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Serie "Familienbande" |02.04.2016|13:00

Benedikt Merk: Trainer statt Schiedsrichter

Markus Merk (links) war einst der beste Schiedsrichter der Welt, sein Sohn Benedikt Merk (rechtes Bild oben, 2. v. li.) trainiert gemeinsam mit Ralf Kennel (oben, re.) die D3 der TSG Kaiserslautern. [Foto: Fotos Getty, privat; Collage FUSSBALL.DE]

Markus Merk ist dreimal als Weltschiedsrichter (2004, 2005 und 2007) ausgezeichnet worden und noch heute als Experte im Fernsehen gefragt. Sein Sohn Benedikt hingegen schlägt im Fußball eine ganz andere Karriere ein - der 16-Jährige kickt in der Kreisliga, vor allem aber ist er Trainer aus Leidenschaft. Neue Folge unserer Serie Familienbande.

„Ganz schön frech“ sei er damals gewesen, als er mit fünf, sechs Jahren seinem Trainer beim FC Phönix Otterbach die Leviten las. „Ich weiß noch genau, wie ich unserem Trainer gesagt habe, dass ich selber Trainer werden will, weil ich mit einer Entscheidung von ihm nicht einverstanden war“, erinnert sich Benedikt Merk. Heute kommt der Schüler aus der 10. Klasse des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern für sein immer noch junges Alter sehr vernünftig daher.

Zusammen mit dem 35 Jahre älteren Ralf Kennel trainiert er die D-3-Jugend der TSG 1861 Kaiserslautern , hinter den „Teufeln“ des 1. FCK der zweitgrößte Klub in der Stadt in der Pfalz. Zwar spielt Benedikt Merk selbst weiterhin in der B-Jugend seines Heimatvereins in Otterbach, aber seine Leidenschaft gilt der Ausbildung noch jüngerer Kicker. Mit 14 Jahren hat er bereits den ersten Trainerschein, die C-Lizenz, absolviert und möchte in nächster Zeit die B-Lizenz nachlegen.

Pfeifen war keine Option

"Es ist nicht so, dass ich besonders auf die Leistung des Unparteiischen achte, nur weil mein Vater ein sehr bekannter Schiedsrichter war"

Sein jugendliches Alter ist da überhaupt kein Problem, im Gegenteil. „Der Altersunterschied zwischen mir und den Jungs ist nicht so groß, für sie bin ich wie ein großer Bruder“, sagt Merk junior. So sieht es auch sein Trainerkollege Ralf Kennel. „Der Benedikt macht einen super Job. Er ist sehr kommunikativ und in seinem Alter kommt er natürlich gut an die Jugendlichen heran“, sagt der 51-Jährige.

Kindern das Einmaleins des Fußballs beibringen und sie nicht nach seiner Pfeife tanzen zu lassen, das füllt Benedikt Merk voll und ganz aus. Das Spiel selbst leiten und auf dem Platz dafür sorgen, dass die Fußballregeln eingehalten werden, war für ihn nie eine Option. „Dann hätte man mich vielleicht immer an meinem Vater gemessen – so nach dem Motto: Der soll erst mal so gut pfeifen wie Markus Merk“, sagt der Anhänger des FC Bayern und Sympathisant des FC St. Pauli.

Wenn der Mann an der Pfeife in einem Spiel der D3 der TSG Kaiserslautern mal nicht seinen besten Tag hat, ist das für ihn kein großes Problem. „Es ist nicht so, dass ich besonders auf die Leistung des Unparteiischen achte, nur weil mein Vater ein sehr bekannter Schiedsrichter war und auch heute noch in dem Bereich als Experte fürs Fernsehen tätig ist“, meint Benedikt Merk diplomatisch.

Vorbild Nagelsmann

Nein, er will sein eigenes Ding machen und nicht als Kind eines Fußballpromis wahrgenommen werden. „Es kommen auf dem Platz auch nur ganz selten mal Sprüche in diese Richtung, die meisten wissen gar nicht, dass ich der Sohn von Markus Merk bin“, erklärt Benedikt. Er bezeichnet sich zwar selbst auch als ehrgeizig, seine Erfolge im Fußball sollen aber nicht an Titeln gemessen werden: „Die sind zwar schön, aber gerade in dem Alter ist mir die Förderung der sozialen Kompetenz wichtiger. Die Entwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spieler steht im Vordergrund, sportlich und vor allem charakterlich.“

Eine lobenswerte Haltung, bescheiden und für einen 16-Jährigen erstaunlich reif. Dabei könnte Benedikt Merk gerade jetzt auf die Idee kommen, große Karrierepläne zu entwerfen. Schließlich mischt gerade ein 28-jähriger Trainer die Bundesliga auf – Hoffenheims Julian Nagelsmann. Für den jungen Merk ein Vorbild und Warnung zugleich. „Ich finde, dass er ein bisschen polarisiert. Einerseits ist es super, dass er schon so früh Erfahrung im Profibereich sammeln kann, doch auf der anderen Seite könnte man auf die Idee kommen, dass er ohne diese Erfahrung eigentlich keine Chance in der Bundesliga haben müsste“, gibt Benedikt Merk zu bedenken. Grundsätzlich aber sei der mutige Hoffenheimer Weg und der plötzliche Aufstieg Nagelsmanns „ein riesen Vorbild für junge Trainer und eine große Bereicherung für den Sport“.

Wer weiß, vielleicht landet ja auch Merk junior irgendwann in der Bundesliga. Nagelsmann hat erst mit seinen 21 Lenzen seinen ersten Trainerjob angetreten, da allerdings schon in der Bundesligajugend des FC Augsburg. Benedikt Merk ist vorerst mit der D3 der TSG Kaiserslautern in der Kreisliga glücklich.

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