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Wiegen der Weltmeister|30.07.2014|10:35

Götzes Spielerpass schmückt den SC Ronsberg

Vereinsheim-Schmuck: Helmut Albat mit dem ersten Spielerpass von Mario Götze. [Foto: Verwendung weltweit, usage worldwide]

Auch Weltmeister haben mal klein angefangen. Die meisten auch bei "kleinen" Vereinen aus dem Amateurfußball, der eine neue Online-Heimat auf FUSSBALL.DE bekommen hat. Wir stellen die "Wiegen der Weltmeister" vor. Heute: Mario Götzes Jugendtrainer vom SC Ronsberg, Helmut Albat, im Gespräch.

Nein, das Fußballspielen habe er Mario Götze nicht beigebracht, das konnte der Nationalspieler bereits im Alter von vier Jahren. "Zwei Köpfe kleiner als die anderen Buben" sei er damals gewesen, "der Götze Mario", erinnert sich Helmut Albat: "Und trotzdem hat er allen anderen Knoten in die Beine gespielt." Albat, 50, war 1997 der erste Jugendtrainer des Weltmeisters. Zwölf Jahre betreute der kaufmännische Angestellte die F-Jugend des SC Ronsberg im Ostallgäu. Eines Tages schaute ein ganz besonders talentierter Knirps vorbei.

FUSSBALL.DE: Herr Albat, erzählen Sie doch bitteschön, wie ging das los?

Helmut Albat: Marios Bruder Fabian hat damals, 1997 war das, in unserer F-Jugend gespielt. Irgendwann Ende September, wir hatten rund drei Wochen mit den Kleinen trainiert, kam der Jürgen, also der Vater von Fabian und Mario, auf unseren Fußballplatz, und fragte, ob auch der Kleine mal mittrainieren darf. Mario war seinem Vater auf die Nerven gegangen, weil er unbedingt auch Fußball spielen wollte. Ich habe dann gesagt: Der ist scho’ arg klein, aber probieren wir’s halt mal.

"Er war genauso ein Lausbub wie die anderen im Team."

Mario Götze war vier Jahre und damit ungewöhnlich jung für den Einstieg in den Vereinsfußball.

Albat: Ja, das stimmt, für 1997 war das sehr ungewöhnlich. Dann habe ich ihn mittrainieren lassen, und war erstmal erstaunt, wie er den Ball geführt hat. Mit vier Jahren konnte er jonglieren. Also haben wir ihn in der F-Jugend mit den ganzen Sechsjährigen aufgenommen.

Konnte er mithalten?

Albat: Wenn ihn einer körperlich gecheckt hat, war er natürlich weg. Aber mit Ball hat er alle anderen ausgespielt. Zwei Köpfe kleiner war er, aber Knoten hat er ihnen trotzdem in die Beine gespielt. Ich habe ihn erst fünf Minuten eingewechselt, dann mal zehn Minuten. Wir haben ihn nicht verheizt.

Augenscheinlich nicht, augenscheinlich haben Sie alles richtig gemacht.

Albat: Das Fußballspielen habe ich ihm nicht beigebracht. Das konnte Mario schon, als er mit seinen vier Jahren kam. Ich habe ihm das Schuhebinden beigebracht. Die Älteren haben schnell einen Trick im Training herausgehabt. Wenn er ihnen zu gut geworden ist, haben Sie ihm die Schuhbändel aufgezogen. Dann war er erstmal wieder beschäftigt.

Wenn man als Sechsjähriger von einem Vierjährigen ausgetanzt wird, kann man die Reaktion verstehen.

Albat: Aber es war nie bösartig.

War Mario schüchtern, er war ja der Jüngste und Kleinste?

Albat: Gar nicht. Die ersten zwei Trainingseinheiten war er zurückhaltend, danach aber genauso ein Lausbub wie die anderen im Team. Heute hört man ja kein Bayrisch mehr bei ihm heraus, aber damals schon.

Nach zehn Monaten war dann Schluss in Ronsberg.

Albat: Genau, dann ist die Familie Götze nach Dortmund gezogen.

Trotzdem haben Sie Ihren ehemaligen Spieler im Blick behalten. Wo haben Sie sich das WM-Finale angeschaut?

Albat: Bei mir zuhause, mit meiner Familie und den Nachbarn. Als er dann reinkam für Klose, dachte ich für mich: Jetzt wird er ein Tor schießen. Das war ein wenig Wunschdenken, ein wenig Vorahnung. Als Mario dann wirklich dieses unglaublich schöne Tor schoss, konnte ich gar nicht jubeln. Ich habe nur die Augen zugemacht und gedacht: Das gibt’s doch gar nicht. Ein gutes Gefühl.

Ist Mario Götze technisch der Beste, den wir haben?

Albat: Ich will’s anders sagen. Wenn er alles rauslässt, was er draufhat, gehört er für mich zu den technisch besten drei Spielern in ganz Europa. Das Tor war absolute Weltklasse, besser kannst du das nicht machen.

Wie geht es Ihnen, wenn Ihr ehemaliger Jugendspieler in den Zeitungen oder im Fernsehen kritisiert wird?

Albat: Manchmal, wenn er Tore macht, da denke ich: Mensch, Mario, da jubel doch mehr. Dann denke ich, er könnte etwas mehr aus sich herausgehen. Ich bin überzeugt, er wird ein ganz großes Jahr bei den Bayern spielen.

Wissen heute die F- und D-Jugendlichen des SC Ronsberg, dass Mario Götze im Verein angefangen hat?

Albat: Ja, klar! Sein erster Spielerpass hängt bei uns im Vereinsheim. Der hat damals zehn Mark gekostet.

Hat sich gelohnt, oder?

Albat: Ja, der hat sich gelohnt.

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