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Bravo, Schiri, sehr gut: Auch der Ton macht die Musik. [Foto: 2014 Getty Images]
Ein Trainer muss erklären können. Ein Trainer muss heiß machen können. Ein Trainer muss beruhigen und dirigieren können. Ein Trainer muss sich also ausdrücken können. Wir haben im Rahmen unserer Themenwoche Trainerausbildung für alle angehenden Trainer die wichtigsten Sprüche und unverzichtbaren Phrasen zusammengetragen - anwendbar von der Kreisklasse bis zur Bundesliga.
„Das ist unser Matchplan: …“ In der Bundesliga haben sie schließlich auch immer einen – behaupten sie zumindest.
„Wir müssen kompakt stehen.“ Kompakt klingt doch nach was. Außerdem sagen das die Trainer im Profibereich ebenfalls ständig.
"Lasst den Ball laufen, der hat mehr Luft als ihr"
„Wir müssen höher stehen.“ Kann sich auch auf die Tabellensituation beziehen. Im Allgemeinen aber eher als taktischer Kniff bekannt.
„Heute spielen wir mit falscher Sechs und abkippender Neun!“ Macht auch was her, aber eigentlich handelt es sich um die „abkippende Sechs“ und die „falsche Neun“. Ein solcher Lapsus kommt beim Team nicht gut an. Daher müssen diese Fachvokabeln sitzen.
„Ich will, dass Du nachher Kreide an den Schuhen hast.“ Dieser Spruch ist eher sicheres Terrain. Klare Aufgabenverteilung ist das A und O. So wissen die Außenspieler, dass sie ihre Position halten sollen. Auf Kunstrasen wird das mit der Kreide allerdings schwer.
„Bitte keine Reisepässe.“ Lockere Umschreibung für das Vermeiden sinnlos lang und hoch nach vorn gebolzter Bälle.
„Umschaltspiel forcieren!“ Im Klartext: Schluss mit dem Bummeltempo auf dem Weg nach vorn.
„Männer, Gegenpressing!“ Was war das nochmal genau? Egal, wird schon nicht schaden. Und der Trainer vom Gegner fordert das ja auch die ganze Zeit.
„Wir müssen Gras fressen.“ Umschaltspiel, Gegenpressing. Alles wichtig. Aber in manchen Spielsituationen hilft sowas Altmodisches wie kämpfen.
„Weitschüsse sind ein probates Mittel.“ Schließlich hat der Platzwart extra noch den Auftrag bekommen, den Rasen kurz vor Anpfiff zu wässern.
„Lasst den Ball laufen, der hat mehr Luft als ihr.“ Der Spruch ist abgedroschen. Aber dadurch wird er nicht falsch. Also ruhig in gewissen Abständen reinrufen.
„Ich war ja auch ein passabler Fußballer.“ Immer gut, der Mannschaft nebenbei mitzuteilen, dass sie da jemanden vor sich hat, der sich angesichts seiner eigenen Spielerkarriere nicht verstecken muss. Da war zum Beispiel der Pokalsieg in der D-Jugend oder Platz drei in der mannschaftsinternen Torschützenliste bei den dritten Männern.
„Den hätte ich früher nachts um drei mit verbundenen Augen gemacht.“ Kann dem Assistenten zugeraunt werden. Aber nicht aufs Feld brüllen. Wäre dem Selbstvertrauen des Stürmers wenig zuträglich.
„Die kochen auch nur mit Wasser.“ So ist‘s richtig. Den eigenen Jungs die Angst vor dem Gegner nehmen. Der hat zwar in den ersten vier Saisonspielen 25 Tore erzielt, aber sicher nur gegen Fallobst. Bestimmt.
„Das ist unser Stadion, das sind unsere Fans, das sind unsere Punkte.“ In Wirklichkeit befinden sich draußen hinter dem rostigen Geländer mit den verblichenen Werbebanden vier Bänke, von denen eine vergangene Woche zusammengebrochen ist. Es sind dieselben 35 Zuschauer da wie immer. Aber Heimvorteil bleibt Heimvorteil.
„Wir sind nicht griffig genug.“ Moderne Umschreibung für: Das Zweikampfverhalten ist unterirdisch. Da wurde dann wohl – im übertragenen Sinne – nicht genug Gras gefressen. Vielleicht, weil auf Kunstrasen gespielt wird?
„Sprecht miteinander!“ Anzubringen beispielsweise, wenn der Abwehrchef zum dritten Mal binnen fünf Minuten eine Ecke verursacht hat, weil sich der direkt hinter ihm stehende Torwart nicht bemerkbar gemacht hat.
„So sieht‘s aus, Männer, klasse!“ Auf die richtige Mischung kommt es an: Mal Zuckerbrot…
„Ist das euer Ernst? Wir sind doch hier nicht beim Hallenhalma“ …und mal Peitsche.
„Wach sein!“ Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber bei Anstoßzeiten wie Sonntagfrüh um 13 Uhr kann der Hinweis hilfreich sein.
„Bravo Schiri, sehr gut!“ Nicht zu oft bringen, sonst wirkt es nicht authentisch, aber ab und zu mal den Mann an der Pfeife loben. Kommt besser an, als seine Einwurf-Entscheidung mit einem cholerischen Anfall allererster Güte zu kommentieren.
„Herr Schiedsrichter…“ Laut rufen. Und wenn er hinschaut, per Zeigefinger auf die imaginäre Uhr am Handgelenk tippen. Denn es steht ja 1:0 und so rund 88 Minuten dürften um sein. Höchste Zeit für den Schlusspfiff.
„Keine Luft ranlassen.“ Bis zum Schluss ist volle Konzentration gefragt. Auch und grade bei einer 6:1-Führung in der 85. Minute.
„Ich habe gute Ansätze gesehen.“ Die hohe Kunst der Motivation. Hilft ja nichts, die Truppe rundzumachen, wenn es zur Pause 0:4 steht.
„Ich möchte da jetzt niemanden hervorheben.“ Genau, der Star ist und bleibt die Mannschaft - oder der Trainer. Da kann der Berichterstatter der Lokalpresse noch so oft behaupten, dass der Mittelstürmer mit seinen zwei lupenreinen Hattricks überragend war.
„Unser Konzept ist perfekt aufgegangen.“ Und wer hat es ausgearbeitet? Der Trainer. So viel Eigenlob gegenüber der Presse darf schon sein.
„Hier zu verlieren, ist keine Schande.“ Diesmal ist das Konzept nicht aufgegangen. 0:8 auf die Mütze gekriegt. Jetzt gilt es, die Mannschaft behutsam aufzurichten.
„Wir stehen wieder auf! Das wirft uns nicht um!“ Das Ganze nach dem 0:8 mit überzeugender Stimme rüberbringen.
„Nächste Woche schlagen wir zurück!“ Dass dann der große Aufstiegsfavorit vorbeischaut, kann dem Team immer noch später beigebracht werden.
„Flach spielen, hoch gewinnen.“ Die nächste Hallenrunde kommt bestimmt. Und da ist das seit jeher ein unschlagbares Erfolgsrezept.
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