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Landesliga 3: SV Seedorf – SSC Tübingen, 4:1 (2:1), Dunningen
Der SV Seedorf gewann das Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen den SSC Tübingen. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die Blau-Weißen wurden der Favoritenrolle gerecht.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Tobias Heizmann mit seinem Treffer vor 150 Zuschauern für die Führung der Heimmannschaft (6.). Das 1:1 der Tübingener stellte Moritz Grupp sicher (22.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Jonas Haag in der 25. Minute. Der SV Seedorf führte zur Halbzeit knapp mit einem Tor Vorsprung. Jonathan Annel von SSC Tübingen nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Aaron Wagner blieb in der Kabine, für ihn kam Ebou Pierre Jackson. Mit einem schnellen Doppelpack (72./77.) zum 4:1 schockte Heizmann den Tabellenletzten. Der Unparteiische Felix Prigan beendete das Spiel und der Gast steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen die Blau-Weißen kam man unter die Räder.
Große Sorgen wird sich Tobias Heizmann um die Defensive machen. Schon 31 Gegentore kassierte der SV Seedorf. Mehr als 3 pro Spiel – definitiv zu viel. Mit drei Punkten im Gepäck verließen die Blau-Weißen die Abstiegsplätze und nehmen jetzt den 13. Tabellenplatz ein. Die Stärke des SV Seedorf liegt in der Offensive – mit insgesamt 22 erzielten Treffern. Die Blau-Weißen bessern seine eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt vier Siege, ein Unentschieden und sieben Pleiten. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der SV Seedorf nur drei Zähler.
Wann bekommt der SSC Tübingen die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen die Blau-Weißen geraten die Tübingener immer weiter in die Bredouille. Mit erst 15 erzielten Toren haben die Tübingener im Angriff Nachholbedarf.
Am Sonntag muss der SV Seedorf bei der SpVgg Holzgerlingen ran, zeitgleich wird der SSC Tübingen von GSV Maichingen in Empfang genommen.