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Doppelbelastung |14.08.2019|11:00

Coach Kiene: 2x Lehrer, ein klares Ziel

VfB Oldenburgs neuer Trainer Alexander Kiene: "Wir verfügen über eine junge Mannschaft, die wir weiterentwickeln und formen wollen"[Foto: imago images / Nordphoto]

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Alexander Kiene ist nicht nur Fußball-Lehrer, sondern auch Lehrer an einer Gesamtschule für Sport und Englisch. Seit Saisonbeginn betreut der 41 Jahre alte Pädagoge den Ex-Zweitligisten VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Alexander Kiene über seine Lehrer-Jobs, seinen Standby-Spieler Jan Rosenthal und die Ambitionen mit dem VfB Oldenburg.

FUSSBALL.DE: Mit dem VfB Oldenburg sind Sie ordentlich in die neue Spielzeit der Regionalliga Nord gestartet. Nach vier Partien stehen sieben Zähler und Platz fünf zu Buche. Ihr Fazit zum Saisonauftakt, Herr Kiene?

Alexander Kiene:  Es war definitiv ein gelungener Start und es ist eine schöne Momentaufnahme. Mit einem neuen Trainer, der eine neue Spielidee implementieren möchte, und nach einem großen Umbruch im Kader ist es nicht selbstverständlich, dass es schon so gut läuft. Hinzu kam das Verletzungspech. Die Ausfälle unserer Offensivspieler Gazi Siala und Maik Lukowicz schmerzen.

Auch im Niedersachsenpokal für die Dritt- und Viertligisten war Ihr Team erfolgreich. Beim Ligakonkurrenten SSV Jeddeloh gab es einen 6:4-Erfolg nach Elfmeterschießen. In der VfB-Startelf stand überraschend Ex-Bundesligaprofi Jan Rosenthal, der eigentlich seine Karriere schon beendet hatte. Wie kam es dazu?

"Der VfB Oldenburg ist durch seine Symbiose von Tradition und Potenzial sowohl für Spieler als auch für Trainer ein sehr attraktiver Verein"

Kiene:  Jan lebt mit seiner Familie in Oldenburg und hat bereits in der zurückliegenden Saison immer mal wieder mittrainiert, um sich fitzuhalten. Seit diesem Sommer ist er nun für den VfB Oldenburg auch spielberechtigt und nimmt regelmäßig an den Einheiten teil. Auch aufgrund unserer Personalsorgen hat Jan im Pokal ausgeholfen.

Ist es geplant, Rosenthal noch einmal einzusetzen?

Kiene:  Ausgeschlossen ist das nicht. Wir freuen uns, dass Jan Teil unseres Teams ist. Beim Training ist er durch seine Erfahrung und seine Qualität vor allem für die jungen Spieler ein wichtiger Ansprechpartner. Allerdings ist sein Engagement beim VfB unverbindlich, seine familiären Verpflichtungen haben für ihn Priorität. Wir schauen von Woche zu Woche, ob ein Einsatz für beide Seiten Sinn macht und möglich ist.

Der VfB spielte früher in der 2. Bundesliga, die letzte Profisaison liegt aber bereits mehr als 22 Jahre zurück. Wo will der Traditionsverein in den nächsten Jahren hin?

Kiene:  Der VfB Oldenburg ist durch seine Symbiose von Tradition und Potenzial sowohl für Spieler als auch für Trainer ein sehr attraktiver Verein. Der VfB gehört mittelfristig auf jeden Fall wieder weiter nach oben. Dafür müssen wir uns aber auch strukturell und wirtschaftlich sukzessive verbessern und weiter professionalisieren. Mein Ziel ist es, den Klub in erfolgreichere Bahnen zu lenken und das Umfeld durch offensiven, attraktiven Fußball mitzunehmen.

Was ist der kurzfristige Anspruch?

Kiene:  Wir verfügen über eine junge Mannschaft, die wir weiterentwickeln und formen wollen. Das wird ein Prozess über die gesamte Saison sein. Tabellarisch gilt es, sich im Vergleich zur vergangenen Saison zu verbessern. Das heißt, wir peilen eine Platzierung unter den ersten acht Teams an.

Sie sind seit März Fußball-Lehrer, die Ausbildung schlossen Sie mit der Gesamtnote von 1,3 ab. Wie anstrengend und kräfteaufreibend war der Lehrgang?

Kiene:  Die Ausbildung war mit hohem Zeit- und Kraftaufwand verbunden. Allerdings würde ich definitiv von positivem Stress sprechen. Ich habe extrem viel Input für meine Arbeit als Trainer erhalten und mir viel zusätzliches Wissen angeeignet. Dennoch war ich schlussendlich glücklich darüber, dass ich meinen Abschluss erhalten habe - vor allem, weil ich dann meine Familie wieder öfter sehen konnte.

Sie hospitierten während der Fußball-Lehrer-Ausbildung unter anderem beim Bundesligisten SV Werder Bremen. Welche Erfahrungen konnten Sie dort sammeln?

Kiene:  Die Hospitationen beim SV Werder und auch in England beim jetzigen Zweitligisten FC Barnsley haben mir detaillierte Einblicke in die Arbeit von Profitrainern gegeben. Dass ich in Bremen Florian Kohfeldt und in Barnsley Daniel Stendel über die Schultern schauen durfte, ist extrem viel wert. Jetzt geht es darum, meine neuen Erkenntnisse aus dem kompletten Fußball-Lehrer-Lehrgang auf meine eigene Trainerarbeit zu übertragen.

Während Ihrer Ausbildung waren Sie vereinslos. Warum?

Kiene:  Das war eine bewusste Entscheidung. Ich wollte mir eine Auszeit als Trainer nehmen, um mich zu 100 Prozent auf die Ausbildung zum Fußball-Lehrer zu konzentrieren. Bei meinem "Mitschüler" Daniel Bierofka vom Drittligisten TSV 1860 München habe ich beispielsweise gesehen, wie aufwendig es ist, Trainerarbeit und Ausbildung zeitlich miteinander zu vereinbaren. Diesen doppelten Stress wollte ich mir ersparen. Rückblickend kann ich sagen, dass es definitiv der richtige Schritt war. Ich konnte während des Lehrgangs viel reisen, beobachten und lernen. Umso mehr hatte ich dann im Sommer aber wieder Lust auf eine neue Traineraufgabe.

Unter anderem stand im Raum, dass Sie Co-Trainer beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 werden könnten. Wie kam es zum Wechsel zum VfB Oldenburg?

Kiene:  Es gab einige Anfragen, das stimmt. Beim VfB Oldenburg hat das Gesamtpaket gepasst. Wegen der traditionsreichen Vereinsgeschichte, wegen des Umfelds und der Atmosphäre im Marschwegstadion. Ich habe mit meinen früheren Mannschaften  TSV Havelse  und  BSV Schwarz-Weiß Rehden  immer gerne beim VfB gespielt. Die kompetenten und konstruktiven Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen haben mich dann überzeugt. Wir wollen in Oldenburg gemeinsam etwas bewegen und mit einem jungen Team Erfolg haben.

Sie sind nicht nur Fußball-Lehrer, sondern auch Lehrer an einer Gesamtschule für Sport und Englisch. Wie intensiv üben Sie die Tätigkeit in der Schule noch aus?

Kiene:  Ich arbeite als Lehrer in Teilzeit. Nachdem die Sommerferien in Niedersachsen jetzt vorbei sind, geht ab morgen dann auch die Doppelbelastung wieder los. Aber ich bin es gewohnt, mich gut zu organisieren. Mein klares Ziel ist, irgendwann als Trainer im Profifußball zu arbeiten.

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