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OFC-Routinier |28.08.2019|21:10

Daghfous: "Fühlt sich nicht an wie 4. Liga"

Offenbachs Nejmeddin Daghfous: "Die Kickers sind ein Traditionsverein, in dem ich mich wohl und heimisch fühle"[Foto: imago images / Jan Huebner]

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Für Nejmeddin Daghfous ging es in der Sommerpause vom Zweitligisten SV Sandhausen in die Regionalliga Südwest zum Ex-Bundesligisten Kickers Offenbach. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der frühere Erst- und Zweitligaprofi über den Schritt in die 4. Liga, Ziele mit dem OFC und seinen ehemaligen Trainer Jürgen Klopp.

FUSSBALL.DE: Zuletzt setzte es beim 0:3 gegen die SV 07 Elversberg die erste Saisonniederlage für den OFC. Was waren die Gründe dafür, Herr Daghfous?

Nejmeddin Daghfous:  Zunächst einmal fielen mit unserem verletzten Kapitän Richard Weil sowie den beiden rotgesperrten Verteidigern Kevin Pezzoni und Gerrit Gohlke drei Stammspieler aus, die enorm wichtig für uns und schwer zu ersetzen sind. Die Partie gegen so einen hochkarätigen Gegner wie Elversberg kam daher zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Allerdings hatten wir dennoch genügend Qualität im Kader, um die Partie zu gewinnen. Durch eine Unachtsamkeit kassieren wir aber direkt nach der Halbzeitpause das 0:2. Das war so etwas wie der Genickbruch. Danach fanden wir nicht mehr ins Spiel zurück.

Insgesamt war der Saisonstart vielversprechend, mit 13 Punkten rangieren die Kickers auf Platz vier. Lautet das Ziel, um den Titel und damit um den Aufstieg in die 3. Liga mitzuspielen?

"Die Kaderplanung war von Beginn an darauf ausgerichtet, oben mitzumischen und im Titelrennen ein Wörtchen mitzureden"

Daghfous:  Definitiv. Die Kaderplanung war von Beginn an darauf ausgerichtet, oben mitzumischen und im Titelrennen ein Wörtchen mitzureden.

Mit dem Wechsel von Sandhausen nach Offenbach entschieden Sie sich im Sommer für den Schritt von der 2. Bundesliga in die Regionalliga Südwest. Warum?

Daghfous:  Ich war in der zurückliegenden Saison lange verletzt und mein Vertrag in Sandhausen wurde nicht verlängert. Also musste ich mich nach einem neuen Verein umschauen. Es gab auch Interessenten aus dem Ausland, unter anderem aus der 1. Liga in Polen. Allerdings habe ich mich dazu entschieden, mit fast 33 Jahren kein neues Abenteuer mehr einzugehen, sondern meine Karriere in Deutschland fortzusetzen. Das Angebot des OFC kam mir dann sehr gelegen. Die Kickers sind ein Traditionsverein im Rhein-Main-Gebiet, in dem ich mich wohl und heimisch fühle.

In der 2. Bundesliga absolvierten Sie 144 Partien, für den 1. FSV Mainz 05 spielten Sie in der Saison 2012/2013 sogar einmal im Oberhaus. Was waren Ihre schönsten Erlebnisse in Ihrer Profilaufbahn?

Daghfous:  Zum einen war das die erstmalige Einladung zur tunesischen Nationalmannschaft, als ich bereits 30 Jahre alt war. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr damit gerechnet, in das Aufgebot meines Heimatlandes berufen zu werden. Zu nennen ist auch der Aufstieg in die 2. Bundesliga mit den Würzburger Kickers in der Saison 2015/2016. Nicht zu vergessen: Mein erstes Jahr als Profi unter der Regie von Jürgen Klopp in Mainz. Es war klasse, als junger Spieler einen so hervorragenden Coach wie "Kloppo" zu haben.

Als was für einen Typen haben Sie Jürgen Klopp kennengelernt?

Daghfous:  Er ist damals wie heute wahnsinnig authentisch. Wie er mit Spielern umgeht - vor allem auch mit denen, die nicht so häufig spielen - ist schon besonders. Zum damaligen Zeitpunkt war er für mich als Trainer das Nonplusultra, ich hatte vorher nie einen besseren Coach. Sein extrem erfolgreicher Weg in den zurückliegenden Jahren ist außergewöhnlich, hat mich aber nicht groß überrascht.

Wie groß war für Sie nun die Umstellung von 2. auf 4. Liga?

Daghfous:  Um ehrlich zu sein, nicht allzu groß. Das Trainingspensum ist bei uns ähnlich hoch wie bei einem Zweitligisten. Die Intensität in den Spielen ist nicht geringer. Hinzu kommt, dass wir unsere Heimspiele vor einer zweitligatauglichen Kulisse austragen. Das fühlt sich nicht wie Regionalliga an. Den Ligaunterschied merke ich erst, wenn wir beispielsweise auswärts in Balingen antreten. Dort ist alles deutlich kleiner - was aber nicht heißt, dass solche Spiele einfache Aufgaben sind.

Sie haben am Bieberer Berg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben. Ist es Ihr klarer Anspruch, den Traditionsverein bis dahin zurück in die 3. Liga zu führen?

Daghfous:  Das ist auf jeden Fall ein großer Wunsch von mir. Der OFC gehört mit seiner riesigen Tradition, seinen fantastischen Fans und dem professionellen Umfeld nicht in die 4. Liga. Ich denke, dass eine Rückkehr der Kickers in den Profifußball ein Mehrwert für Fußball-Deutschland wäre.

Bei Vertragsende werden Sie fast 35 Jahre alt sein. Denken Sie, dass danach Schluss mit Fußball sein wird?

Daghfous:  Ich bin zuletzt nach meinem bereits zweiten Kreuzbandriss sehr gut zurückgekommen und fühle mich fit. Wenn keine weitere schlimme Verletzung dazukommt, kann ich mir gut vorstellen, auch nach Vertragsende noch ein paar Jahre dranzuhängen.

Welche Ziele haben Sie für die Zeit nach Ihrer Karriere?

Daghfous:  Ich würde gerne meine als Profispieler gesammelten Erfahrungen nutzen und dem Fußball erhalten bleiben. In welcher Funktion, weiß ich aber noch nicht. Um mir darüber Gedanken zu machen, habe ich ja noch etwas Zeit.

Am Samstag geht es für den OFC mit dem Traditionsduell zweier Ex-Bundesligisten beim FC 08 Homburg weiter. Was erwarten Sie dort für eine Partie?

Daghfous:  Homburgs Stärken sind das Pressing und ein schnelles Umschaltspiel. Der FCH wird auf Fehler von uns lauern, daher dürfen wir uns nur wenige erlauben. Es wird einmal mehr eine schwierige Partie. Aber wir wollen nach der Niederlage gegen Elversberg unbedingt wieder punkten und bestenfalls einen Dreier holen.

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