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Inklusion|04.02.2014|15:00

Zolper: "Der Schneeball kommt ins Rollen"

Kümmert sich um junge behinderte Fußballer: Hans Willy Zolper. [Foto: FV Mittelrhein]

Ob nun Inklusionsbeauftragter oder Koordinator für Behindertenfußball. Seine Job-Bezeichnung ist Hans Willy Zolper egal. Er engagiert sich im Fußballverband Mittelrhein für Behinderte, die Fußball spielen möchten. Menschen wie ihn gibt es seit Sommer 2012 in 20 Landesverbänden des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Koordiniert und gefördert wird ihre Aktivität von der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Hauptziel der Inklusionsinitiative ist es, Fußballspielern mit Beeinträchtigungen bundesweit den Zugang in die Fußballfamilie zu erleichtern.

FUSSBALL.DE: Herr Zolper, wie wird man Koordinator für Behindertenfußball des FV Mittelrhein?

Hans Willy Zolper: Ich war 20 Jahre lang Geschäftsführer des Fußballverbandes Mittelrhein und bin seit ein paar Jahren im Ruhestand. Seither kümmere ich mich um junge behinderte Fußballer, die in der Nähe von Köln in ein Fußball-Leistungszentrum aufgenommen werden sollen. Dieses Leistungszentrum ist von der Gold-Kraemer-Stiftung ins Leben gerufen worden, ich war damals in der Konzeptionsphase beteiligt. Mein ehemaliger Präsident Alfred Vianden wusste um mein Engagement für diese jungen behinderten Fußballer und hat mich angesprochen, weil sein Landesverband auf Initiative des DFB bzw. der Sepp-Herberger-Stiftung einen Behindertenfußball-Beauftragten benennen sollte. Dazu war ich gern bereit. Ich hatte ja Zeit und bin auch noch einigermaßen fit.

Haben Sie viel zu tun?

Zolper: Es wird immer mehr. Es ist wie ein Schneeball. Ein kleiner, der ganz langsam angefangen hat zu rollen. Aber ich merke, wie er an Geschwindigkeit und auch an Gewicht zunimmt. Ich merke es an den Telefonaten, am Schriftverkehr und dem persönlichen Kontakt. Da ist etwas angestoßen worden und mit Leben erfüllt worden, was lange Zeit brach gelegen hat oder nur sporadisch gepflegt wurde.

Wie sieht die Arbeit eines Behindertenfußball-Koordinators aus?

Zolper: Ich habe damit begonnen, mir einen Überblick zu verschaffen, was denn überhaupt in unserem Verband geschieht. Bis dato wurde der Behindertenfußball den Behindertensportverbänden des jeweiligen Bundeslandes zugeordnet. Ich wusste allerdings aus meiner aktiven Zeit als Geschäftsführer, dass es hier und da in Vereinen ganz rührige Projekte gibt. Also habe ich an alle 950 Vereine im FV Mittelrhein einen Fragebogen geschickt. Immerhin habe ich 60 Bögen zurück bekommen und ganz erstaunliche Dinge festgestellt. Man kann es so zusammenfassen, dass es sehr, sehr rührige und engagierte Ehrenamtler gibt, meist Einzelkämpfer in ihren Vereinen, die Behinderte um sich scharen und sich um sie kümmern.

Was waren ihre nächsten Schritte?

Zolper: Mit diesen Leuten habe ich dann im Laufe der Zeit versucht, einen Kontakt aufzubauen. Ich wurde gleich nach Fortbildungsmaßnahmen des Verbandes gefragt. Das deutet sich stark an, die Nachfrage ist da. Wir müssen das aber erst noch konzipieren und auch die Zielgruppe genau definieren. Ist das eine Maßnahme nur für Trainer von Behindertenmannschaften oder auch für Betreuer und die guten Seelen um die Behinderten herum? Ich werde im April einen ersten Workshop in der Sportschule Hennef abhalten. Bisher haben wir 20 Zusagen, ich rechne mit bis zu 30 Teilnehmern.

Wer ist bei dem Workshop dabei? Und wie ist das Programm?

Zolper: Es ist eine gemischte Gruppe, überwiegend Trainer von Behindertenmannschaften – sowohl Junioren als auch Senioren. Aber es sind auch Betreuer dabei und sogar zwei Vereinsvorsitzende, die etwas in dieser Richtung in ihren Vereinen ins Leben rufen wollen. Die wollen sich einfach schlau machen und mit Kollegen austauschen, denen über die Schulter gucken. Also eine Art Kennenlerntreffen. Aus diesem Workshop werden sich weitere Maßnahmen entwickeln.

Wie können Sie einen Trainer bei der Betreuung behinderter Fußballer unterstützen?

Zolper: Ich würde als erstes zum ihm auf das Vereinsgelände fahren und mal beim Training zusehen. Wir würden uns zusammen setzen und ich hätte ein offenes Ohr für ihn. Oft hilft es schon, wenn man über das Thema spricht und erfährt, wie andere Leute das machen.

Nennen Sie uns doch mal ein Beispiel eines guten Inklusionsprojektes in Ihrem Verband!

Zolper: Mir fällt zum Beispiel eine wunderbare Initiative ein, die vor gut einem Jahr im Kreis Düren gestartet ist. Der Verein TuS Jüngersdorf hat mit der örtlichen Presse zusammen aufgerufen: Der Samstagmorgen gehört den behinderten Fußballern. Mittlerweile werden Samstag für Samstag zwischen zwölf und 18 behinderte junge Leute von den Eltern oder Bekannten zum Sportplatz gebracht. Initiator ist Stephan Wenn. Ein sehr engagierter Mann, 2. Vorsitzender des Vereins und Trainer im Nebenjob. Er trainiert und bespaßt sie. Eine wunderbare Initiative aus dem Nichts heraus. Ich kann nur voll des Lobes darüber berichten. Durch solche Leuchtturmprojekte können wir auch andere aufmerksam machen und denen, die eventuell noch zögern, die Scheu nehmen. Die Freundlichkeit und Begeisterung der Behinderten wird der Dank sein.

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