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Familienbande |05.04.2018|10:30

Allievi: Als Trainer immer im Doppelpack

Nicht nur auf der Trainerbank unzertrennlich: Sergio und Carlo Allievi (von links).[Foto: privat]

Wattenscheid, Hordel und Neuruhrort: Drei Stadtteile in Bochum, drei Vereine namens 08, TuS und FC. Sie spielen zwar in unterschiedlichen Ligen, von der Bezirks- bis zur Westfalenliga, doch einen gemeinsamen Nenner haben sie nicht nur rein örtlich: Ihr Trainer hieß beziehungsweise im Fall FC Neuruhrort heißt: Allievi. Und das nicht nur einmal, denn meist treten die Allievis im Doppelpack auf, in Person von Sergio und Carlo – die neueste Folge unserer Serie „Familienbande“.

Es ist der Sommer 1990, als die kleine SG Wattenscheid 09 Fußballgeschichte schreibt. Dank der großzügigen Unterstützung des inzwischen verstorbenen örtlichen Textilunternehmers Klaus „der Boss“ Steilmann steigt der Vorortklub in die Bundesliga auf. Im Schatten der großen Nachbarn Schalke 04, Borussia Dortmund und VfL Bochum spielt im Lohrheidestadion so manches Fußballwunder, sogar der große FC Bayern wird zweimal von den tapferen Schwarz-Weißen geschlagen. Sergio Allievi, in der starken Wattenscheider Jugend vom Talent zum Profi gereift, ist zu der Zeit allerdings schon weiter gezogen. Nach zwei Zweitliga-Jahren bei der SGW und einem Fast-Aufstieg wechselt der in Essen geborene Deutsch-Italiener 1986 zum 1. FC Kaiserslautern, spielt am Betzenberg vier Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse, ehe er nach der Maueröffnung als erster westdeutscher Bundesliga-Kicker in den Osten geht. Während Ex-DDR-Stars wie Matthias Sammer, Andreas Thom oder Ulf Kirsten in den Westen rübermachen, wechselt Sergio Allievi zu Dynamo Dresden.

Nur aus der Entfernung beobachtet sein älterer Bruder Carlo den Werdegang des dribbelstarken Außenstürmers. „Er ist seinen Weg gegangen und hat im Fußball viel erreicht. Ihm wurde aber auch, trotz seines Talents, nichts geschenkt, er musste sich überall durchsetzen“, sagt der 59-Jährige über den fünfeinhalb Jahre jüngeren „Ser“.

Erst Asche, dann Profi

"Da standen zwei Tore auf der Wiese, mehr brauchten wir nicht, um als Kinder glücklich zu sein."

Carlo Allievi fängt mit acht Jahren beim TC Freisenbruch an, Fußball zu spielen. „Das war der nächste Verein bei uns um die Ecke, ansonsten haben wir immer bei uns auf dem Bolzplatz im Füllenkamp gekickt. Da standen zwei Tore auf der Wiese, mehr brauchten wir nicht, um als Kinder glücklich zu sein“, erinnert er sich. Stets dabei, fast noch im Windelalter: der kleine Sergio. „Wir haben schon als Kinder immer alles zusammen gemacht, der Kleine durfte mit zum Fußball, sobald er laufen konnte. Natürlich hat sich ganz schnell gezeigt, wie gut er war. Mit seiner Schnelligkeit und seiner Dribbelstärke hat er die älteren Jungs ganz schön eingedreht, dazu war er beidfüßig am Ball gut“, erzählt Carlo Allievi.

Er selbst schließt sich im zweiten A-Jugendjahr Steele 09 an. Mit den Sportfreunden steigt er von der Kreisliga in die Bezirksliga auf und ist der Kapitän der Mannschaft. Bevor sein Bruder Sergio nebenan in Wattenscheid Profi wird, lotst ihn Carlo Allievi für eine Saison nach Steele, Auf der Asche am Langmannskamp muss sich der feine Techniker die nötige Härte für seinen weiteren Weg im bezahlten Fußball holen. „Ich hatte ihn in Steele schon vorher einmal kurzzeitig trainiert, als er in der E-Jugend war. Später, als wir bei 09 dann zusammen gespielt haben, habe ich zu ihm gesagt: Ser, du musst noch mal ein Jahr auf die Asche, bevor du ein Großer wirst“, sagt Carlo Allievi lächelnd.

Oft mit dem Bruder zusammen

Mit 28 wechselt er selbst zu Schwarz-Weiß Südfeldmark – später SW Wattenscheid 08 – muss dann aber wegen einer Knieverletzung kürzer treten und lässt mit 32 seine Karriere beim TC Freisenbruch ausklingen. Am Bergmannsbusch übernimmt er sogleich die A-Jugend als Trainer, mit der direkt der Aufstieg gelingt. Einmal Feuer gefangen, trainiert Carlo Allievi beim TC Freisenbruch auch noch die zweite Mannschaft, ehe es wieder zu seinem eigentlichen Heimatverein Steele 09 geht. Bei den Sportfreunden betreut Carlo Allievi die erste Mannschaft, weitere Stationen sind dann Preußen Eiberg (A-Jugend), Wattenscheid 09 (A2-Jugend, zusammen mit Frank Kontny), FC Rhade, Wattenscheid 08, TuS Hordel, Karadeniz Herne, wieder Steele 09 und SW Eppendorf. Zuletzt ist er beim FC Neuruhrort und bis vor wenigen Wochen Preußen Eiberg tätig, ehe der Kölner Ex-Profi Thomas Cichon den Essener Kreisligisten verpflichtet.

In Rhade, zu der Zeit Verbandsligist, treten die beiden Allievi-Brüder zum ersten Mal im Doppelpack auf. „Dann haben wir, so oft es ging, als Duo gearbeitet, weil wir natürlich den gleichen Nenner hatten“, bemerkt Carlo Allievi. „Dabei war er immer der Chefcoach und ich sein Assistent, obwohl ich fast sechs Jahre älter bin. Er war schließlich fast 15 Jahre lang Profi und hat im Fußball viel mehr erlebt als ich.“

Während Sergio noch aktuell Trainer beim Bezirksligisten FC Neuruhrort ist, hat Carlo Allievi nach dem Aus in Eiberg zurzeit keinen neuen Verein. Also kümmert sich der Vater zweier erwachsener Söhne (Kevin/33 und Gino/30) vorrangig um seinen Job und schaut ab und zu mal bei Eintracht Gelsenkirchen vorbei, wo Gino in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B kickt.

Dass die beiden Allievi-Brüder aber bald wieder zusammen an der Seitenlinie eines Amateurklubs im Ruhrgebiet stehen, dürfte sicher sein.

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