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Doppelrolle|26.11.2020|11:30

Das "Doppelleben" des Michael Gehret

Michael Gehret: "Es macht mir viel Spaß, für meinen Heimatverein zu arbeiten und den TSV Karlburg auf seinem Weg aktiv zu begleiten."[Foto: Peter Glaser/TSV Karlburg/Collage FUSSBALL.DE]

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Michael Gehret (40) führt ein "Doppelleben" bei zwei bayerischen Fußballklubs. Beim Ex-Zweitligisten SpVgg Oberfranken Bayreuth aus der Regionalliga Bayern ist Gehret Fitnesstrainer, bei seinem Heimatklub TSV Karlburg aus der Bayernliga Nord Sportlicher Leiter. Beide Städte trennen mehr als 150 Kilometer. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Gehret über seine Rollen und Träume.

FUSSBALL.DE: Sie sind gleichzeitig Fitnesstrainer bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth und Sportlicher Leiter beim TSV Karlburg. Wie kann das sein, Herr Gehret?

Michael Gehret: Der TSV Karlburg ist mein Heimatverein, dem ich seit meiner Kindheit treu bin. Als 2011 der langjährige Vorstand aufgehört hatte, übernahm ein junges Team, mit einigen Freunden von mir, die Vereinsführung. Als Vorstand Fußball bin ich ein Teil davon. Der Kontakt nach Bayreuth kam dann über Cheftrainer Timo Rost zustande. Ihn kannte ich bereits aus unserer gemeinsamen Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth. Timo war dort U 23-Coach, ich arbeitete als Athletiktrainer im Nachwuchsbereich. Als er mich fragte, ob ich mir einen Job in seinem Trainerteam bei Bayreuth vorstellen könne, musste ich nicht lange überlegen.

Wie vereinbaren Sie beide Jobs zeitlich miteinander? Die Vereine sind immerhin mehr als 150 Kilometer voneinander entfernt!

"Es ist auf jeden Fall eine gute Organisation notwendig, um nicht den Überblick zu verlieren"

Gehret: Beim TSV Karlburg arbeite ich mittlerweile mehr aus dem Hintergrund heraus. Ich habe zwar engen Kontakt zu den Trainern, weiß bestens über alles Bescheid und bin immer erreichbar. Vor Ort bei den Spielen und beim Training bin ich aber selten - das ist leider nicht anders möglich.

Es sind zwei komplett unterschiedliche Tätigkeiten mit anderen Aufgaben. Ist es schwer, da immer alles im Blick zu behalten?

Gehret: Es ist auf jeden Fall eine gute Organisation notwendig, um nicht den Überblick zu verlieren. ( lacht ) Aber in den vergangenen Jahren habe ich mir auch eine gewisse Routine erarbeitet. Ich weiß, in welchen Saisonphasen ich bei welcher Tätigkeit mehr zu tun habe und kann mich entsprechend darauf einstellen. Wenn die Saisonvorbereitung in Bayreuth ansteht, bin ich als Fitnesstrainer viel gefordert. Im Zeitraum der Kaderplanung habe ich als Sportlicher Leiter in Karlburg einige To Dos.

Mit Bayreuth geht es in der Regionalliga Bayern um den Aufstieg in die 3. Liga, der TSV Karlburg kämpft in der Bayernliga Nord um den Klassenverbleib. Das sind schon zwei verschiedene Welten, in denen Sie sich bewegen, oder?

Gehret: Absolut. In Bayreuth haben wir selbstverständlich ein deutlich professionelleres Umfeld als in Karlburg - obwohl es nur eine Liga Unterschied ist. Dazu muss ich aber auch sagen, dass der Aufstieg mit dem TSV in die Bayernliga alles andere als unser Ziel war. Wir wollten uns in der Landesliga etablieren, nachdem wir in der vorherigen Saison fast abgestiegen waren. Dass wir dann im Anschluss tatsächlich aufsteigen konnten, glich fast einer Sensation. Darauf sind wir sehr stolz.

Karlburg hat nicht mehr allzu große Chancen auf den direkten Klassenverbleib, der Rückstand ist groß. Wie bewerten Sie die bisherige Saison?

Gehret: Klar hätten wir uns gewünscht, jetzt mehr Punkte auf dem Konto zu haben. Allerdings war uns bewusst, dass es sehr schwer wird, in der Bayernliga zu bestehen. Wir mussten uns erst einmal an das höhere Niveau gewöhnen. In den jüngsten Spielen wurde es aber immer besser und man hat gespürt, dass sich das Team entwickelt hat. Deshalb kam für uns die vorgezogene Winterpause nicht gerade gelegen. Wir hätten gerne unseren positiven Trend fortgesetzt. Sobald es 2021 weitergeht, verfolgen wir das Minimalziel, nicht Letzter zu werden. Denn so würden wir zumindest die Relegation erreichen, in der dann alles möglich ist. Fakt ist aber, dass wir nichts herschenken werden und bis zum Schluss alles geben werden, um vielleicht doch noch auf direktem Weg in der Liga zu bleiben.

Beim TSV Karlburg gelten Sie als Vereinsurgestein. Seit Ihrem sechsten Lebensjahr gehören Sie zum Klub. Können Sie sich überhaupt noch vorstellen, nicht für Karlburg tätig zu sein?

Gehret: Es macht mir viel Spaß, für meinen Heimatverein zu arbeiten und den TSV Karlburg auf seinem Weg aktiv zu begleiten. Dass irgendwann aber der Tag kommt, an dem ich keine Zeit mehr für diesen Job finde, ist nicht ausgeschlossen. Ich arbeite ja nicht nur in Bayreuth und Karlburg, sondern bin vor allem hauptberuflich als Geschäftsführer eines Rehasportvereins tätig und Familienvater von zwei Kindern im Alter von vier und sechs Jahren. Wenn ich merke, dass ich nicht mehr 100 Prozent für Karlburg geben kann, muss und werde ich die Reißleine ziehen.

Könnte das vielleicht schon der Fall sein, wenn Sie mit Bayreuth in die 3. Liga aufsteigen?

Gehret: Unmöglich ist das nicht. Das hinge dann auch davon ab, ob ich in Bayreuth jeden Tag beim Training sein müsste und ich damit für meinen Job als Fitnesstrainer mehr Zeit investieren würde. Planen kann man so etwas aber ohnehin nicht wirklich. Im Fußball geht es meist sehr schnell und ich lasse alles erst einmal auf mich zukommen.

Wie groß ist bei Ihnen der Traum, hauptberuflich im Fußball tätig zu sein?

Gehret: Das ist schon mein Wunsch, den ich mir ja auch sogar schon einmal erfüllen konnte. Ich war Athletiktrainer im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Nürnberg. Als dann aber meine Frau, die als Lehrerin tätig ist, nach Aschaffenburg versetzt wurde, habe ich mich dazu entschieden, die Hauptberuflichkeit im Profifußball vorerst wieder aufzugeben. Die Familie steht bei mir immer an erster Stelle. Wenn ich beispielsweise ein Angebot von einem Bundesligisten aus einem anderen Bundesland bekäme, würde ich mir gemeinsam mit meiner Frau ganz genau überlegen, ob ich es annehmen würde. Das Berufliche muss mit dem Privaten in Einklang sein und ich möchte nicht verpassen, wie meine Kinder groß werden - auch wenn es dadurch schwieriger wird, meine Träume im Fußball zu verwirklichen.

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