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Integration |20.12.2019|11:15

BFC Alemannia: Hilfe auf vielfältige Art

Etwas in der Gesellschaft bewegen und Denkanstöße geben: Der BFC Alemannia macht es in Berlin vor.[Foto: BFC Alemannia 1890]

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Seit dem 27. November schaut ganz Fußball-Deutschland auf Berlin: Die Verpflichtung von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann durch den Bundesligisten Hertha BSC hat einen großen Hype ausgelöst, bei der Vorstellung des 55 Jahre alten Wahl-Kaliforniers waren so viele Medienvertreter wie selten bei der Alten Dame erschienen. Hertha hofft mit Klinsmann, Nachfolger von Ante Covic, auf einen besseren und erfolgreicheren Saisonverlauf. Im Schatten der großen Hertha und des zweiten Berliner Erstligisten, 1. FC Union aus Köpenick sorgt aber auch der Amateur- und Breitensportverein BFC Alemannia 1890 auf seine Art und Weise für beachtliche Arbeit an der Basis. Der Verein mit seinen rund 500 Mitgliedern aus dem Stadtteil Reinickendorf hat sich die Integrationsarbeit auf die Fahne geschrieben. Immerhin spielte einst Berlins Fußball-Idol Hanne Sobek kurz für die Alemannia, Berliner Meister von 1924.

Der 1. Vorsitzende Marco Krieger versucht die besondere Rolle des Fußballs zu nutzen, um gemeinsam mit anderen Klubs etwas in der Gesellschaft zu bewegen und Denkanstöße zu geben. "Wir sind gerade dabei, mit dem FC Internationale, Tennis Borussia und Babelsberg Flagge gegen Rassismus zu zeigen, wir wollen uns dagegenstellen, und das kann man am besten, wenn es mehrere Vereine zusammen tun. Wir sind im engen Austausch und halten Meetings ab, weil uns diese Aktion gegen Rassismus wirklich am Herzen liegt", berichtet der 33-Jährige, der beruflich in der Softwarebranche tätig ist.

Begonnen hat alles vor rund drei Jahren, erklärt er: "Ein ehemaliger Trainer hat Kontakt zu afghanischen Landsleuten hergestellt. Dann haben wir zum Probetraining eingeladen. Und die Jungs hatten viel Spaß am Spiel und am Verein." Durch die entstehende Mundpropaganda kamen immer weitere Interessierte, sodass sogar eine eigene Mannschaft auf die Beine gestellt werden konnte. Die besondere Leistung: Die dritten Herren wurden in die erste Mannschaft integriert, "aber wir haben dann eine neue dritte Mannschaft vor allem mit syrischen Spielern gegründet". Über 30 volljährige Flüchtlinge werden inzwischen im Verein betreut. Krieger: "Wir haben eine bunte, lustige Mischung zusammen!"

Die Hilfe geschieht auf vielfältige Art und Weise. Es gibt eine multikulturelle Weihnachtsfeier und ein gemeinsames Fußballfest mit Grill. Die Flüchtlinge selbst haben sich auch in den Dienst der guten Tat gestellt und bei einer Feier in einem Kinder-Hospiz geholfen.

"Die Integration der Spieler liegt mir sehr am Herzen"

Übersetzungstraining und Vermittlung ins Berufsleben

Aber auch in anderer Beziehung versucht der Verein, den Geflüchteten unter die Arme zu greifen. So zum Beispiel mit einem Übersetzungstraining. Auch ein Trainerlehrgang in Zusammenarbeit mit dem Berliner Fußball-Verband (BFV) wird angeboten, selbst die Vermittlung von Spielern ins Berufsleben über Praktika und Ausbildung hat Alemannia ins Portfolio aufgenommen. Der BFC von 1890 schaltet sich auch in die Terminkoordinierung zwischen Spielern und der Industrie- und Handelskammer für kaufmännische Ausbildungsberufe ein.

"Die Integration der Spieler liegt mir sehr am Herzen", betont Krieger, der Fußball-Abteilungsleiter der Alemannia. Mit handwerklicher Ausbildung werden die Geflüchteten an einen Ausbildungsberuf durch unterschiedliche Module herangeführt. Dazu gehören Mathe- und Deutschkurse, aber auch Praktika. So konnten schon zwei Akteure des Vereins und ein weiterer, der noch nicht zum Klub zählt, vermittelt werden.

Die derzeitige Situation der Spieler ist sehr unterschiedlich. "Es gibt Flüchtlinge, die haben bereits ihre eigene Wohnung bezogen", berichtet Krieger, "andere leben noch in Notunterkünften und müssen auch schon mal kurzfristig umziehen, die Unterkunft tauschen, das erschwert dann auch den Trainingsbetrieb." Dabei ist der Fußball für die Geflüchteten ein wichtiger Teil ihres neuen Lebens in Deutschland geworden, unterstreicht der Klub-Chef.

"2:0 für ein Willkommen" leistet finanzielle Unterstützung

Alemannia hat sich die Fußball-Arbeit mit den Flüchtlingen eine ganze Stange Geld kosten lassen. Ein Trikotsatz, Fußbälle und Regenjacken wurden zur Verfügung gestellt. Und das alles, obwohl die Flüchtlinge nicht in der Lage sind, einen Beitrag zu bezahlen. Deshalb springen die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Rahmen ihrer gemeinsamen Initiative "2:0 für ein Willkommen" mit einer großzügigen Unterstützung ein.

Es gibt einen Zuschuss für zehn Flüchtlinge bei den Mitgliedsbeiträgen sowie einen weiteren Zuschuss für persönliche Trainingsmaterialien "Wir wissen das absolut zu schätzen, weil es unsere Arbeit doch erleichtert", sagt Krieger. Bis heute wurden im Rahmen der 2:0-Initiative rund 3800 Anträge bewilligt, weit mehr als 2 Millionen Euro für das bemerkenswerte Engagement gerade an der Fußballbasis für geflüchtete Menschen zur Verfügung gestellt.

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