EURO 2025: Das sind die Heimatvereine der DFB-Frauen
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Sechs Kandidaten für 3. Liga: Viktoria Köln, Carl Zeiss Jena, SpVgg Unterhaching, SV 07 Elversberg, SV Waldhof Waldhof und SV Meppen. [Foto: Getty Images/imago/Collage DFB]
Aus sechs Regionalliga-Topteams mach drei Aufsteiger! Alle Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga haben eine starke Saison hinter sich, den Weg in den Profifußball kann aber nur die Hälfte gehen. DFB.de beleuchtet in einem Faktencheck, wie die Duelle in den vergangenen Jahren gelaufen sind und wirft einen kurzen Blick auf die sechs potenziellen Neu-Drittligisten.
ERGEBNISSE DER AUFSTIEGSHINSPIELE:
FC Viktoria Köln - FC Carl Zeiss Jena 2:3
SpVgg Unterhaching - SV 07 Elversberg 3:0
SV Waldhof Mannheim - SV Meppen 0:0
GUTE MISCHUNG: Seit der Regionalliga-Reform 2012/2013 finden Aufstiegsspiele zwischen den Siegern der fünf Regionalligen und dem Zweiten aus der Regionalliga Südwest um drei freie Plätze in der 3. Liga statt. Seit der Einführung stieg dreimal ein Team aus der Regionalliga Südwest und der Regionalliga Nordost auf, je zweimal aus der Regionalliga Bayern, der Regionalliga West und der Regionalliga Nord.
SPRUNGBRETT AUFSTIEGSSPIELE: Den direkten Durchmarsch bis in die 2. Bundesliga schafften nur zwei Klubs: RB Leipzig (Aufstiege 2013 und 2014) sowie die Würzburger Kickers (2015 und 2016). Der SSV Jahn Regensburg könnte es in diesem Jahr als drittes Team schafften. Der Jahn muss in der Relegation gegen den TSV 1860 München antreten. Direkt wieder abgestiegen ist nur der SV Elversberg (2013, 2014).
KNACKPUNKT HINSPIEL: Das Hinspiel ist der Schlüssel: Von acht Teams, die das Hinspiel gewannen, ist nur der VfL Wolfsburg II im Jahr 2016 nicht aufgestiegen – gegen Regensburg gab es nach einem 1:0 im Hinspiel eine 0:2-Auswärtsniederlage. Überraschend: Spielte ein Team im Hinspiel zu Hause Unentschieden, reichte das in drei von vier Fällen zum Aufstieg. Allerdings waren dies alles torlose Remis-Partien – beim einzigen 1:1 im Hinspiel zwischen Elversberg und Zwickau 2016 kamen am Ende die Westsachsen durch ein 1:0 im Rückspiel in die 3. Liga.
SPANNEND, ABER TORARM: Es ging knapp zu: Bis zum Hinspiel der SpVgg Unterhaching gegen Elversberg (3:0) hatte noch nie ein Team in einem Aufstiegsspiel mehr als drei Tore geschossen – kein Spiel konnte mit mehr als zwei Toren Unterschied gewonnen werden. Nur 46 Tore fielen in 24 Spielen (1.9 pro Spiel) – besonders zögerlich sind die Teams im Hinspiel mit nur 17 Toren (1,4 pro Spiel), in den Rückspielen rappelte es immerhin 29-mal (2,4 pro Spiel). Nun fielen allerdings in den dire Hinspielen acht Tore.
KEIN GROSSER HEIMVORTEIL: In den 27 Spielen gab es nur elf Heimsiege, bei sieben Remis und neun Auswärtserfolgen. Übrigens mussten drei der zwölf Duelle im Rückspiel in die Verlängerung – ein Elfmeterschießen gab es nur zwischen Würzburg und Saarbrücken 2015, nachdem beide Teams ihre Heimspiele jeweils mit 0:1 verloren hatten. Am Ende setzte sich Würzburg mit 6:5 durch.
PROFIFUSSBALL NUR FÜR VIKTORIA NEULAND: Viktoria Köln könnte mit dem Aufstieg in die 3. Liga erstmals in seiner Geschichte den Sprung in den Profifußball schaffen. Die Domstädter sind das einzige der sechs Teams in den Aufstiegsspielen, das noch nie im Profi-Fußball vertreten war. 2010 als Nachfolger des insolventen SCB Viktoria Köln gegründet, gewann der FC Viktoria Köln 2017 nach fünf Jahren Zugehörigkeit erstmals die Meisterschaft in der Regionalliga West – der größte Erfolg der Vereinsgeschichte
TRADITION PUR BEI JENA: Der FC Carl Zeiss Jena ist ein Urgestein im ostdeutschen Fußball. Dreimal wurden die Thüringer DDR-Meister (1963, 1968, 1970), viermal FDGB-Pokalsieger (1960, 1972, 1974, 1980). Zudem scheiterte das Team um Trainer Hans Meyer 1981 erst im Finale des Europapokals der Pokalsieger an Dinamo Tiflis (1:2 in Düsseldorf). Somit ist Jena das einzige der sechs Teams in den Aufstiegsspielen, das einen großen nationalen Titel holte und bereits im Europapokal spielte. In der ewigen Tabelle der DDR-Oberliga liegt Jena mit 1097 Punkten auf Platz eins. Kein Team holte dort so viele Siege wie die Thüringer (442). In der 3. Liga spielte das Gründungsmitglied von 2008 bis 2012,
DRITTLIGA-DAUERBRENNER HACHING: Von allen sechs Teams, die an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen, verfügt die SpVgg Unterhaching über die größte Erfahrung in der 3. Liga (sieben Spielzeiten). Die Oberbayern waren in den ersten sieben Spielzeiten der 3. Liga immer vertreten, ehe sie 2015 den Gang in die Regionalliga Bayern antreten mussten. Nach zwei Jahren Abstinenz steht die Schromm-Elf nun unmittelbar vor einer Rückkehr in die 3. Liga. 1989 stieg die SpVgg Unterhaching erstmals in die 2. Liga auf. 1999 gelang sogar der
Sprung in die Bundesliga, in der sie sich zwei Jahre hielt.
RELEGATIONSSTAMMGAST ELVERSBERG: Mit ihrer dritten Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga sind die Saarländer Rekordteilnehmer an dieser Relegation. 2013 bezwangen sie die zweite Mannschaft des TSV 1860 München (3:2 H, 1:1 A), im vergangenen Jahr zogen sie gegen den FSV Zwickau knapp den Kürzeren (1:1 H, 0:1 A). Elversberg spielte nur 2013/2014 in der 3. Liga. Mit drei Punkten Abstand auf den Tabellen-17. Unterhaching verpassten die Saarländer allerdings den Klassenverbleib und mussten sofort wieder den bitteren Gang in die Viertklassigkeit antreten. In der aktuellen Spielzeit wurde Elversberg zum ersten Mal Meister in der Regionalliga Südwest.
WALDHOF HOFFT AUF COMEBACK: Mit Waldhof Mannheim steht ein absoluter Traditionsverein vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Von 1983 bis 1990 war der Klub für sieben Spielzeiten durchgehend in der Bundesliga vertreten. 1984/1985 gelang mit Platz sechs der größte Erfolg. Mannheim steht in der Ewigen Tabelle im Oberhaus auf Platz 28. Die Profijahre sind für den Vize-Pokalsieger von 1939 jedoch lange vorbei – seit 2003 pendelte Mannheim zwischen Oberliga und Regionalliga, war zuletzt sechs Jahre in Folge viertklassig.
ELF JAHRE 2. LIGA BEI MEPPEN: Der SV Meppen könnte wie auch Waldhof Mannheim erstmals in die 3. Liga aufsteigen. Zwischen 1987 und 1998 spielte der SVM elf Spielzeiten in Serie in der 2. Bundesliga. Die beste Platzierung schaffte die Mannschaft in der Saison 1994/1995 mit Platz sechs. In der ewigen Tabelle der 2. Liga liegt der SVM an Position 34.
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