-Weiß Venn. Mit Stenzel und Tony Korte nahm Mischa Bongarz in der 59. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Florian Quacken und Philip Daniel Oelers. Camara versenkte den Ball in der 85. Minute im Netz von Rot-Weiß Venn. Mikhail Borodulin gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für Rot-Weiß Venn (89.). Am Schluss schlug Rot-Weiß Venn KFC Welate Roj M'gladbach vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
Bei Rot-Weiß Venn präsentierte sich die Abwehr angesichts 25 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (29). Mit fünf Siegen und fünf Niederlagen weist Rot-Weiß Venn eine ausgeglichene Bilanz vor. Folgerichtig steht Rot-Weiß Venn im Mittelfeld der Tabelle.
KFC Welate Roj M'gladbach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Stärke des Gasts liegt in der Offensive – mit insgesamt 25 erzielten Treffern. Nun musste sich KFC Welate Roj M'gladbach schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam KFC Welate Roj M'gladbach auf insgesamt nur vier Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Rot-Weiß Venn setzte sich mit diesem Sieg von KFC Welate Roj M'gladbach ab und nimmt nun mit 15 Punkten den neunten Rang ein, während KFC Welate Roj M'gladbach weiterhin neun Zähler auf dem Konto hat und den 14. Tabellenplatz einnimmt.
Nächster Prüfstein für Rot-Weiß Venn ist auf heimischer Anlage SV M'gladbach 1910 2 (Samstag, 15:00 Uhr). Der nächste Gegner von KFC Welate Roj M'gladbach, welcher in zwei Wochen, am 04.11.2020, empfangen wird, ist SV M'gladbach 1910 2.