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Serie "Die großen Klubs der Regionalliga"|27.06.2015|17:00

Alemannia Aachen: Viel durchgemacht, viel vor

Das große Plus der Alemannia: der Rückhalt der Fans. [Foto: imago]

Noch immer strömen die Fans in Massen zum Tivoli, wenn die Alemannia spielt. Dabei sind die großen Zeiten des Klubs längst vorbei. Aber langsam macht sich in Aachen wieder Aufbruchstimmung breit. Auftakt zur neuen Serie "Die großen Klubs der Regionalliga".

Die großen Zeiten sind vorbei. Vorerst. Bundesliga, DFB-Pokalendspiel, UEFA-Cup. Es ist gerade einmal gut zehn Jahre her, als Alemannia Aachen in Deutschland und Europa für Schlagzeilen gesorgt hat. Nach großen sportlichen und finanziellen Problemen ist der Klub bis in die Regionalliga West abgerutscht. Die Gegner heute heißen Rödinghausen, Lotte oder Velbert statt Bayern München, Werder Bremen oder Hamburger SV. Aber inzwischen scheint der Verein wieder auf einem stabilen Fundament zu stehen, so dass es nun langsam aber sicher wieder aufwärts gehen kann.

"Ich kann mich noch erinnern, dass die Fans Tränen in den Augen hatten"

Entscheidenden Anteil daran haben natürlich die Fans, die der Alemannia auch in den dunkelsten Stunden die Treue gehalten haben. Mehr als 10.000 Anhänger sind in der vergangenen Saison regelmäßig zu den Heimspielen im Tivoli gekommen. Unvergessen das Duell mit Rot-Weiss Essen vor 30.313 Zuschauern – bis heute gab es kein Viertligaspiel vor einer größeren Kulisse. Die Euphorie ist zurück, gerade auch nach dem zweiten Platz in der abgelaufenen Serie. Kann in dieser Spielzeit womöglich die Rückkehr in die 3. Liga gelingen?

Um eine Antwort auf die Frage zu bekommen, sollte man Alexander Klitzpera fragen. Er ist aktuell Aachens Sportdirektor. Aber nicht nur das. Der 37-Jährige hat die große Ära vor zehn Jahren entscheidend auf dem Platz mitgeprägt. 164 Begegnungen hat er für die Alemannia von 2002 bis 2008 bestritten. Er war auch dabei in dieser so dramatischen Saison 2003/2004 mit den krassen Gefühlsschwankungen, die nur der Sport bieten kann. Jubel und Freude, Trauer und Niedergeschlagenheit.

Träume platzten

In jener Spielzeit hatte die Alemannia lange die Chance, die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Vor dem letzten Spieltag belegte die Mannschaft Rang zwei, ein Aufstiegsplatz. Aber dann gab es eine Niederlage gegen den Karlsruher SC. Und alle Träume, alle Visionen, alle Ideen platzten wie eine Seifenblase.

„Das war eine extreme Enttäuschung damals“, sagt Klitzpera. „Ich kann mich noch erinnern, dass die Fans Tränen in den Augen hatten. Mehr als 10.000 Anhänger hatten uns in den Wildpark begleitet. In der Öffentlichkeit gab es keinen Zweifel daran, dass wir es schaffen würden. Aber der Druck war zu groß, wir konnten unsere Leistung nicht abrufen. Wir waren noch nicht soweit. Allerdings haben wir daraus unsere Lehren gezogen und einen Lernprozess durchlaufen.“

Es war aber noch nicht vorbei. Wenige Tage später stand das Endspiel des DFB-Pokals auf dem Programm. Und die Aachener hatten auf ihrem sensationellen Weg dorthin unter anderem Bayern München, Borussia Mönchengladbach und 1860 München aus dem Weg geräumt – als Zweitligist wohlgemerkt. Das Finale war eine große Party, die Werder Bremen mit seinem 3:2-Sieg allerdings ziemlich jäh beendete. Die Alemannia durfte trotzdem feiern. Da die Bremer auch Deutscher Meister geworden waren, qualifizierte sich Aachen für den internationalen Wettbewerb und erreichte da immerhin das Sechzehntelfinale.

„Für den Verein waren das extrem wichtige Ereignisse. Das Endspiel mit seinem ganzen Drumherum war ein absoluter Höhepunkt der Karriere für mich. Aber auch für die Anhänger, für die Spieler, für das Umfeld“, sagt der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler. „Auch die internationalen Spiele danach werde ich niemals vergessen. Unser Trainerteam um Dieter Hecking hat uns immer perfekt vorbereitet. Wir waren natürlich krasser Außenseiter, aber so sind wir nicht in die Begegnungen gegangen. Wir sind genauso aufgetreten, wie in den Spielen der 2. Bundesliga. Der Zusammenhalt hat uns zu diesen Erfolgen getragen.“

Spieler bleiben

Es sind diese schönen Erinnerungen, welche die Alemannia auch heute noch zu einem der renommiertesten Klubs machen. Für die Verantwortlichen um Klitzpera und sein Team sind diese Geschichten natürlich längst nur noch ein Randthema. Wer zu lange in der Vergangenheit hängt, kommt irgendwann nicht mehr vorwärts. Aber bei den Aachenern ist eine Aufbruchstimmung zu spüren. Das ist ganz deutlich. Nach einer schwierigen ersten Saison mit dem dreizehnten Platz in der Regionalliga folgte zuletzt der Sprung auf Rang zwei im Endklassement was zwangsläufig wieder zur Ausgangsfrage führt: Kann in der anstehenden Spielzeit womöglich die Rückkehr in die 3. Liga gelingen?

„Der Aufstieg ist bei dem Aufstiegsmodus nicht planbar“, sagt Klitzpera ganz deutlich. „Aber wir wollen oben mitspielen. Dafür werden wir alles tun, was in unserer Macht steht. Ob es dann wirklich reicht, wissen wir wahrscheinlich erst in einem Jahr. Die Konkurrenz in der Regionalliga West ist groß. Da haben ganz sicher einige Klubs diese Ambitionen.“

Die Alemannia geht mit einem neuen Trainer die anstehenden Herausforderungen an. Christian Benbennek ist vom TSH Havelse gekommen und hat die Verantwortlichen bisher überzeugt. „Er ist ein totaler Teamplayer“, betont Klitzpera. „Das war mir extrem wichtig bei der Besetzung dieses wichtigen Postens. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine sehr gute Wahl getroffen haben.“ Obwohl der Verein finanziell weiterhin Abstriche machen muss, konnten auch die meisten Führungsspieler gehalten werden – obwohl einige Angebote sogar aus der 3. Liga hatten. „Bei uns stimmt das Paket. Wir sind stolz, dass wir den Kern zusammenhalten konnten“, erklärt Klitzpera. Die Voraussetzungen sind also gegeben: Die großen Zeiten können wird beginnen. Bald.

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